Berg Tantiss
Berg Tantiss | |
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- „Wie vorausschauend vom Imperator, uns eine so hervorragende Ausrüstung zu hinterlassen, mit dem wir sein Imperium neu errichten können.“
- — Großadmiral Thrawn (Quelle)
Berg Tantiss war die private Schatzkammer von Imperator Palpatine und lag auf dem abgelegenen Planeten Wayland. Der Imperator ließ sie errichten, um einige seiner wertvollsten Trophäen und Technologien zu schützen und, für den Fall seines Todes, für die Nachwelt zu erhalten. Um den Inhalt der Schatzkammer vor neugierigen Blicken zu schützen, erwählte er einen Wächter, der die Anlage bis zum Eintreffen des Imperators bewachen sollte.
Inhalt[Bearbeiten]
Neben Trophäen beinhaltete die Schatzkammer auch unzählige Datenwürfel, welche sich zum Beispiel mit den Caamas-Dokumenten beschäftigten. Zusätzlich ließ der Imperator einen Bauplan für eine Tarnfeldvorrichtung sowie eine einsatzbereite Kloninganlage mit Spaarti-Kloningzylindern zurück.[1]
Als fünf Jahre nach der Schlacht von Endor Großadmiral Thrawn Wayland wiederentdeckte, meldete ihm ein Technoteam, dass fast achtzig Prozent der Spaarti-Zylinder, die sie benötigten, funktionsfähig oder ohne großen Aufwand zu reparieren waren.[1]
Räumlichkeiten und Verstecke[Bearbeiten]
Die oberen Stockwerke[Bearbeiten]
Der Thronsaalkomplex[Bearbeiten]
- „Klamm und Primitiv, nicht so poliert wie die High-Tech-Kommandozentrale.“
- — Luke Skywalker vergleicht den Komplex mit dem Thronsaal an Bord des Todessterns (Quelle)
Im obersten Komplex der Berganlage befand sich der Thronsaalkomplex, der stets in Bereitschaft für den Imperator gehalten werden musste. Der Saal ähnelte dem gewaltigen Thronsaal, den der Imperator sich an Bord des zweiten Todessterns hatte errichten lassen. Nach Luke Skywalkers Angaben war der Saal allerdings etwas kleiner als jener an Bord des Todessterns. Ein riesiges Hologramm der Galaxis, ein Kunstwerk für sich, beherrschte den Raum. Jeder der Milliarden Sterne der Galaxis war durch einen einzelnen, hell strahlenden Lichtpunkt dargestellt. Politische Regionen wurden durch subtile Farbschwankungen dargestellt und jedesmal aktualisiert, wenn sich die Zugehörigkeit der diversen Regionen und Sternsysteme änderte. Vom Kontrollpult des Imperators aus konnte die Darstellung gesteuert werden und jeden beliebigen Berich des Hologramms hervorheben. Das Hologramm war sowohl mit den riesigen Datenbanken in den tiefsten Gewölben verbunden als auch mit dem HoloNetz-Trancsceiver. Der Thron stand auf einem Podium unweit der Sichtluken und wurde beiderseits von erhöhten Posten für Gardesoldaten des Imperators flankiert. Ein einzelner Balkon zog sich quer durch den Thronsaal und verband die Arbeitspoitionen miteinander. Zugang zum Thronsaal boten zwei Turbolifte und eine Nottreppe. Einer der Aufzüge stand dem Imperator für eine schnelle Beförderung zu den kaiserlichen Gemächern oder dem Fluchthangar darunter zur Verfügung. Der zweite Lift war auf das Netzhaut Muster des Imperators ausgelegt, sodass nur er ihn benutzen konnte. Er hielt sowohl im Thronsaal als auch in jedem anderen Stockwerk.[3]
Die kaiserlichen Gemächer[Bearbeiten]
Dieser Komplex diente Palpatine als persönliche Unterkunft, wenn er sich im Berg Tantiss aufhielt. Obwohl diese Gemächer volle drei Stockwerke umfassten, gab es nur einen einzigen Turboliftausgang dafür. Zu den Gemächern gehörten ein Konferenzraum für Gespräche mit den engsten Ratgebern, ein voll ausgestattetes Informationsterminal mit Zugriff auf die Datengewölbe in der Tiefe und zahllose weitere Einrichtungen für die Bequemlichkeit des Imperators. Des Weiteren ist bekannt, dass er hier all sein Wissen über die Macht in einer Bibliothek aufbewahrte.[3]
