BTL Y-Flügel Sternenjäger

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BTL Y-Flügel Sternenjäger
Allgemeines
Hersteller:

Koensayr-Produktionsgesellschaft[1]

Klasse:

Langstreckenbomber[1]

Technische Informationen
Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

1.000 km/h[2]

Antrieb(e):

2 Ionentriebwerke[1]

Hyperantrieb:

vorhanden[1]

Schild(e):

Deflektorschild[1]

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:

1 Pilot[1]

Passagiere:

1 Astromechdroide[1]

Nutzung
Zugehörigkeit:

Der BTL Y-Flügel Sternenjäger war ein Langstreckenjäger und Bomber der Galaktischen Republik und später der Rebellen-Allianz. Seinen Namen erhielt er aufgrund seines markanten Äußeren, das an ein „Y“ erinnert. Seine geringe Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit konnte er durch starke Schilde, einen Hyperantrieb und eine schwere Bewaffnung kompensieren. Diese bestand aus zwei Laserkanonen, zwei Ionenkanonen, einem Protonenbombenwerfer und einem Protonentorpedowerfer.

Beschreibung[Bearbeiten]

Als hingebungsvoll gewartete Kombination aus Jagdmaschine und leichtem Bomber, stellte der Y-Flügler ein für eine lange Lebensdauer konzipiertes Raumschiff dar. Es war eine robuste Kampfmaschine, die in unzähligen Konflikten ihre enorme Widerstandsfähigkeit unter Beweis stellte. Dabei war der Kampfraumer mit der auffälligen Y-förmigen Konstruktion bei weitem nicht so schnell und wendig wie viele andere Maschinen ähnlicher Bauart. Beispielsweise waren die A- und X-Flügler innerhalb der Rebellenflotte einfacher zu manövrieren. Der Bomber verfügte jedoch über eine starke Panzerung mit Deflektorschild, sodass er feindlichem Laserbeschuss einige Zeit standhalten konnte. Zudem war das Schiff mit umfangreichen Waffensystemen ausgestattet. Im Frontbogen war die Primärwaffe eingebaut, die aus zwei Laserkanonen bestand. Das Drehgeschütz am oberen Ende der Kabinenhaube war mit einem Satz Ionenkanonen bestückt. Protonenbombenwerfer und ein Protonentorpedowerfer komplettierten die Bewaffnung. Letztere machten den Y-Flügler zu einer idealen Waffe gegen Großkampfschiffe und Ziele am Boden, wo sie meist mehrere Anflüge unternahmen, um ihre Bomben und Torpedos abzuwerfen. Bei interstellaren Flügen profitierte die Maschine von einem Hyperantrieb. Innerhalb einer planetaren Atmosphäre wurde der Y-Flügler von seinen eingebauten Ionentriebwerken angetrieben,[1] die das Schiff auf bis zu 1.000 km/h beschleunigten.[2]

Während der Klonkriege bildeten republikanische Y-Flügler die Schatten-Staffel, die in die Schlacht gegen die Konföderation unabhängiger Systeme zog, um General Grievous' Schlachtschiff Malevolence unschädlich zu machen.[3] Während des Galaktischen Bürgerkriegs nutzte die Rebellen-Allianz BTL-A4 Y-Flügel Sternenjäger in ihrem Kampf gegen das Galaktische Imperium. Sie kamen in der Schlacht von Yavin zum Einsatz, als die Gold-Staffel der Rebellen-Allianz eine Angriffswelle gegen den Todesstern startete. Insgesamt zogen acht Y-Flügler in die Schlacht, von denen nur einer unbeschadet zurückkehrte – alle anderen Piloten kamen bei dem Raumgefecht ums Leben.[1] Auch in der Schlacht von Endor, als es darum ging, den zweiten Todesstern zu vernichten, flogen Y-Flügler-Piloten ins Gefecht.[4]

Varianten[Bearbeiten]

Für die unterschiedlichen Missionsprofile der Galaktischen Republik und der Rebellen-Allianz kamen verschiedene Modelle zum Einsatz, die sich vor allem in der Anzahl ihrer Besatzung unterschieden.

