Keelia

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Keelia
Beschreibung
Klasse:

Terrestrisch[1]

Landschaft:

Berge, Wälder, Flüsse[1]

Fauna:

Fische[1]

Gesellschaft
Ureinwohner:

Menschen[1]

Wichtige Städte:

Meevai-Dorf[1]

Zugehörigkeit:

Konföderation unabhängiger Systeme[1]

Keelia ist ein Planet mit einer üppigen grünen Wald- und Gebirgslandschaft. Seine friedliebenden Bewohner haben eine Kultur entwickelt, die auf den Einklang mit der Natur ihrer Heimat ausgelegt ist. Diese von ihnen als „Magina“ interpretierte Verbundenheit stellt einen Ausdruck für ihre Wahrnehmung der Macht dar. Keelia wurde während der Klonkriege durch den Raubbau der Separatisten ausgebeutet. Als die Bewohner des dortigen Meevai-Dorfes durch eine Bande von Piraten bedroht wurde, die sich die von den Separatisten zurückgelassenen Kampfdroiden angeeignet hatten, kam ihnen die vor dem Imperium untergetauchte Jedi F zur Hilfe.

Beschreibung[Bearbeiten]

Keelia ist eine reichhaltige grüne Welt,[2] die schon aus dem Orbit von einem grünen Schimmer umgeben ist. Ihre Landschaft wird von grünen Wäldern geprägt, durch deren Wipfel das Sonnenlicht bis auf den dicht begrünten Boden vordringt. Aus den Tälern, die die Gebirgszüge ziehen, steigt gelegentlich Nebel auf. In den Bergschluchten verlaufen von Steinen durchsetzte Flüsse, der Lebensraum kleiner Fische. Keelias bewölkter Himmel ist blau und wird von der Abendsonne rot gefärbt. Die Bodenschätze unter der Erde von Keelia wurden während der Klonkriege durch Raubbau beinahe vollständig geplündert. Der verheerende Zugriff auf die Natur war noch Jahre später deutlich zu erkennen. Die menschlichen Bewohner von Keelia achten auf das Wohlbefinden der Natur. Ihre Rituale zielen darauf ab, im Einklang mit der Natürlichkeit ihrer Heimat zu leben. Mit dem Tod wird ein Bewohner von Keelia nach dieser Kultur eins mit dem Planeten. Dabei kennen sie mit Magina ein Konzept für dieses Zusammenleben, das einem alternativen Verständnis der Macht entspricht. Die Bewohner des Meevai-Dorfes[1] leisten ihre Schwüre[2] an einem großen, schwarzen und mit roten Markierungen verzierten Felsen ab. Es ist dort Brauch, dass der Bräutigam seine Braut vor der Hochzeit auf seinem Rücken dorthin trägt. Dabei dürfen ihre Füße den Boden nicht berühren, um diesen ehrwürdigen Ort nicht mit dreckigen Füßen zu betreten. Die gastfreundlichen Bewohner des Meevai-Dorfes sprechen dem Sake zu.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

F stellt sich Izuma, der Haru als Geisel genommen hat, im Kampf.

