Keyan Farlander
Keyan Farlander | |
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Beschreibung | |
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Keyan Farlander war ein Jedi des Neuen Ordens und Pilot im Rang eines Offiziers im Dienst der Allianz zur Wiederherstellung der Republik und später der Neuen Republik und der Galaktischen Allianz. So war er auch im Galaktischen Bürgerkrieg und im Yuuzhan-Vong-Krieg aktiv, unter anderem in der Schlacht von Yavin, der Schlacht von Obroa-skai und der Schlacht von Ebaq 9.
Biografie[Bearbeiten]
Yuuzhan-Vong-Krieg[Bearbeiten]
Die Schlacht von Obroa-skai[Bearbeiten]
- „Ich improvisiere derzeit einfach.“
- — Keyan (Quelle)
Im späteren Verlauf des Yuuzhan-Vong-Krieges im Jahr 28 NSY gelangte der Geheimdienst der Neuen Republik an Informationen über das Erscheinen des Höchsten Oberlords Shimrra bei der Bibliothekswelt Obroa-skai. Deshalb wurde ein Angriff auf die dortigen Yuuzhan Vong geplant, den Keyan ohne Anweisungen seiner Vorgesetzten und auf Drängen seines Offiziers Jaina Solo vorbereitete. Mit Shimrras Tod sollte die Kommandohierarchie der Yuuzhan Vong zusammenbrechen und auch ohne eine Kapitulation der Invasoren hätte dies eine angemessene Antwort auf Coruscants Verlust dargestellt. Bei dem Plan sollten auch ihre Verbündeten Hapaner eingesetzt werden, jedoch wollten sowohl Keyan auch als Jaina die Flotte nach dem Debakel bei Fondor nur vorsichtig einsetzen. Sie waren übereingekommen die Hapaner nur zur Vollendigung eines Sieges oder zur Deckung eines Rückzuges herbeizurufen.
Die Flotte der Republik unter dem Befehl von General Farlander fiel im Obroa-System schließlich aus dem Hyperraum, als Jaina Solo in ihrer Göttinnenrolle als Yun-Harla in der Yuuzhan-Vong-Fregatte Trickster ein Signal abgab. Keyans Schiffe taten so, als ob die die Trickster verfolgten und nach dem Einsatz von Köder-Dovin-Basalen und Yammosk-Störsendern war Shimrras Flaggschiff derartig beschädigt, dass die hapanische Flotte der Königinmutter Tenel Ka Djo dem Kampf hinzugezogen wurde. Sie bereiteten dem Flaggschiff ein Ende, doch erreichte Keyan mitten in allem Jubel eine Nachricht von dem Geheimdienst. Wie sich herausstellte, hatte sich der Höchste Oberlord nicht an Bord des Schiffes befunden. Voller Empörung suchte Jaina Keyan an Bord der Mon Adapyne auf, der sich allerdings zunächst mit einem seiner Captains, dem Elomin Kartha, auseinandersetzen musste. Sein Schiff, die Pulsar, war vollkommen steuerungsunfähig und musste zerstört werden, weshalb der General vorerst Vorkehrungen für die Besatzung und die Verwundeten treffen musste. Mit dem Eintreffen der Königinmutter brach Keyan umgehen sein Gespräch ab, begrüßte Tenel Ka angemessen und wechselte einige Worte mit ihr. Auch sie wollte als Erstes erfahren, ob Shimrra nun Tod war oder nicht, und wie die Widerstandseinheiten auf Obroa-skai kürzlich bekannt gegeben hatten, hatte es sich bei dem feindlichen Würdenträger um den Obersten Kommandanten Komm Karsh gehandelt. Da sie dies immer noch für einen bemerkenswerten Sieg hielt, fand Keyan ein wenig Erleichterung. Solange die Republik noch im Vorteil war, zog er es aber vor aus dem System zu verschwinden, schließlich hätte Karsh vor seinem Tod noch Verstärkung anfordern können. Ihre Basis wurde nach Kashyyyk verlegt, weil sie im Stande sein wollten, den Mittleren Rand zu verteidigen, aber noch immer in Hapes Nähe zu bleiben und im Notfall ihre Hilfe anbieten zu können. Der Königinmutter erklärte Keyan, dass sie seit dem Fall von Borleias keine Anweisungen mehr aus dem Hauptquartier erhalten hatten und er derzeitig einfach improvisierte. Ebenso musste sein direkter Vorgesetzter Traest Kre'fey nach dem Tod des Staatschefs Borsk Fey'lya für die offizielle Trauerzeit nach Bothawui zurückkehren. Zwar hoffte er noch öfter mit den Hapanern vereint gegen einen Feind vorzugehen, jedoch konnte der agamarianische Held nicht für seine Vorgesetzten sprechen und jederzeit anderweitige Befehle erhalten.
Neue Kämpfe[Bearbeiten]
- „Ich wünschte meine anderen Untergebenen würden solche Initiative zeigen!“
- — Admiral Kre'fey zu Keyan und Jaina (Quelle)
Schon kurze Zeit darauf sollten sich Keyan und Jaina bei Kashyyyk auf der Ralroost bei dem zurückgekehrten Admiral Kre'fey melden. Er gratulierte ihnen für den erstaunlichen Sieg bei Obroa-skai und gab bekannt, dass er sie beide für eine Belobigung vorsah. Außerdem hatte der Bothan-Rat den Entschluss gefasst, den totalen Kriegszustand zwischen Bothawui und den Yuuzhan Vong auszusprechen. Dieser sogenannte Ar'kai wurde bei den Bothan nur zwei Mal ausgerufen und setzte sich immer bis zur vollständigen Vernichtung des Feindes durch. Keyan war von der Tatsache, dass die Bothan gesamte Spezies ausgelöscht hatten verblüfft.