  • BTL Y-Flügel Sternenjäger (Galaktische Republik)
    Eine Variante des Y-Flüglers wurde von der Galaktischen Republik zur Zeit der Klonkriege eingesetzt. Dieser Sternenjäger war vollständig mit einer Außenhülle verkleidet, auf die bei nachfolgenden Varianten verzichtet wurde. Im Gegensatz zum späteren Einmannjäger der Rebellen war der republikanische Y-Flügler für eine Zwei-Mann-Besatzung ausgelegt. Der Kanonier, der mit dem Rücken direkt hinter dem Piloten in einem Cockpit saß, steuerte die drehbare Kanzel mit dem Ionenkanonengeschütz.[3]
  • BTL-A4 Y-Flügel Sternenjäger
    Die A4-Variante ist ein reiner Einmannjäger und erlangte durch seinen Einsatz im Dienst der Rebellen-Allianz Berühmtheit. Die Navigation übernahm größtenteils ein Astromechdroide, der zusätzlich von einem Navigationscomputer unterstützt wurde. Dadurch war diese Variante besonders für Langstreckeneinsätze geeignet.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

BTL Y-Flügel Sternenjäger
Allgemeines
Hersteller:

Koensayr-Produktionsgesellschaft

Klasse:

Langstreckenbomber

Preis:
  • neu 135.000 Credits
  • gebraucht ab 65.000 Credits
Technische Informationen
Länge:

16 Meter[1]

Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

1.000 km/h[2]

Höchstge-schwindigkeit (Vakuum):

70[2] MGLT

Antrieb(e):

2 R200 Ionentrieb-
werke
[2]

Hyperantrieb:

R300-H Hyperraum-
antrieb
(Klasse 1)[2]

Schild(e):

Deflektorschild-
generator

Energiesystem:

O3-R Cryogen-Energiezellen[2]

Kommunikations-systeme:

Komscan

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:

1 Pilot

Passagiere:

1 Astromechdroide

Beladung:

110 kg

Nutzung
Zugehörigkeit:

Der BTL Y-Flügel Sternenjäger war ein Bomber der Galaktischen Republik während der Klonkriege und später der erste Sternenjäger, der von der Rebellen-Allianz eingesetzt wurde und ist als Langstreckenjäger bzw. -bomber konzipiert worden. Seinen Namen erhielt er aufgrund seines markanten Äußeren, das an ein „Y“ erinnert. Das Manko seiner mäßigen Unterlichtgeschwindigkeit konnte er durch starke Schilde, einen Hyperraumantrieb und eine schwere Bewaffnung kompensieren. Diese bestand aus zwei Laserkanonen, zwei Protonentorpedowerfern, zwei Ionenkanonen und einem Protonenbombenwerfer.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Y-Flügel Sternenjäger ist als robuste Kampfmaschine und eines der berühmtesten Kriegsschiffe in die Geschichte eingegangen. Als Veteran unzähliger Konflikte hatte er seine zähe Bauweise und seine enorme Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. Dabei ist der markige Sternenjäger mit der auffälligen Y-förmigen Konstruktion bei weitem nicht so schnell wie viele andere Maschinen ähnlicher Bauart. Dies war vor allem einem um eine titaniumverstärkte Alustahlhülle gebauten Rumpf geschuldet, dem das Schiffe jedoch seine enorme Zähigkeit zu verdanken hatte. Zusätzlich wurde das Schiff von einer Reihe Modular-Täfelungen geschützt, die jedoch aufgrund der zahlreichen Wartungsarbeiten von den Rebellen-Mechanikern in der Regel entfernt wurden. Am Heck des Hauptrumpfes befand sich ein Chempat-Deflektorschildgenerator, der feindliches Laserfeuer einfach am Rumpf des Y-Flüglers abblitzen ließ. Neben diesen defensiven Verteidigungsmaßnahmen war das Schiff außerdem mit drei verschiedenen Waffensystemen ausgestattet. Im Frontbogen war die Primärwaffe eingebaut, zwei Zwillingslaserkanonen von Taim & Bak. Der Geschützturm am oberen Ende der Kabinenhaube war mit einem Satz Ionenkanonen bestückt, während zwei nach vorn ausgerichtete Protonentorpedorohre, die sich in einer Halterung unterhalb des Cockpits verbargen, die standardmäßige Bewaffnung komplettierten.[2]