Der Fluchtshuttlehangar[Bearbeiten]
Der kleine Shuttlehangar diente Imperator Palpatine als Fluchtmöglichkeit für alle Fälle. Das einzige hier stationierte Fluchtfahrzeug war ein umgebautes Shuttle der Lambda-Klasse, welches über einen Hyperantrieb der x1/2-Klasse verfügt sowie eine Tarnvorrichtung besessen haben soll. Solcherlei Gerüchte konnten jedoch nie bestätigt werden, vor allem, da der Berg Tantiss ausschließlich unausgereifte Pläne bezüglich neuer Tarntechnologie, nicht jedoch auch nur ein einziges fertiggestelltes Exemplar enthielt.[3]
Private Arbeitszimmer und Korridore[Bearbeiten]
Dieser mehrstöckige Bereich diente als Unterkunft für die Diener und Ratgeber des Imperators, beherbergte zudem auch seine privaten Arbeitsräume und war außerdem der Treffpunkt von Palpatine und seinen Offizieren. Der Bereich war das einzige Verbindungsstück zwischen seinen privaten oberen Stockwerken und dem Rest der Anlage.[3]
Die oberen Gewölbe[Bearbeiten]
- „Der geschätzte Umfang gestohlener Kunstwerke und Technologien, die zusammen mit dem Mount Tantiss zerstört wurden, ist einfach atemberaubend. Die Arbeitsgruppen der Neuen Republik entdeckten zwar einige Räume, die den Schockwellen der Sprengung widerstanden, konnten die Schätze darin jedoch nicht vor der Strahlung retten, die den Berg überflutete.“
- — Aus den Forschungsuntrlagen von Voren Na'al (Quelle)
Auf den oberen Stockwerken des Komplexes lagen etliche Schatzkammern des Imperators verstreut. Da sie direkt in den Stein des Berges gehauen wurden, boten sie genügend enormen Platz für die Trophäensammlung des Imperators. Die einzelnen Kammern maßen bis zu dreihundert Quadratmetern mit hohen, gewölbten Decken. Die Schatzkammern waren stark geschützt. Drang jemand ein, der nicht vom Imperator dazu befugt wurde, schlossen sich innerhalb von zehn Sekunden die Sicherheitstore. Zudem strömte Giftgas in den Saal und Repulsorfelder wurden aktiviert, um den Eindringling bewegungsunfähig zu machen und ihn hinterher dem Imperator zum Verhör zu überstellen. In den Kammern der oberen Stockwerke lagerte der Imperator fast ausschließlich alte Gemälde und Artefakte, die zudem meist menschlichen Ursprungs waren und den Kernwelten entstammten. Vor allem solche, die nicht per Holotechnologie funktionierten, überstanden die Zerstörung des Berges und konnten geborgen werden. Am auffälligsten war dabei das farnicanische Multimediakunstwerk Idyll, welches Musik, Malerei und Skulptur in sich vereinte und seit Jahren zerstört geglaubt war.[3]
Die mittleren Stockwerke[Bearbeiten]
Die Kloninghalle[Bearbeiten]
Um lebensfähige Klone zu erzeugen, wurden Spaarti-Zylinder benötigt, und dementsprechend verwendete Großadmiral Thrawn seine Mittel darauf, sich einen geeigneten Vorrat an ebenjenen zuzulegen. Laut Schätzungen des Forschungsteams der Neuen Republik, das den Komplex ausgiebig untersuchte, befanden sich hier über 20'000 Zylinder zur Herstellung von Klonkämpfern. Zum Verdruss genannter Gruppe konnte kein einziger Zylinder intakt geborgen werden, und das, obwohl die Halle über zehn Stockwerke und verschiedene, abgelegene Höhlen enthielt, in der die Zylinder untergebracht waren. Die in Vierergruppen angeordneten Tanks erzeugten innerhalb weniger Tage Klone, ein extrem seltener und ungewöhnlicher Umstand, welcher nur existierte, weil Thrawn zum einen Technologie benutzte, die schon innerhalb weniger Stunden Nährstoffe und Informationen in das Gehirn des Klons pumpte, und zum anderen dadurch, dass Thrawn die Ysalamiri für seine Zwecke einsetzte; durch die Ysalamiri wurden die Störungen, die bei der Entwicklung mehrer Klone gleichzeitig hervorgerufen wurden, abgeblockt, was einen ungestörten Entwicklungsablauf aller Individuen ermöglichte.[3]
Die Technologiegewölbe[Bearbeiten]
