Go-zeki
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Die go-zeki waren eine kriminelle Vereinigung fanatischer Kyuzo, die einem besonderen Ehrenkodex folgten. Sie galten als fähige Kampfkünstler, die sogar einem Jedi ebenbürtig werden konnten. Eine Gruppe von go-zeki hielt sich nach dem Ende der Klonkriege auf dem Mond Nar Shaddaa auf. Dort wurden sie von einem Rakaan beauftragt, sich der lokalen Kinderhändler anzunehmen. Kurz darauf griffen die go-zeki unter dem Einfluss einer Gedankenkontrolle durch die Chiggnash Banda und Riley den Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi an, um sein Geld zu stehlen. Dabei wurden sie aber von dem Dunklen Jedi Fomadu überrascht, der sie mit zwei Lichtschwerthieben tötete.
Beschreibung[Bearbeiten]
- „Gorple zo-zo!“
- — Ein go-zeki nach dem Tod seines Froschhunds (Quelle)
Die go-zeki waren eine kriminelle Vereinigung, die sich aus Angehörigen der Spezies der Kyuzo von dem Planeten Phatrong rekrutierten. Wie alle Kyuzo lebten auch die go-zeki nach einem geradezu fanatischen Ehrenkodex. Sie galten daher als grundsätzlich wohlgesonnene Gangster, die im Kampf umso kompromissloser waren. Die Mitglieder der Vereinigung rekrutierten sich aus besonders drahtigen, muskulösen Kyuzo, die die besondere Agilität und Sprungkraft ihrer Spezies dazu nutzten, herausragendes Kampfgeschick im bewaffneten und waffenlosen Nahkampf zu entwickeln. Daher galt eine Gruppe von drei gut ausgebildeten go-zeki als zwei Jedi-Rittern ebenbürtig. Alle go-zeki mussten sich für den Beitritt zu der Verbrecherbande einem sadistischen Initiationsritus unterziehen, bei dem die ansonsten olivgrüne Haut des Kyuzo abgebrannt wurde und so eine charakteristische orangene Färbung annahm. Diese permanente Veränderung zeugte zusammen mit ihrer traditionellen Waffe, einer Variante des Kyuzo-Kriegshelms, von ihrer Zugehörigkeit. Ihre metallenen Kriegshelme bestanden aus runden Metallschalen mit einer scharf geschliffenen Krempe. Ein geworfener Helm war dazu in der Lage, menschliche Gliedmaßen oder sogar den Kopf abzutrennen. Die charakteristische Waffe der go-zeki hing an einer Faserkette, mit der sie sie nach dem Einsatz als Wurfgeschoss peitschenartig ähnlich dem Mechanismus eines Thorgeld-Spulenspielzeugs zurückrufen konnten. Der Kriegshelm diente ihnen auch als Schild im Kampf. Go-zeki trugen die für ihre Spezies typischen Sauerstoffmasken, die ihrer Sprache einen metallischen Klang verlieh. Meist trugen sie lediglich einen traditionellen Kampfrock ihrer Spezies ohne ein Oberteil. Darüber hinaus führten go-zeki tollwütige Froschhunde an Laserleinen in den Kampf, die sie im Bedarfsfall auf ihre Feinde losließen.