Während der Klonkriege plünderten die Separatisten durch Raubbau fast die gesamten Bodenschätze von Keelia. Bei ihrem Abzug ließen die Separatisten ihre Kampfdroiden zurück. Zur Zeit des Galaktischen Imperiums gelangte eine Bande von Piraten unter der Führung von Izuma an die zurückgelassenen Droiden und programmierte sie um, um die hilflosen Bewohner des dortigen Meevai-Dorfes zu bedrohen. Sie nahmen den Dorfvorsteher als Geisel, um den Dorfbewohnern die verbliebenen Rohstoffe ihrer Heimatwelt abpressen zu können. Die Enkelin des Dorfvorstehers, Haru, und ihr Verlobter Asu entschlossen sich daraufhin, sich an seiner Stelle als Pfand hinzugeben. Am Tag vor dem Austausch wollten die beiden ihre Hochzeit vollziehen. Der sich zu Untersuchungen auf Keelia aufhaltende Valco rief währenddessen F zur Hilfe – eine nach der Jedi-Säuberung untergetauchte Jedi und die Padawan eines während der Klonkriege verstorbenen Meisters, der Verbindungen zu dieser Welt gepflegt hatte. Als ihn F unter dem Schutz einer Maske aufsuchte, erklärte ihr Valco, dass der Einfluss des Imperiums noch nicht so weit reichte, dass sie sich auf Keelia verbergen müsste. Sie beobachteten, wie Asu Haru nach dem traditionellen Brauch zu dem ehrwürdigen Ort trug, an dem sie einander ihre Hochzeitsschwüre sprachen. Nicht nur das Paar, sondern zu ihrer Überraschung auch F nahmen dabei zwei Erinnerungen des Planeten in der Macht wahr: das Spiel des Brautpaars als Kinder in einem Fluss, als sie mit Steinen einen Weg für die Fische angelegt hatten, und die erdbebenartige Verwüstung des Planeten durch den Raub seiner Ressourcen. Am Abend nahmen Valco und F an der Hochzeitsfeier des Paares teil. Dabei kam es zu einem Streit unter den Dorfbewohnern, als Harus Schwester Saku ihre Bereitschaft erklärte, gegen die Piraten zu kämpfen. Nachts wurde F während einer Meditation von Haru angesprochen. Als die Jedi dabei nach ihrer Motivation fragte, sich den Piraten auszuliefern, begründete sie ihre Entscheidung gegen den Kampf damit, ihr Zuhause nicht weiter in Gefahr bringen zu wollen. F entschied sich daraufhin, den Dorfbewohnern beizustehen. Am nächsten Morgen trafen die Piraten im Dorf ein. Dabei entdeckte ein von Izuma losgeschickter Suchtrupp Saku und mehrere andere Dorfbewohner, die sich ihnen hatten widersetzen wollen. Daraufhin erklärte Izuma seine Absicht, Saku als vermeintliche Anführerin des Aufstands vor den Augen von Asu und Haru als Exempel töten zu wollen. Den Blasterstrahl, den er auf Harus Schwester abfeuerte, hielt F jedoch mithilfe der Macht auf und schleuderte ihn auf Izuma zurück. Anschließend schalteten sie und Valco die Kampfdroiden aus, zerstörten ihr Raumschiff und schlugen die Piraten in die Flucht. Nachdem sich F als Jedi zu erkennen gegeben hatte, tötete sie Izuma, der Haru als Geisel genommen hatte. Kurz darauf verabschiedete sie sich von den dankbaren und freudigen Dorfbewohnern und verließ Keelia mit ihrem Klon-Z-95-Sternenjäger.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Keelia ist der Schauplatz von Die Braut des Dorfes, einem Kurzfilm der Animeserie Visionen. Die Geschichte verbindet die auf dem Planeten vorherrschenden Gebräuche und seinen Bezug zur Macht mit der Charakterentwicklung der Protagonistin F, einer nach der Order 66 verlorenen Jedi.[1] Für Josh Rimes, den Executive Producer der Serie, falle F dabei zunächst die Rolle der Beobachterin einer ihr unbekannten Welt zu. Dabei stelle sich ihr die Frage, ob sich auf ihr Leben als Jedi besinnen und sich als solche zu erkennen geben soll. In der Episode gehe es aber auch über die Natürlichkeit und die Traditionen von Keelia, die eine neue und unerwartete Weise zeige, wie Personen die Macht verehren und nutzen.[2] Für Rimes beweist der Stil, den Kinema Citrus, das Produktionsstudio des Kurzfilms, und der Regisseur der Episode, Hitoshi Saga, eingebracht haben, ihre Wertschätzung für Keelias ruhige und wachsame Rolle in der Geschichte. Für Saga zeigt Die Braut des Dorfes, dass die Macht in der Natur sei und beide an Orten wie diesen in Übereinstimmung seien. Indem die Kultur der Bewohner von Keelia die Natur beschütze, behüte sie auch die Macht.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten]