Restelly Quist

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Restelly Quist
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

weiblich

Biografische Informationen
Heimat:

Coruscant

Beruf/Tätigkeit:
Position:
Zugehörigkeit:

Restelly Quist war eine menschliche Jedi-Meisterin und Chronistin des Alten Ordens, die zur Zeit der Ruusan-Reformationen um das Jahr 1000 VSY lebte. Aufgrund ihrer Wertschätzung des Wissens war sie Chefbibliothekarin und Verwalterin des Ersten Wissens und trug einige Kapitel zum Lehrwerk Das Buch der Jedi bei, das die Ausbildung jüngerer Jedi von der Zeit nach den Neuen Sith-Kriegen bis zum Ende der Klonkriege regelte.

Biografie[Bearbeiten]

Restelly Quist gehörte zu den Jedi, die die Neuen Sith-Kriege überlebt hatten und sich infolge der Ruusan-Reformationen um den Wiederaufbau und nötige Umstrukturierungen des Ordens verdient machten. Aufgrund ihres großen Interesses und der besonderen Wertschätzung der zweiten Säule der Jedi-Ausbildung, des Wissens, wurde sie in den Rang eines Meisters erhoben und gehörte dem Rat des Ersten Wissens an. So beerbte sie einige Zeit später auch den Ithorianer Obba und wurde Verwalterin des Ersten Wissens. Da sich Quist ebenfalls um die Jedi-Archive und die Unterweisung der Anwärter kümmerte, wurde sie Nachfolgerin von Meister Barra-Rona-Ban in der Position des Chefbibliothekars. Entsprechend den Erfahrungen durch Kämpfe mit den Sith sah sich der Jedi-Orden vor der Herausforderung, verbindliche Regelungen für die Ausbildung von neuen Jedi-Rittern zu schaffen, da die bisherige Praxis weitgehend abhängig von Erfahrungen auf dem Schlachtfeld waren oder aus anderen Gründen nicht in geregelten Bahnen verlaufen konnten. Aus diesem Grund entschieden sich einige Meister unter der Führung von Großmeisterin Fae Coven dazu, ein verbindliches Lehrwerk für Schüler der Macht zu entwerfen, zu dem auch Restelly Quist insgesamt fünf Kapitel beitrug.

Das Buch der Jedi[Bearbeiten]

Zunächst führt Meisterin Quist in ihrer Position als oberste Chronistin die Geschichte des Jedi-Ordens seit seiner Entstehung auf Tython aus, die mit ihren Hoffnungen auf eine gute Zukunft in Form eines Goldenen Zeitalters der Republik endet. Anschließend erläutert sie kurz die Hierarchie im Orden und damit die Stufen, die ein Jedi während seiner Ausbildung durchlaufen kann, sowie die Aufgaben der insgesamt vier Jedi-Räte. Ein weiteres Kapitel, welches sich hauptsächlich an die Jedi-Anwärter richtet, erläutert die Bedeutung und Benutzung der Jedi-Archive für die Mitglieder des Ordens. So schätzt Meisterin Quist diese zweite Säule als die wichtigste in der Grundausbildung eines Jedi ein, da auch die anderen Meister wie Sabla-Mandibu oder Skarch Vaunk durch das im Archiv gesammelte Wissen ihr Verständnis der Macht oder der Lichtschwerttechniken gewonnen haben. Hierbei zeigt sich bereits im Schreibstil, dass die Chefbibliothekarin auf die Jüngsten des Ordens eingehen kann und ihre Hauptaufgabe in ihrer Unterweisung und Erziehung sieht.

In ihrem dritten Kapitel wendet sich Restelly Quist an Padawane, die kurz vor ihren Prüfungen stehen. Hier erläutert sie die Veränderungen, denen die Prüfungen infolge des Krieges unterzogen wurden und nun weniger auf „Heldentaten“ im Einsatz als auf einem tiefen Verständnis des Jedi-Kodex und der Macht beruhen. Hier greift sie ebenfalls auf ihre Erfahrungen zurück, um einerseits den Padawanen Mut zu machen und ihnen andererseits eine gewissenhafte Vorbereitung nahezulegen, obwohl sie betont, dass eine gezielte Vorbereitung auf spezielle Prüfungen nicht möglich ist und ihrem Charakter widersprechen würde. Trotz der strengeren Regelungen verweist Meisterin Quist jedoch auch auf Ausnahmen, die explizite Prüfungsleistungen auch in galaktischen Friedenszeiten ersetzen können, wozu unter anderem Verdienste im Bereich der Diplomatie zählen.

Im Abschnitt für Jedi-Ritter steuert Restelly Quist zunächst ein Kapitel über die Geschichte der Sith bei, in der sie einen kurzen Aufriss ihrer Entwicklung infolge der Großen Schismen bis zur scheinbaren Vernichtung auf Ruusan präsentiert. Ebenso geht sie auf den Sith-Kodex und seine Ansichten ein, die aus ihrer Sicht einzig und allein auf Selbstsucht beruhen. Abschließend gibt sie einen kurzen Überblick über andere Organisationen, die die Dunkle Seite der Macht einsetzen, unter anderem der Mecrosa-Orden und die Hexer von Tund. Direkt im Anschluss folgt das letzte Kapitel von Restelly Quist, das sich um Gefahren für die Lehren der Jedi dreht. Diese bestehen nicht nur durch die Versuchungen der Dunklen Seite, sondern auch durch den Hochmut der Jedi selbst, die im Falle der Relativisten und Grauen Jedi zu größeren Zerwürfnissen führen können. Dennoch gesteht die Chefbibliothekarin hier auch ein, dass selbst manche der größten Denker unter den Jedi-Meistern in Form der Verlorenen den Orden verlassen haben, da sie hauptsächlich philosophische Differenzen mit dem Jedi-Rat hatten. In ihren Augen stellte das eine große Schande für die Jedi dar. Dennoch gibt sie abschließend einen Überblick über andere Gruppen und Organisationen wie die Aing-Ti-Mönche, Baran-Do-Weisen oder Matukai, die vornehmlich die Helle Seite nutzen, wobei sie den Leser zwar zum Studium dieser Traditionen ermutigt, jedoch klar die Lehre der Jedi als einzig richtige herausstellt.

Quellen[Bearbeiten]

Obwohl im Buch selbst nicht explizit erwähnt, verriet der Autor Daniel Wallace in einem Blogeintrag Spezies und Geschlecht von Restelly Quist, die demzufolge ein weiblicher Mensch ist.

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