Jedi-Wächter
Der Jedi-Wächter war eine der drei Richtungen, auf die sich ein Jedi-Ritter im Jedi-Orden spezialisieren konnte. Als ein Mittelweg zwischen dem Jedi-Hüter und dem Jedi-Gesandten stützten sich die Wächter auf ein Grundwissen beider Bereiche und konzentrierten sich vor allem auf Fertigkeiten, die keine Macht-Sensitivität erforderten, wie zum Beispiel die Arbeit von Technikern oder Sicherheitsexperten. Traditionell hatte die Lichtschwert-Klinge von Wächtern eine gelbe Farbe.
Aufgaben[Bearbeiten]
Die Klasse der Jedi-Wächter beinhaltete Spione, Saboteure, Ermittler und vor allem Experten, deren Fähigkeiten sich nicht auf die Hilfe der Macht verließen. Daher erfüllten sie häufig Aufgaben, die mit den Traditionen des Ordens nicht ganz übereinstimmten. Sie konzentrierten sich auf das Überwachen von Systemen sowie die Entdeckung von neuen Jedi-Anwärtern, aber vor allem auf die Bekämpfung von Kriminellen, ob einfache Verbrecher oder Anhänger der Dunklen Seite. Durch ihre Tätigkeit waren die Jedi-Wächter weniger bekannt als die Hüter und Gesandten.
Spezialisierungen[Bearbeiten]
Als Jedi-Wächter hatte man die Möglichkeit, sich auf einen der folgenden Bereiche zu spezialisieren.
Die Jedi-Ermittler konzentrierten sich darauf Kriminelle zu fassen und arbeiteten dabei oft mit den polizeilichen Behörden zusammen. Wie die Jedi-Schatten ermittelten sie mitunter verdeckt, wobei sie im Gegensatz zu den Schatten kaum mit Anhängern der Dunklen Seite zu tun hatten.
Häufig war die Rolle des Jedi-Scouts eine Folgespezialisierung des Jedi-Ermittlers, da sich die erforderlichen Talente glichen. Als ein Mitglied der Neuaufnahmen-Abteilung[1] suchten sie nach machtsensitiven Kindern und brachten sie in den Tempel zur Ausbildung.
Die Aufgaben der Jedi-Schatten waren denen der Jedi-Ermittler recht ähnlich, mit dem Unterschied, dass die Schatten jegliche Spuren der Dunklen Seite verfolgten. Hierfür arbeiteten sie vor allem mit dem Rat des Ersten Wissens zusammen.
Der Jedi-Wachmann beaufsichtigte für gewöhnlich einen Planeten oder ganze Systeme, über einen längeren Zeitraum. Wurde ein Wachmann in den Hohen Rat berufen, so übernahm ein anderer für gewöhnlich die Aufsicht über sein System.
Weitere Spezialisierungen[Bearbeiten]
Viele Jedi-Wächter erlernten auch technische Fähigkeiten, darunter einige, die ohne den Gebrauch der Macht auskamen. Darunter fielen beispielsweise die Ausbildung zum Hacker oder Sicherheitsexperten. Technikexperten arbeiteten unter anderem in der technischen Abteilung des Ordens und nutzten eine spezielle Technik namens Mechu-Deru. Mithilfe dieser Technik waren sie in der Lage, den komplexen Aufbau von Geräten zu erspüren.
Bekannte Jedi-Wächter[Bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten]
- Knights of the Old Republic (Videospiel)
- Knights of the Old Republic II – The Sith Lords
- Darth Maul – Der Schattenjäger
- Dunkler Lord – Der Aufstieg des Darth Vader
- Galaxies
- Das Buch der Jedi – Ein Wegweiser für Schüler der Macht
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Der Jedi-Wächter ist mit dem Jedi-Hüter und dem Jedi-Gesandten eine der drei Grundklassen, die man zu Beginn im Spiel Knights of the Old Republic II – The Sith Lords frei wählen kann. Die späteren Prestige-Klassen, wie der Jedi-Meister oder der Jedi-Wachmann, bauen auf die gewählte Grundklasse auf. Dies wird besonders deutlich, wenn man bei gewählter Grundklasse des Jedi-Gesandten die Prestige-Klasse des Jedi-Waffenmeisters wählt. Da sich der Jedi-Gesandte auf den Umgang mit der Macht konzentriert bzw. spezialisiert hat, steht er im krassem Gegenteil zum Jedi-Waffenmeister, da sich diese Klasse auf den Umgang mit Nahkampfwaffen wie dem Lichtschwert spezialisiert.
- Im Spiel Knights of the Old Republic II – The Sith Lords kann Meetra Surik diesen Weg wählen.
- Folgt man jedoch der dunklen Seite, kann man einen ähnlichen Weg wählen, den des Sith-Attentäters.