Sotorus Ramda

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Sotorus Ramda
Beschreibung
Spezies:

Mensch[1]

Geschlecht:

männlich[1]

Hautfarbe:

Hell[1]

Haarfarbe:

Grau[1]

Augenfarbe:

Braun[1]

Biografische Informationen
Beruf/Tätigkeit:

Offizier[1]

Dienstgrad:

General[1]

Zugehörigkeit:

Galaktisches Imperium[1]

Sotorus Ramda war ein imperialer Offizier, der die Bodengarnison auf dem Planeten Scarif kommandierte. Seine Hauptaufgabe war dabei, die Datenkammer der Zitadelle zu schützen, die Baupläne imperialer Projekte enthielt. Aufgrund der starken Verteidigungsanlagen Scarifs wurde dies als ein bequemer Posten gesehen. Als im Jahr 0 VSY eine Einheit der Rebellen Scarif infiltrierte, um die Pläne des Todessterns zu erlangen, scheiterte Ramda, sie daran zu hindern. Großmoff Wilhuff Tarkin setzte daraufhin den Superlaser des Todessterns ein, um die Zitadelle zu vernichten.

Biografie[Bearbeiten]

Sotorus Ramda war ein Mensch, der im imperialen Militär im Rang eines Generals diente.[2] Ramda war ein vorsichtiger und regeltreuer,[3] aber auch einfallsloser Offizier. Nach einer vernichtenden Revolte auf Syni IV wurde der General nach Scarif versetzt. Obwohl Ramda auf einen Posten auf einer Kernwelt gehofft hatte, arrangierte er sich rasch mit seiner Versetzung. Scarif war eine tropische Welt mit angenehmem Wetter und dank der starken Verteidigungsanlagen, zu denen auch ein planetarer Schutzschild gehörte, der orbitale Angriffe verhinderte, galten Überfälle der Rebellen als unwahrscheinlich.[2] Während Ramda die imperiale Garnison am Boden befehligte, kommandierte Admiral Gorin die Streitkräfte im Orbit.[4] Das Hauptquartier von Ramdas Kommando war die Zitadelle, in deren Datenkammer geheime Baupläne imperialer Projekte verwahrt wurden.[1]

Während seiner Zeit als Kommandant auf Scarif wies Ramda Leutnant Berretic an, eine offizielle Anforderung nach Verstärkung an die Sektoradmiräle des Obersektors zu schicken. Darin forderte er die Rückkehr von zwei Staffeln TIE Stürmer, die an die Unangreifbar ausgeliehen worden waren, zwei Kompanien Küstentruppen, zwei Züge Todestruppen und zwölf AT-ACTs. Die Rebellen-Allianz erhielt Zugang zu dieser Nachricht und General Davits Draven vom Geheimdienst leitete diese als Teil eines Briefings über Scarif an General Antoc Merrick vom Sternenjäger-Korps weiter.[4] Einer von Ramdas Untergebenen, Leutnant Mytus Adema erachtete den General als inkompetent und beobachte ihn, um später einen negativen Bericht über Ramda zu verfassen.[2]

Im Jahr 0 VSY traf Orson Krennic, der Direktor der Imperialen Waffenforschungsprojekte, auf Scarif ein. Ramda begrüßte Krennic in der Kommandonzentrale der Zitadelle, woraufhin der Direktor unmittelbar sämtliche Aufzeichnungen und Übertragungen von Galen Erso forderte. Erso war maßgeblich an der Entwicklung der Todesstern-Superwaffe beteiligt gewesen, hatte nach deren Fertigstellung allerdings deren Existenz der geheimen Waffe in einer Nachricht an den Rebellen Saw Gerrera enthüllt.[1]

Ramda und Krennic kurz vor Beginn der Kämpfe auf Scarif

Ramdas Angebot, drei seiner Männer mit der Durchsuchung von Ersos Daten zu betrauen, lehnte Krennic ab, da er dies selbst durchführen wollte. Den General verwirrte Krennics Auftreten, er kam der Forderung aber nach. In der Zwischenzeit war es einer Einheit von Rebellen in einem gestohlenen imperialen Shuttle gelungen, durch den Schild zu gelangen und auf Scarif zu landen. Ziel der Rebellen war es dabei, die in der Datenkammer der Zitadelle lagernden Baupläne des Todessterns zu erlangen. Während eine kleine Gruppe als imperiale Soldaten getarnt die Zitadelle infiltrierte, führte der Rest der Einheit Ablenkungsmanöver durch.[5] Dabei sprengten die Rebellen Truppen-Baracken in der Nähe von Landefeld 12. Nach anfänglicher Konfusion, sandte Ramda den Rebellen den Großteil seiner Truppen entgegen, unter anderem um Krennic zu beeindrucken. Innerhalb von Minuten rückten imperiale Küstentruppen unterstützt von AT-ACTs und TIE Strikern gegen die Rebellen vor.[3]

Der imperiale Deserteur Bodhi Rook konnte jedoch von dem gestohlenen Shuttle aus mehrere fingierte Berichte über Rebellenangriffe an verschiedenen Landefeldern absenden und damit für Chaos in der Kommandozentrale der Zitadelle sorgen. Der in Panik geratene Ramda schickte daraufhin seine Streitkräfte an ein dutzend verschiedene Orte.[3] Zwar gelang es den zahlenmäßig deutlich überlegenen imperialen Truppen, fast alle Mitglieder des Einsatzteams zu töten, dieses wurde aber bald darauf von der Flotte der Rebellen verstärkt. Ramda setzte Krennic darüber in Kenntnis, der daraufhin die Abriegelung der Zitadelle und das Schließen des Schutzschildes befahl. Der General äußerte sich auf Nachfrage Krennics dabei zuversichtlich, dass die Rebellen den Schutzschild nicht durchdringen konnten, was sich allerdings als Fehlurteil herausstellte.[5]