Im Konferenzraum der Ralroost versammelte Kre'fey bald seine höheren Offiziere, zu denen neben Keyan noch einige weitere Jedi zählten. Der Jedi-Meister Kyp Durron hatte einen Aktionsplan gegen ihre Feinde vorgelegt, den er nach Kre'feys vorläufiger Zustimmung den anderen mitteilte. Bei seinem Plan sollte es zu der Zerschlagung der Friedensbrigade kommen, welche ihre Kollaborateursregierung auf dem Planeten Ylesia niedergelassen hatte. Die Schlacht von Ylesia wurde schließlich in die Tat umgesetzt und erfolgreich abgeschlossen.
Der nächste große Schlag gegen die Yuuzhan Vong wurde bei der Schlacht von Ebaq 9 ausgeführt, wo es von Pionieren wimmelte, die die Andockbuchten modifizierten. Sie wurden von einer verstärkten Kampfgruppe von insgesamt vierzig Großkampfschiffen von Keyan geschützt. Während er den Mond verteidigen sollte, stand wieder Jaina Solo unter seinem Kommando und es herrschte unaufhörlicher Drill. Keyans Gruppe wurde in Manövern darauf vorbereitet, Ebaq 9 zu verteidigen und in anderen Übungen sollten sie sich aus einem Kampf zurückziehen, auf dem Mond landen und sich unter der Oberfläche verbergen. Als der Kampf letztlich begann, wandte Keyans Gruppe auch die Solo-Schleuder an und er befahl Jaina und der Zwillingssonnen-Staffel trotz der folgenden Kampfgruppe Yun-Q'aah von Kriegsmeister Tsavong Lah sich in die Minenschächten zurückzuziehen. Die Schlacht konnte am Ende als ein Sieg für die Neue Republik verzeichnet werden und der Kriegsmeister fand sogar den Tod.
Ende eines Krieges[Bearbeiten]
Nach der erfolgreichen Schlacht bei Ebaq 9 und der Umgestaltung der Republik zur Galaktischen Föderation freier Allianzen, erlebte der Krieg eine Wende. Die Yuuzhan Vong erlitten unter anderem in der Schlacht von Selvaris weitere Rückschläge und zogen sich immer mehr nach Coruscant zurück. In einer neuen Offensive wollten sie jedoch Mon Calamari angreifen, wo die Allianz ihren Regierungssitz hatte. Kre'fey fand dies heraus und berief eine Versammlung der hochrangigen Offiziere auf der Ralroost ein. Dabei waren neben Farlander auch Wedge Antilles, Garm Bel Iblis, Gilad Pellaeon und Sien Sovv anwesend. Sovv erläuterte den Plan der Yuuzhan Vong, die mit etwa 5000 Schiffen von Caluula und Toong'l aus angreifen wollten. Kre'feys Plan war es nur die hälfte der Flotte bei Mon Calamari zu belassen und mit dem Rest zur gleichen Zeit Coruscant anzugreifen, wofür Contruum und Corulag als Aufmarschgebiet dienen sollten.
Zusammen mit ihren Verbündeten aus des Restimperiums und dem Hapes-Konsortium, stellt sich die Flotte der Allianz den Yuuzhan Vong bei der Verteidigung von Mon Calamari entgegen. Farlander war derzeit zusammen mit Eldo Davip bei Contruum stationiert, um den Angriff auf Coruscant vorzubereiten. Dabei hielten sie über ein Relais auf Kashyyyk Kontakt mit Kre'fey. Da der Aufenthaltsort der zweiten Flottille der Yuuzhan Vong unbekannt war, wurde die Situation bei Contruum instabil, da viele Kommandanten den Angriff auf Coruscant verschieben wollten, um nicht auf eben diese zweite Flottille zu stoßen. Farlander bedauerte unterdessen nicht an der Schlacht bei Mon Calamari mitwirken zu können. Die Situation dort löste sich jedoch recht schnell, da die Yuuzhan Vong plötzlich den Rückzug antraten, obwohl sie in der Schlacht die Oberhand hatten.
Bei einer weiteren Besprechung auf der Ralrosst, waren erneut mehr als zwanzig Oberbefehlshaber und Strategen anwesend, wie auch Farlander. Zuerst wurde geplant die ganze Flotte nach Corulag zu verlegen und anschließend Coruscant anzugreifen. Luke Skywalker, der ebenfalls an der Konferenz teilnahm, äußerte jedoch bedenken und gemeinsam wurde der Plan weiter modifiziert.
Daraufhin griff ein Teil der Flotte, kommandiert von Wedge Antilles und Farlander, Corulag an. Die Yuuzhan Vong wurden in der Schlacht von Corulag überrascht und der Planet konnte zurückerobert werden, um eine gute Ausgangsposition für den Angriff auf Coruscant zu haben. Dieser erfolgte auch direkt im Anschluss, wobei die Yuuzhan Vong letztendlich besiegt wurden und sich ergaben. In der Folge wurden Farlander und Bel Iblis von Sein Sovv zu Gouverneuren erklärt. Weiterhin war Farlander bei den Verhandlungen mit Nas Choka anwesend, wo beschlossen wurde, wie mit den überlebenden Yuuzhan Vong verfahren werden sollte. Man entschied sich dazu, alle nach Zonama Sekot zu bringen, wo sie eine Kolonie gründen sollten. Anschließend war Keyan beim Jedi-Konklave auf Zonama Sekot anwesend, wo Skywalker erläuterte, wie die Zukunft des Jedi-Ordens aussehen würde. Farlander entschloss sich weiterhin im Militär der Allianz zu dienen.