Ein Meister seiner Kunst
Ein Meister seiner Kunst (Originaltitel: Wings of the Master) ist die siebte Folge der zweiten Staffel der Fernsehserie Rebels. In den USA wurde sie am 11. November 2015 ausgestrahlt. Die deutsche Erstausstrahlung folgte am 20. November 2015 auf dem Sender Disney XD. Die Folge behandelt die Ursprünge des B-Flügel Sternenjägers und liefert Hintergrundinformationen zu Hera Syndullas Vergangenheit.
Offizielle Inhaltsangabe[Bearbeiten]
Da die Rebellen ein neues Schiff benötigen, um gegen eine imperiale Blockade anzukommen, begibt sich Hera auf eine gefährliche Mission, um einen exzentrischen Schiffsingenieur zu treffen, und gewinnt dessen Vertrauen. Doch wird das reichen, um von ihm ein Schiff zu erhalten?
Handlung[Bearbeiten]
Die Phönix-Staffel ist auf dem Weg, eine dringend benötigte Ladung von Nahrungsmitteln an das hungernde Volk von Ibaar zu liefern. Im Orbit des Planeten wird die Crew der Geist und der Rest des Konvois von einer imperialen Blockade aufgehalten. Die Truppen von ISB-Agent Kallus greifen die Rebellen mit voller Härte an und zerstören dabei deren Transportschiff mitsamt den Hilfsgütern. Um weitere Verluste zu vermeiden, ordnet Hera den Rückzug an und befiehlt die Flucht in den Hyperraum. Bei einer anschließenden Lagebesprechung bringt Rex den Vorschlag hervor, den Schiffsingenieur Quarrie auf dem Planeten Shantipole aufzusuchen. Der stämmige und ruppige Mon Calamari ist ein Experte auf seinem Gebiet und hat einen Schiffsprototypen entwickelt, der in der Lage sein könnte, die Blockade zu durchbrechen. Da die Reise nach Shantipole gemeinhin als „One-Way-Trip“ bekannt ist, schlägt Kanan die beste Pilotin für diesen Einsatz vor – nämlich Hera. Gemeinsam mit Zeb und Sabine bricht Hera an Bord der Phantom auf. Als es beim Eintritt in die Atmosphäre von Shantipole zu heftigen Turbulenzen und einem Ausfall der Triebwerke kommt, muss Hera ihr ganzes fliegerisches Können unter Beweis stellen. Ihr gelingt es nur knapp, die Phantom durch die Gesteinsformationen der Planetenoberfläche zu manövrieren und auf einer kleinen Landeplattform mit einer Hangarhalle zum Stehen zu kommen. Es handelt sich um das Zuhause von Quarrie, der seine Gäste auf seine barsche Art willkommen heißt und ihnen stolz seinen Blade-Flügel-Prototypen zeigt. Der schnelle und sehr agile Sternenjäger verfügt über zahlreiche Waffensysteme wie Blaster- und Ionenkanonen sowie Protonentorpedos. Zunächst ist Quarrie misstrauisch und weigert sich, sein Schiff den Rebellen zu überlassen. Erst als Hera von ihrem Werdegang und ihrer Vergangenheit erzählt, ändert der Mon Calamari seine Meinung und gestattet der Twi'lek-Pilotin einen Testflug. Hera ist begeistert von dem neuen, schnellen Gefährt mit gyroskopisch rotierender Cockpitkanzel – ganz gleich es noch einige Fehler zu beheben gibt, wie beispielsweise die Zielerfassungssysteme oder die Versorgung des Hyperantriebs. Da letzterer nicht funktioniert, scheint ein Einsatz gegen die Blockade von Ibaar unmöglich. Allerdings kommt Hera auf die unkonventionelle Idee, den Sternenjäger mit der Phantom zu koppeln und auf diese Weise durch den Hyperraum zu reisen.
In der Zwischenzeit hat die übrige Crew der Geist eine neue Containerladung mit Nahrungsmitteln aufgeladen, um einen weiteren Versuch zu unternehmen, diese über Ibaar abzuwerfen. Erneut haben die Rebellen mit heftiger Gegenwehr seitens der imperialen Blockade zu kämpfen, als plötzlich Hera und die anderen an Bord der Phantom und dem B-Flügel-Prototypen auftauchen und sich in die Kampfhandlung einmischen. Kallus und die anderen Imperialen bemerken das neuartige Schiff, nehmen es aber nicht als ernsthafte Bedrohung wahr. Hera, die den Sternenjäger steuert, geht in die Offensive gegen einen der imperialen Kreuzer und setzt diesen mit einem gezielten Schuss außer Gefecht. Kallus zeigt sich sichtlich überrascht von der Feuerkraft des neuen Sternenjägermodells, während die Rebellen die Lücke in der Blockade nutzen und zum Planeten vordringen. Daraufhin kann die Geist und der übrige Konvoi die Hilfsgüter abwerfen und dem notleidenden Volk von Ibaar helfen. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Mission trifft sich die versammelte Crew mitsamt Ingenieur Quarrie am Treffpunkt der Rebellenflotte. Kommandant Sato erklärt, dass es Senator Organa gelungen ist, ein Unternehmen zu finden, welches weitere Modelle nach dem Vorbild von Quarries Prototypen produzieren wird. Der Mon Calamari gibt sich bescheiden und betont, dass es weniger auf die Technik sondern viel mehr auf einen talentierten Piloten ankomme. Die übrigen Rebellen können sich dieser Aussage nur anschließen und sprechen ihre Hochachtung gegenüber Hera aus. Die Twi'lek-Pilotin erhält von Sato eine Beförderung und ist von nun an Anführerin der Phönix-Staffel.
Inhalt[Bearbeiten]
Trivia[Bearbeiten]
- Quarries Astromechdroide BG-81 ist benannt nach dem Modellbauer Bill George, der das Design des B-Flüglers im Rahmen der Produktion von Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter festgelegt hat. Die Farben des Droiden gehen auf ein altes Foto von Bill George zurück, das den ILM-Veteranen in einem blau-gestreiften T-Shirt zeigt.
- Die Idee, dass sich ein Mon Calamari für die Entwicklung des B-Flüglers verantwortlich zeigt, stammt ursprünglich aus dem Quellenbuch für das Rollenspiel Strike Force: Shantipole von West End Games aus dem Jahr 1989.
- Der Schiffsingenieur Quarrie ist benannt nach dem Konzeptzeichner Ralph McQuarrie, der mit seinen großformatigen Gemälden die visuelle Ausrichtung von Star Wars seit den Anfängen maßgeblich geprägt und mitbestimmt hat. Seine Kunst dient auch als Inspirationsquelle für die Optik von Rebels.
- Die Wetterstation auf Quarries Landeplattform zeigt ein Dactillion. Diese flugfähigen Kreaturen leben sowohl auf Shantipole als auch auf Utapau.