Im mittleren Teil des Komplexes gab es annähernd dreißig Technologiegewölbe, welchen das gleiche Maß an Sicherheit zugutekam wie den oberen Schatzkammern Palpatines. Die meisten Funde dieser Kammern bestanden aus Daten oder Plänen für hochtechnologische Waffen oder Ausrüstungsgegenstände. Folgend eine Liste halbwegs intakt aufgefundener Pläne:[3]
- Ein Leitsystem für getarnte Raumschiffe.[3]
- Ein fortschrittlicheres Stasiskammern-System, eine deutliche Verbesserung der bekannten Technologie, wie sie in der Kammer von Sternenende verwendet wurde.[3]
- Ein unvollständiger Satz von Spezifikationen einer tödlichen Form von Schwarm-Viren, die man als biologische Zeitbombe einsetzen konnte. Ein für bestimmte Zeit latent bleibender Virus, welcher nichtsdestoweniger hochgradig ansteckend war und sich so unter einer Bevölkerung ausbreiten und nach seiner Aktivierung völkermordähnliche Resultate hervorrufen könnte. Die grundlegenden Informationen zur Aktivierung der Waffe wurden jedoch zu stark beschädigt, um eingesehen zu werden.[3]
- Eine unbekannte und ungewöhnliche Biotechnologie der Spezies der Charon.[3]
- Der Bauplan für eine Automatikwaffenfabrik.[3]
Serviceanlagen[Bearbeiten]
Die Serviceanlangen beherbergten alles, was für das Leben im Berg Tantiss vonnöten war. Hier mündeten die Luft- und Wartungsschächte und auch die Station der MN-2E- sowie der SPD-R4-Droiden befand sich hier. Auch die Wiederaufbereitungsanlagen und die Müllpressen des Komplexes befanden sich hier. Die Serviceanlagen boten direkten Zugang zum zur Zerstrahlung eingesetzten Fusionsreaktor.[3]
Technische Einrichtungen[Bearbeiten]
In diesem Stockwerk befanden sich viele Labors, dreißig Operationssäle und an die zweihundert Diagnostikstationen. Hauptaufgaben dieser Einrichtungen war zum einen die Verbesserung militärischer Technologie und zum anderen die medizinische Versorgung. Für letzteres waren zudem in ihrer Größe ungewöhnliche Bacta-Tanks sowie zwei umfassend ausgestattete Intensivstationen enthalten. Natürlich befand sich hier auch das private Krankenzimmer Palpatines, welches jedoch das Einzige war, das vollständig und mit bester Technologie ausgerüstet war.[3]
Haupthangar[Bearbeiten]
Der Haupthangar war eine riesige und massive Halle, welche die Garnison TIE-Jäger sowie die Sturmshuttles, Truppentransporter, Skypray-Panzerschiffe und andere Unterstützungsschiffe beherbergte. Außerdem wurden hier alle Reparaturen durchgeführt.[3]
Die unteren Stockwerke[Bearbeiten]
Kommandozentrale[Bearbeiten]
Auf dem obersten der unteren Stockwerke war die militärische Kommandozentrale untergebracht. Große, transparente Schautafeln und Hologrammtanks bildeten das hintere Ende des halbkreisförmigen Saales, zusammen mit einem riesigen, gekrümmten Bildschirm. Die Kommandozentrale enthielt außerdem eine zentrale Kommunikationsstation, die mit den imperialen Streitkräften überall im System Verbindung halten konnte. Sie diente jedoch primär militärischen Zwecken; die Hauptkommunikationszentrale des Bergs lag ein Stockwerk tiefer. Die Speicherbänke des zentralen Gefechtscomputers enthielten detaillierte Karten des Berges Tantiss und der Umgebung, aber sie wurden durch die Strahlung so sehr beschädigt, dass die Daten nur noch unvollständig abgelesen werden konnten.[3]
Kommandoflügel[Bearbeiten]