Den Rebellen Jyn Erso und Cassian Andor war es in der Zwischenzeit gelungen, die Todessternpläne aus der Datenkammer zu entwenden und an das Flaggschiff Profundity im Orbit zu senden. Großmoff Wilhuff Tarkin, der Ramdas Berichte über den Angriff auf Scarif erhalten hatte, traf kurz darauf mit dem Todesstern im Orbit über Scarif ein. Ramda zeigte sich darüber erleichtert und hielt die Niederlage der Rebellen für unvermeidlich.[5]

Tarkin allerdings erachtete das Versagen von Ramda, Gorin und Krennic, die Pläne des Todessterns besser zu beschützen, als schädlich für das Imperium. Um zu verhindern, dass die Rebellen mit den Plänen entkommen konnten und um die seiner Meinung nach inkompetenten Imperialen auf dem Planeten zu bestrafen, befahl der Großmoff das Abfeuern der Superwaffe des Todessterns. Den Truppen auf Scarif blieb dies nicht verborgen, woraufhin Panik ausbrach und die Zitadelle evakuiert wurde. Durch den Beschuss des Superlasers wurde der imperiale Stützpunkt und die Umgebung komplett zerstört. Da die Todesstern-Pläne zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits übertragen worden waren, konnten die Rebellen diese letztendlich sichern.[5]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Sotorus Ramda war ein vorsichtiger, auf die Regeln bedachter,[3] aber auch einfallsloser Offizier.[2] Seine Ziele bestanden darin, einen möglichst bequemen und finanziell attraktiven Posten in den Kernwelten zu erhalten.[3] An seiner Stationierung auf Scarif fand er dennoch Gefallen, da der Posten aufgrund der starken Verteidigungsanlagen als einfach und problemlos galt. Ramda entwickelte als Folge eine gewisse Trägheit.[2] Zwar bemühte sich der General um weitere Verstärkungen für seine Garnison,[4] schreckte aber vor übereilten Aktionen zurück, um seine Zukunft nicht zu gefährden.[3] Ramdas Führungsstil empfand sein Untergebener Leutnant Adema als derartig schlecht, dass er an einer Absetzung seines Vorgesetzten arbeitete.[2]

Auch Krennic schätze Ramda gering und erachtete den General als inkompetent. Dieser Eindruck verstärkte während der Schlacht von Scarif weiterhin,[5] da Ramdas anfänglingliches Selbstvertrauen[6] von Krennics Forderungen rasch zerstört wurde.[5] In der Folge setzte der General alles daran, den Direktor zufriedenzustellen. Der Angriff der Rebellen versetzte Ramda und seine Kommandonzentrale kurze Zeit in Schockstarre, ehe er alle verfügbaren Truppen gegen die Eindringlinge einsetzte.[5] Dies geschah auch, um Krennic zu beeindrucken.[3] Der Direktor war jedoch erzürnt über die Handhabung des Generals und stand kurz davor, diesen zu schlagen.[5]

Bodhi Rooks falsche Meldungen über Rebellenangriffe versetzten den General in Panik, der daraufhin seine Streitkräfte auf mehrere vermeintliche Brennpunkte verteilte.[3] Krennic plante, Ramda nach der Schlacht wegen schwerwiegender Inkompetenz anklagen und einsperren zu lassen und enthob ihn nur deshalb nicht seines Kommandos, da es auf Scarif niemanden gab, dem er genug vertraute, um ihm das Kommando zu übergeben und er selbst zu wenig über die Schwachstellen der Zitadelle wusste. Auch Großmoff Tarkin erachtete Ramdas Verhalten während der Kämpfe auf Scarif als inkompetent, was zu seiner Entscheidung beitrug, den Todesstern gegen den Planeten einzusetzen, um dabei nicht nur die Rebellen sondern auch die in seinen Augen unfähigen Imperialen dort auszulöschen.[5]

Ramda war stets bedacht, gegenüber Vorgesetzten einen guten Eindruck zu hinterlassen, weswegen er auch strikt untersagte, seine Bitte nach Verstärkungen an Großmoff Tarkin zu schicken. Da dieser über direkte Verbindungen zum Imperator verfügte, wollte er sich diesem ausschließlich in einem positiven Licht präsentieren.[4] Ramdas Einschätzung, die Rebellenflotte würde nicht in der Lage sein, den Schutzschild zu durchdringen, erwies sich als falsch.[5] Zwar erachtete der General das Todessternprojekt als Geld- und Zeitverschwendung,[2] war nach dessen Eintreffen im Orbit von Scarif aber der festen Überzeugung, dass dies das Ende der Rebellen bedeuten würde.[5]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Sotorus Ramda trat im Anthology-Film Rogue One auf, in dem er von dem britischen Schauspieler Richard Cunningham gespielt wurde. In der deutschen Fassung wurde er von Olaf Reichmann synchronisiert.[1] Seinen Vornamen „Sotorus“ erhielt Ramda in dem Sachbuch Rogue One – Die illustrierte Enzyklopädie.

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