Bei Flügen in Unterlichtgeschwindigkeit wurde der Kampfraumer von zwei großen, auf 250 KTU ausgelegte Ionentriebwerken angetrieben, die eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 70 MGLT zuließen. Zwei Schubkontrolldüsen am Ende des Hauptrumpfes sowie ein Satz Vektralringe, die hinter den Ausstoßdüsen des Schiffes lagen, sorgten dafür, dass sich der Y-Flügler nicht die Trägheit seiner geringen Endgeschwindigkeit anmerken ließ und dennoch ziemlich manövrierfähig blieb.[2] Die Rebellion setzte während des Galaktischen Bürgerkriegs auch auf eine Modifikation, welche mit vier statt nur zwei Ionentriebwerken ausgestattet war. Dadurch konnten die Maschinen höhere Geschwindigkeiten erreichen und größere Nutzlasten tragen.[3] Bei interstellaren Flügen profitierte die Maschine von einem leistungsfähigen Hyperantrieb der Klasse 1, der von einem Satz NH-7 Flugavionik gesteuert wurde. Innerhalb einer planetaren Atmosphäre wurde der Y-Flügler von seinen eingebauten Repulsorliftgeneratoren angetrieben, die den Jäger auf eine Geschwindigkeit von bis zu 1.000 km/h beschleunigen konnten. Eine Reihe von 03-R Cyrogen-Energiezellen, die im Querträger untergebracht waren, fungierten als Hauptenergiezufuhr für die Antriebswerke sowie den Ionisierungsreaktor des Schiffes. Bei dem Reaktor handelte sich um einen von Novaldex hergestellten Energiegenerator, der eine leistungsfähige Kühlpumpe besaß, um somit die Betriebstemperatur auch unter Extremsituationen aufrecht zu erhalten. Überhaupt war der Y-Flügler dafür bekannt, dass er äußerst schnell und sehr häufig heiß lief, weswegen er auch ein komplexes System von Kühlleitungen besaß, die die gesamte Konstruktion durchliefen.[2] Dass diese Leitungen permanent Leck schlugen, war ein häufiger Grund, warum die Maschine ständigen Wartungsarbeiten unterworfen war.[4]

Varianten[Bearbeiten]

Als hingebungsvoll gewartete Kombination aus Jagdmaschine und leichtem Bomber, stellte der Y-Flügler zugleich ein für eine lange Lebensdauer konzipiertes Raumschiff dar. Für die unterschiedlichen Missionsprofile der Rebellen-Allianz während des Galaktischen Bürgerkriegs wurden einige verschiedene Modelle entwickelt, die beispielsweise auch die Möglichkeit eröffnen, auf eine Ein- oder Zwei-Mann-Besatzung zurückzugreifen.[4]

  • BTL-B Y-Flügel Sternenjäger
    Der erste Y-Flügler, der von der Koensayr-Produktionsgesellschaft entwickelt und produziert wurde, war die BTL-B-Variante. Er wurde von der Galaktischen Republik zur Zeit der Klonkriege eingesetzt. Der Sternenjäger war vollständig mit einer Außenhülle verkleidet, auf die bei nachfolgenden Varianten verzichtet und die von der Rebellen-Allianz abgenommen wurde.[4] Außerdem war der Kampfraumer für eine Zwei-Mann-Besatzung ausgelegt. Der Kanonier, der mit dem Rücken direkt hinter dem Piloten in einem Cockpit saß, steuerte die drehbare Kanzel mit dem Ionenkanonengeschütz. Darüber hinaus war der BTL-B Y-Flügler noch mit Laserkanonen und Protonentorpedos bewaffnet.[5]
  • BTL-S3 Y-Flügel Sternenjäger
    Die BTL-S3-Variante des Y-Flüglers setzte ebenfalls auf eine zweiköpfige Besatzung, die sich aus einem Piloten und einem Bordschützen zusammensetzte. Letzterer blickte über das Heck des Schiffes und kontrollierte die Ionenkanone. Auf der Vorderseite des Y-Flüglers waren außerdem Laserkanonen platziert. Diese Variante wurde vor allem dann eingesetzt, wenn das Feuer der Ionenkanonen sehr präzise sein musste.[2]
  • BTL-A4 Y-Flügel Sternenjäger
    Die A-4-Variante wurde von nur einem Piloten gesteuert, die Navigation wurde größtenteils von einem Astromechdroiden übernommen. Dieser jedoch wurde durch einen Navigationscomputer unterstützt, was diese Variante eines Y-Flüglers für Langstreckeneinsätze prädestinierte. Der Pilot musste allerdings die Ionenkanonen vor dem Flug arretieren, was meist in einer Null-Vorwärtsstellung geschah, wobei sie auch nach hinten ausgerichtet werden konnten, um sich vor Verfolgern zu schützen.[2]