Dieser Bereich bildete den Kopf der militärischen Operationen des Berg Tantiss'. Alle administrativen Vorgänge wurden von hier aus gesteuert. Der Kommandoflügel beherbergte den Hauptcomputerkern der Anlage, die Kommunikationsanlage, sämtliche Offiziersunterkünfte und Büros sowie die zentralen Sicherheitssysteme. Der Kommandokern, eigentliches Herzstück der Anlage, überwachte ständig alle Arbeitsstationen. Jede Station innerhalb der Basis – abgesehen vom Thronsaal des Imperators – konnte von hier aus gesteuert werden. Die Mehrheit der hier arbeitenden Techniker war auf einem vertieften Bodennieveau untergebracht, umgeben von Konsolen und Bildschirmen, so wie es auch auf imperialen Sternenzerstörern gehandhabt wird. Der Boden oberhalb dieses Grabens enthielt die Kommandoplattform, von der aus die diensthabenden Offiziere die Funktionen des Stützpunktes überwachten. Das Büro des Stützpunktkommandeurs lag über der Hauptfläche des Kommandokerns und bot durch eine gewaltige, verspiegelte Sichtluke Aussicht darauf. Von diesem Büro aus hatte der Kommandeur Zugriff auf jede Station des Kommandokerns und stand mit jeder Station im Berg Tantiss in Verbindung. Wenig tiefer befand sich der von Droiden bediente Hauptcomputerkern.[3]
Hauptcomputerkern[Bearbeiten]
Der Hauptcomputerkern bestand aus einer gewaltigen Batterie von Computern, die alle Daten, die über die Kommunikationseinrichtungen in die Datenverarbeitungssysteme hereinkamen, zusammenstellten. Truppenbewegungen, Materialanforderungen und jegliche andere Information des imperialen Datennetzes wurde kopiert und im Hauptcomputer archiviert – mit Ausnahme der Privatgespräche des Imperators natürlich. Der Hauptcomputerkern wurde hauptsächlich von Droiden bedient, nicht jedoch von imperialen Einheiten. Zudem war der Hauptcomputerkern noch größer als das Kloningzentrum, gesäumt von Dutzenden Laufstegen und ausgestattet mit einem zentralen Energiekern. Computerbänke, Speicher- und Datenkompressionseinheiten füllten jeden freien Raum und ließen gerade genügend Platz, damit sich die Droiden bewegen konnten.[3]
Hauptsicherheitssektion[Bearbeiten]
Die Hauptsicherheitssektion war nach der Kloninghalle der meistgenutzte Bereich des Komplexes und überwachte alle übrigen Stationen der Basis. Zur Sektion gehörten auch zwei Waffenlager, sechs Überwachungsstationen, eine Anzahl Wachposten und ein Büro der Imperialen Sicherheitsbehörde.[3]
Gefängnisblock[Bearbeiten]
Der Gefängnisblock ähnelte den meisten imperialen Einrichtungen dieser Art und bestand demzufolge aus langen Reihen winziger Zellen für Gefangene. In der Mitte des Gefängnisblocks befand sich eine Verhörstation. Als das Forschungsteam der Neuen Republik diesen Bereich untersuchte, stellte es fest, dass sich viele der ehemaligen Konsolen des Sicherheitstrakts noch immer in ihren Transporthüllen befanden. Dementsprechend kam die Vermutung auf, dass der Gefängnisblock nicht wirklich häufig benutzt und stattdessen lediglich gebaut worden war, um der Vorliebe des Imperators, stets auf alles vorbereitet zu sein, zu entsprechen.[3]
Kasernen[Bearbeiten]
Diese Abteilung war für eine komplette Kampfgruppe von Soldaten, medizinischem Personal und Technikern ausgelegt. Jedem Dienstzweick stand eine eigene Messe zur Verfügung. Nahrung wurde von Droiden in einer großen Küche zubereitet. Die Kasernen verfügten jeweils über drei abgeschirmte Waffenlager, die unter anderem mit gebräuchlichen Standardwaffen wie PLEX-4 und E-Web Repetierblastern ausgerüstet waren.[3]
Das Labyrinth[Bearbeiten]
Dieser Bereich lag tief unter der Bodenhöhe des übrigen Komplexes und soll die vier schweren Reaktoren beherbergt haben. Was unter ihnen liegt, war selbst mit Sensorscans nicht herauszufinden, es ließen sich allerdings Signale auffangen, die auf ein gewaltiges Labyrinth deuteten, welches sich kilometerweit erstreckte. Was sie enthalten oder ob es noch Stockwerke darunter gibt, ist unklar. Am verwirrendsten sind allerdings die Schwankungen bei den Scnannerablesungen: Jeder Scanner zeigte ein anderes Bild, als würde sich das System verändern. Niemand wusste, wie man dorthin gelangte, doch ging man davon aus, dass es einst einen geheimen Turbolift gab, der den Zugang zum Labyrinth ermöglichte. Tatsächlich war der Komplex, der das Labyrinth und eine versteckte Gruft enthält, vom Imperator Palpatine höchstpersönlich angelegt worden. Dieser traf nach der Fertigstellung jede Vorkehrung, die Existenz des Bereichs zu verschleiern. Welchem Zweck er genau dient, ist unbekannt.[3]
