Großer Oopik
Großer Oopik | |
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Allgemeines | |
Heimatwelt: | |
Klasse: | |
Designierung: |
Nicht vernunftbegabt |
Lebensraum: |
Wald |
Ernährungstyp: |
Fleischfresser |
Beschreibung | |
Durchschnittliche Größe: |
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Der Große Oopik[1] ist ein flugunfähiger Reptavian, der in den Wäldern des Planeten Paramatan heimisch ist und lange Zeit als ausgestorben galt. Der beinahe blinde Fleischfresser verlässt sich auf ein Echoortungssystem, um seine Beute aufzuspüren. Auf der Jagd lässt er sich auf das nichtsahnende Beutetier fallen und erzeugt anschließend durch Ultraschall ein gellendes Geräusch, um es zu betäuben.
Beschreibung[Bearbeiten]
Der Große Oopik ist ein flugunfähiger, 1 bis 1,30 Meter großer Reptavian, der aus einer evolutionären Kreuzung von Vögeln und reptilischen Lebensformen hervorgegangen ist. Seine beiden ledrigen, am Ende jeweils über eine hakenartige Klaue verfügenden Flügel erreichen eine Spannweite von bis zu 2 Metern. Unter gewöhnlichen Lichtverhältnissen ist der Große Oopik beinahe blind. Er verlässt sich für seine Orientierung auf den ständigen Gebrauch eines hochentwickelten Echoortungssystems. Dazu gibt er Ultraschallwellen ab, die von seiner Umgebung zurückgeworfen werden. Die zurückkommenden Wellen nimmt der Große Oopik durch ein eigens darauf abgestimmtes Gehörorgan auf, das hinter seinen Augenhöhlen liegt. Außerdem ist er in der Lage, durch den Ausstoß starker Ultraschallwellen ein gellendes Geräusch zu erzeugen, das sich in einem 45-Grad-Winkel vor ihm und auf eine Entfernung von 5 Metern als konzentrierte Vibrationen manifestiert. In der Mitte seines Torsos sitzt ein leicht phosphoreszierender Membransack.
Der Große Oopik ist in den Wäldern des Planeten Paramatan heimisch. Er verbringt die meiste Zeit im Dickicht Paramatanischer Fruchtbäume. Dabei behilft er sich mit den hakenartigen Klauen an den Enden seiner Flügel, um sich von Ast zu Ast zu bewegen. Der Große Oopik nistet in den Baumspitzen und macht sich damit die Höhe seines Lebensraumes als wichtigsten Verteidigungsmechanismus gegen Räuber zunutze. Außerdem kann er sich mit seinen Füßen, seinen Flügelklauen und seinem Schwanz verteidigen. Seine Eier werden durch das Sonnenlicht gewärmt, das die obere Waldschicht durchdringt. Der Große Oopik ernährt sich von kleinen Waldbewohnern, die er mit seiner Echoortung aufspürt. Sobald er ein Tier entdeckt und identifiziert hat, lässt er sich auf seine nichtsahnende Beute fallen, hält sie mit seinen Klauen fest und betäubt sie durch sein gellendes Geschrei. Bislang besteht kein Hinweis darauf, dass der Große Oopik eine Gefahr für humanoide Lebensformen darstellt.
Geschichte[Bearbeiten]
Über den Großen Oopik wurde lange vermutet, dass er über eine Million Jahre vor dem Galaktischen Bürgerkrieg ausgestorben war. Allerdings wurden im letzten Jahrzehnt vor dem Krieg kleine Oopik-Gelege in abgelegenen Wäldern auf dem südlichen Kontinent Grxy entdeckt. Daher gilt der Reptavian heute als modernes Relikt einer vergangenen Zeit von Parlamatan.
Der Große Oopik war eine von über 60 Arten, die das Tagge Holographic Museum auf Chandrila während des Galaktischen Bürgerkrieges in der holografischen Ausstellung Creatures of the Galaxy über die Reichhaltigkeit der galaktischen Fauna zeigte. Eine Broschüre für die Besucher beschrieb die ausgewählten Tiere als einige der vielfältigsten und interessantesten Lebensformen auf den tausenden Welten des Galaktischen Imperiums. Jedes der holografischen Ausstellungsstücke wurde in einem begleitenden Datenblatt näher vorgestellt.
Quellen[Bearbeiten]
- Creatures of the Galaxy (Seite 3, 32 f.)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Eigenübersetzung von „Great oopik“ aus Creatures of the Galaxy
Der Große Oopik wurde für das 1994 veröffentlichte Sachbuch Creatures of the Galaxy zum Star-Wars-Rollenspiel von West End Games entwickelt. Während die Illustrationen in solchen Werken üblicherweise auf Grundlage eines vorgegebenen Manuskripts entstehen, basieren die Einträge in diesem Sachbuch auf den vorher angefertigten Konzeptzeichnungen. Den Beitrag über den Großen Oopik verfasste Rick D. Stuart auf Grundlage einer Zeichnung und eines Grundkonzepts von Mike Vilardi. Da aus dem Sachbuch nicht hervorgeht, welches grammatikalische Geschlecht der Name der Tierart hat, verwendet dieser Artikel das generische Maskulinum. Das Aussehen und die Orientierung des Großen Oopiks durch ein Echoortungssystem erinnern an Fledermäuse.