Geschichte[Bearbeiten]
Die go-zeki entstanden in der Gesellschaft der Kyuzo und verbreiteten sich auf von Gesetzlosigkeit geprägten Welten wie dem Mond Nar Shaddaa. Dort hielt sich im Jahr 19 VSY, kurz nach dem Ende der Klonkriege, eine Gruppe von drei go-zeki mit ihren Froschhunden vor der Cantina The Hoary Piffer auf. Die Gangster arbeiteten auf dem Mond als Kopfgeldjäger und waren als Ehrenfanatiker bekannt. Von Außenstehenden wurden sie daher grundsätzlich als wohlmeinend eingeschätzt. Der Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi wurde auf dem Weg zu einem Transporter zur Kwenn-Raumstation von einem ortsansässigen Rakaan auf den in seiner Obhut befindlichen Säugling Luke Skywalker angesprochen. Der Rakaan, einer der lokalen Kinderhändler, bot Kenobi einen Betrag von 300 Credits, um das Kind zu kaufen und anschließend zu verzehren. Mithilfe eines Macht-Geistestricks überzeugte Kenobi xien davon, dass xiers Treiben unrecht war, und trug xier auf, die lokalen Behörden oder ehrbare Kopfgeldjäger zu finden, um sie auf die mehreren hundert xier bekannten Kinderhändler auf dem Mond anzusetzen und diesem Geschäft den Garaus zu machen. Daraufhin begab sich der Rakaan zu den go-zeki und bat sie um Hilfe dabei, den Kinderhandel auf Nar Shaddaa auszumerzen.
Kurz danach gerieten die go-zeki unter den Einfluss einer Gedankenkontrolle durch die kriminellen Chiggnash Banda und Riley. Die Chiggnash sollten im Auftrag der Pacithhip Shnozitskigante-maximilliana das Geld wiederbeschaffen, das Kenobi von Zegundis für die Seelenlose erhalten hatte. Zu diesem Zweck machten die Chiggnash neben den go-zeki auch drei schwer bewaffnete gamorreanische Sauen gefügig und zu ihren Drohnen. Gemeinsam lauerten sie Kenobi nahe Paolo's Chop Shop auf. Die go-zeki warfen ihre Kriegshelme nach Kenobi mit dem Ziel, ihn zu enthaupten oder zumindest seine Unterschenkel abzutrennen. Allerdings entging er ihrem Angriff dank seiner durch die Macht geschärften Reflexe. Als der Jedi den Drohungen der Chiggnash nicht nachgeben wollten, befahlen sie den go-zeki, ihre Froschhunde auf Kenobi loszulassen. Allerdings konnte sich der Jedi-Meister der Amphibicanoiden mithilfe seines Lichtschwerts erwehren. Als die Chiggnash alle ihre willenlosen Drohnen dazu aufforderten, Kenobi, der ihnen als gesuchter Jedi ein hohes Kopfgeld durch das Galaktische Imperium einbringen sollte, anzugreifen, kamen ihm die Dunklen Jedi Mei und Fomadu zur Hilfe. Als die go-zeki ihre Kriegshelme zu werfen versuchten, trennte Fomadu mit einem Lichtschwerthieb die Unterschenkel der drei Gangster ab und tötete sie, indem er seine Waffe beidhändig durch ihre aneinandergereihten Köpfe trieb.
Quellen[Bearbeiten]
- Lone Wolf – A Tale of Obi-Wan and Luke (Seite 194 ff., 216 ff.)
- The Clone Wars – Lexikon der Helden, Schurken und Droiden (Seite 62)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Eigenübersetzung: „Go-zeki… Feed the dogs.”
Die go-zeki treten erstmals in Abel G. Peñas eBook Lone Wolf – A Tale of Obi-Wan and Luke auf. Während die Novelle ihrerseits eine Hommage an den japanischen Manga-Klassiker Lone Wolf & Cub bildet, ist der Name „go-zeki“ ein Tuckerismus des Nachnamens des Manga-Zeichners Gōseki Kojima, der den Manga gemeinsam mit Kazuo Koike zwischen 1970 und 1976 schuf. In seinen Fußnoten zu der Geschichte beschreibt Peña den Manga als Meisterwerk und eine seiner liebsten Geschichten überhaupt.[1] Die go-zeki sind eine Hommage an die Yakuza, eine japanische, mafiöse, kriminelle Vereinigung. Die infolge eines Initiationsritus orange verbrannte Haut der go-zeki spielt auf die charakteristischen Tätowierungen der Yakuza-Mitglieder an, ebenso wie der fanatische Ehrenkodex der Kyuzo-Gangster.