Geschichte[Bearbeiten]

Sein Debüt erlebte der Y-Flügel-Sternenjäger während der Klonkriege, als die Schatten-Staffel mit ihm das separatistische Schlachtschiff Malevolence so schwer beschädigte, dass es später zerstört werden konnte.[6] Für die Rebellen-Allianz stellte der Y-Flügler eine hingebungsvoll gewartete Kombination aus Jagdmaschine und leichtem Bomber dar, der seinerzeit zwar weder der schnellste noch der wendigste Kampfraumer war, aber dennoch aufgrund seiner ausgewogenen Mischung guter Eigenschaften als Arbeitspferd der Rebellen-Streitkräfte fungierte.[4] Die Y-Flügler waren bekannt für ihre Zähigkeit und Kampfstärke, was ihnen auch den Spitznamen „suhlende Sau“ einbrachte. Während des Galaktischen Bürgerkriegs zählten sie zu den am meisten eingesetzten Sternenjäger, weswegen sie zu dieser Zeit auch den Negativrekord der am häufigsten abgeschossenen Schiffe der Rebellen aufstellten. Ihren guten Ruf innerhalb der Rebellion verdienten sich die Y-Flügler vor allem in Gefechten gegen das Galaktische Imperium, wie denen bei Duro, Ord Biniir oder Ki'Shorn. Außerdem wurden sie in der Schlacht von Yavin eingesetzt, als die Gold-Staffel der Rebellen-Allianz eine Angriffswelle gegen den Todesstern startete und dabei von Darth Vader beinahe vollständig ausgelöscht wurde. Nur ein Pilot der Gold-Staffel überlebte.[2] Auch in der Schlacht von Endor, als es darum ging, den zweiten Todesstern zu vernichten, flogen Y-Flügler-Piloten ins Gefecht.[7]

Ursprünglich war der Y-Flügler eine Flugmaschine, die vollständig mit einer Außenhülle verkleidet war. Doch da das Schiff schnell heiß lief und deshalb die kompliziert verlegten Kühlleitungen immer wieder repariert werden mussten, entschieden sich Rebellen-Mechaniker dazu, die Verkleidung zu entfernen, um die ständigen Reparaturen einfacher zu gestalten. So schufen sie das typische Erscheinungsbild dieser Kampfraumer.[4] Nachdem sich aus der Rebellen-Allianz die Neue Republik entwickelte, wurde der Y-Flügler allmählich dem Kurier- und Informationsdienst überstellt, ehe er langsam ausrangiert und von den neueren B-Flüglern abgelöst wurde.[2] Der Y-Flügler wurde jedoch trotz des Aufkommens neuerer Modelle weiter eingesetzt. So nahmen Y-Flügler selbst noch an der Schlacht von Mon Calamari im Jahr 29 NSY teil.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


Erste Illustration eines Y-Flüglers von Ralph McQuarrie.
  • In den Filmen der klassischen Star-Wars-Trilogie sind nur wenige zu sehen, da die Modellbauer sich eher auf die Entwicklung des X-Flüglers konzentrierten. Am originalen Design der Y-Flügler, wie sie in den beiden Schlachten um die Todessterne aus Episode IV – Eine neue Hoffnung und Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter zu sehen sind, arbeiteten die Modellbauer David Beasley, Steve Gawley und Jon Erland, wobei sie sich von einem frühen Entwurf von Colin Cantwell inspirieren ließen. Diese von Cantwell angefertigten Modelle zeigten im Unterschied zum finalen Design einen großen drehbaren Geschützturm, der gleichzeitig als Cockpit für den Kanonier diente. Da die Technik des Bluescreens zu dieser Zeit noch nicht sehr ausgereift war, wurde die Idee von einem großen Geschützturm in folgenden Entwürfen für den ursprünglichen Y-Flügler nicht wieder aufgegriffen.[1]
  • In dem Videospiel Battlefront II verfügt der Y-Flügler der Rebellen ebenfalls über einen Platz für ein zweites Besatzungsmitglied, allerdings kontrolliert dieses hier anstatt einer Ionenkanone einen Repetierblaster, der zur Abwehr feindlicher Jäger gedacht ist.

Einzelnachweise[Bearbeiten]