Geschichte[Bearbeiten]
Im Jahr 9 NSY trafen Rukh, Großadmiral Thrawn und Pellaeon in einer Siedlung in der Nähe des Berges auf den Jedi-Meister Joruus C'baoth. Dieser versprach, sie zur Schatzkammer zu geleiten. Als sie dort angekommen waren, betraten sie einen Saal, in welchem hunderte von Kerzen schienen. C'baoth deutete an, dass dies die Grabkammer des ersten Wächters sei und jede Kerze für einen Außenweltler stand, welcher seitdem hier angekommen war. Joruus behauptete weiter, er habe den ersten Wächter getötet und wache nun selbst über die Schatzkammer. Thrawn hingegen vermutete, dass C'Baoth sie vielleicht anlügen würde und er in Wirklichkeit der erste Wächter des Imperators sein könnte, zumal Joruus C'Baoth ein Klon war und sich Thrawn sicher war, den richtigen Jorus schon vor Jahren getötet zu haben. Doch was nun stimmt, bleibt ungewiss.[1]
Mit der Klonanlage ließ Thrawn Tausende seiner besten Sturmtruppen, Schiffscrews und Jägerpiloten klonen, um die von Ausfällen betroffenen imperialen Streitkräfte zu ersetzen und im Nachhinein auch zu verstärken. Somit verschob sich das Kräfteverhältnis langsam zu Gunsten des Imperiums.[4]
Als die Neue Republik von dem geheimen Stützpunkt erfuhr, entsandte sie einen kleinen Kommandotrupp, dem auch Luke Skywalker und Mara Jade angehörten. Als sie dort eintrafen, entbrannte die Schlacht um Berg Tantiss, in dessen Folge die gesamte Anlage zerstört wurde. Außerdem fielen Luuke Skywalker und Joruus C'Baoth durch Leia Organas Lichtschwert in der Hand Mara Jades im Thronsaal des Imperators, nachdem C'Baoth versuchte, Luke und Mara für seine Sache zu gewinnen. Die Noghri siedelten sich in den folgenden Jahren beim Berg Tantiss an und gründeten die Stadt New Nystao. Um die Verschiffung aller Schätze des Imperators zurück zu ihren Heimatwelten zu garantieren, wurde vom Archäologen Garv Debble ein Abkommen vorgeschlagen, das genau dies garantierte, da viele Noghri die Überreste des Imperators auslöschen wollten.[2]
Der Devaronianer Lak Jit berief sich im Jahr 19 NSY auf dieses Abkommen, als er in den Ruinen des Berges eine Kopie des Caamas-Dokumentes fand.[5] Das Abkommen garantierte bis in die Tage des Yuuzhan-Vong-Krieges hinein einen stetigen Wuchs der Stadt New Nystao, in der viele Kunstexperten ansässig waren.[6]
Quellen[Bearbeiten]
- Thrawn-Trilogie – Erben des Imperiums
- Thrawn-Trilogie – Die Dunkle Seite der Macht
- Thrawn-Trilogie – Das letzte Kommando
- Das letzte Kommando (Quellenbuch)
- Die Hand von Thrawn – Schatten der Vergangenheit
- Das Erbe der Jedi-Ritter – Der Untergang
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Thrawn-Trilogie – Erben des Imperiums
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Thrawn-Trilogie – Das letzte Kommando
- ↑ 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 3,14 3,15 3,16 3,17 3,18 3,19 3,20 3,21 3,22 Das letzte Kommando (Quellenbuch)
- ↑ Thrawn-Trilogie – Die Dunkle Seite der Macht
- ↑ Die Hand von Thrawn – Schatten der Vergangenheit
- ↑ Das Erbe der Jedi-Ritter – Der Untergang
In der Jubiläumsausgabe von Erben des Imperiums erklärte der Autor Timothy Zahn, dass der Name Tantiss sich auf den griechischen Mythos des Tantalos bezieht, der in die Gesellschaft der Götter gelangte und dieses Privileg missbrauchte. Dies erschien Zahn als eine passende Analogie für Palpatine, der sein Talent in der Macht nutzte, um die Galaxis zu unterwerfen.