Anti-Sklaverei-Gesetz
Anti-Sklaverei-Gesetz | |
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Beschreibung | |
Datum: | |
Ort: | |
Zweck: |
Verbot des Transportes von Sklaven durch das Hoheitsgebiet der Galaktischen Republik[1] |
Art: |
Gesetzesentwurf[1] |
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Beteiligte: |
- „Ein bewundernswertes Ziel, Eure Hoheit. Aber auch ein ehrgeiziges, wenn man die juristischen Hürden bedenkt. […] Eure Hoheit, es interessiert Euch vielleicht, dass ich gerade im Senat für einen Gesetzesentwurf werbe, der sich genau mit diesem Thema befasst. Es geht darum, den Transport solch unglückseliger Fracht durch das Gebiet der Republik zu verbieten, und ich hoffe, dass wir damit wirklich etwas bewirken können. Es ist nicht nötig, dass Ihr Euch in dieses Thema verstrickt.“
- — Sheev Palpatine zu Padmé Amidala (Quelle)
Das Anti-Sklaverei-Gesetz, auch genannt Anti-Sklaverei-Antrag, war ein Gesetzesentwurf des Transport-Komitees des Galaktischen Senats der Republik, welches von dem menschlichen Obersten Kanzler Sheev Palpatine der Sumpfwelt Naboo geführt wurde. Obwohl die einstige Königin und Senatorin der Naboo, Padmé Amidala, sehr viele Hoffnungen in den Gesetzesantrag legte, war es bei der Abstimmung im Gebäude des Galaktischen Senats zahnlos und wurde letztlich abgelehnt.
Geschichte[Bearbeiten]
Beginn des Gesetzesentwurfes[Bearbeiten]
- „Kanzler Palpatine sagte mir, dass er an einem Gesetzesentwurf arbeitet, um im Senat gegen die Sklaverei vorzugehen. Er meinte, ich sollte erst abwarten, was daraus wird.“
- — Padmé Amidala zu Eirtaé, Yané und Rabé (Quelle)
Im Jahr 28 VSY, als sich die zweite Amtsperiode der amtierenden Königin Padmé Amidala dem Ende zuneigte, wurde sie vom Obersten Kanzler Sheev Palpatine im Palast der Hauptstadt Theed aufgesucht. Das achtzehnjährige Mitglied der Familie Naberrie erklärte dem Kanzler, dass sie vorhabe, nach ihrer Regentschaft sich dem Befreien von Sklaven auf der Wüstenwelt Tatooine zu widmen. Palpatine lobte das ehrgeizige Ziel der Königin, warnte sie jedoch auf den juristischen Hürden, die der Kauf von Sklaven mit sich bringen würde. Dabei eröffnete er der Königin zudem, dass er aktuell ebenfalls für einen Gesetzesentwurf im Senat warb, die den Transport von Sklaven durch das Hoheitsgebiet der Republik komplett verbieten sollte. Er legte ihr nahe, sich nicht weiter in die Angelegenheit zu vertiefen, dennoch zeigte sich Padmé angesichts ihrer Erfahrungen mit dem Galaktischen Senat bei der Blockade von Naboo im Jahr 32 VSY sehr skeptisch.[1] Amidala erzählte später ihren beiden Zofen Eirtaé, Yané und Rabé von der Unterhaltung mit Kanzler Palpatine. Eirtaé behauptete, dass Amidala als Teil des Senates weitaus mehr bewirken und auch mehr Planeten als nur Tatooine helfen könnte.[4]
Ablehnung des Komitees[Bearbeiten]
- „Ich werde mein Bestes tun, Euch über unsere Fortschritte auf dem Laufenden zu halten. Und sollte ich Eure Hilfe brauchen, werde ich natürlich nicht zögern, Euch umgehend zu kontaktieren.“
- — Kanzler Palpatine zu Senatorin Amidala (Quelle)
Nachdem Königin Amidala ihr Amt an die wiedergewählte Königin Réillata übergeben hatte, nahm sie das Angebot der neuen Königin an, die neue Senatorin des Chommell-Sektors zu werden. Unterdessen operierte ihre Doppelgängerin Sabé heimlich auf Tatooine und befreite fünfundzwanzig Sklaven, die sie nach Karlinus brachte. Auf der republikanischen Hauptwelt Coruscant versuchte die Politikerin der Naboo-Delegation zunächst, Kanzler Palpatines Transport-Komitee beizutreten. Da der Kanzler jedoch befürchtete, seine Autorität könnte trotz der hohen Qualifikation der Senatorin untergraben werden, entschied sich Amidala dazu, Mitglied eines anderen Komitees zu werden. Der Kanzler befürwortete es, dass sich Amidala für ein anderes Interessensgebiet entschieden hatte.[5] Palpatine versprach der frischgebackenen Senatorin auf höfliche Weise, er würde mit Hochdruck an dem Gesetzesentwurf arbeiten und dass er sie einbeziehen würde, sollte er ihre Hilfe benötigen. Eine Herausforderung des Komitees und seines Anführers bestand darin, die Problematik der Sklaverei zu umschreiben, da es nach offiziellen Angaben keinerlei Sklaverei in der Republik gab und das Thema weitestgehend tabuisiert wurde.[6]
Abstimmung[Bearbeiten]
Für mehrere Monate schaffte es der Anti-Sklaverei-Antrag von Sheev Palpatine nicht, offiziell vor den Galaktischen Senat vorgebracht zu werden. Dies verärgerte besonders Senatorin Amidala, welche sich jedoch wie vereinbart nicht in die Arbeit von Palpatines Komitee einmischte. Als der Kanzler schließlich sein Gesetz vorstellte, welches die Maßnahmen der Republik gegen Sklaverei erhöhen sollte, erkannte Amidala, dass das Gesetz so zahnlos war, dass es bei Erhalt einer Mehrheit im Senat kaum etwas an der Lage der Sklaven ändern würde. Bei der Abstimmung erhielt das Gesetz nicht einmal die benötigte Mehrheit der Stimmen, sodass das Gesetz wieder an das Komitee zurückgewiesen wurde. Trotz ihrer Enttäuschung blieb Padmé Amidala dem Komitee auf Palpatines Wunsch hin auf Abstand; sie hielt sich jedoch über die weitere Arbeit des Komitees auf dem Laufenden.[2] Nach dem Freispruch des neimoidianischen Vizekönigs Nute Gunray in einem vierten Gerichtsprozess desselben Jahres plante Padmé Amidala, weiterhin die Entwicklungen in Kanzler Palpatines Anti-Sklaverei-Antrag im Auge zu behalten. Obwohl der Anführer der Handelsföderation ein Kopfgeld auf die Senatorin ausgesetzt und sie damit zum Ziel von Attentaten gemacht hatte, durfte Padmés Meinung nach die Angelegenheit rund um den zu überarbeitenden Gesetzesantrag nicht vergessen werden.[5]
Vermächtnis[Bearbeiten]
Bis zum Jahr 19 VSY hatte Senatorin Amidala zahlreiche eigene Entwürfe für einen Anti-Sklaverei-Gesetzesantrag entworfen, die jedoch aufgrund der Klonkriege nie im Senat verhandelt wurden. Ihre Zofe Sabé wunderte sich nach der Beerdigung von Padmé Amidala, warum das politische Vermächtnis ihrer Freundin nie Realität geworden war und wie die Republik zu einem Galaktischen Imperium unter der Führung von Imperator Sheev Palpatine verkommen konnte.[3]
Quellen[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Schatten der Königin (Kapitel 2)
- ↑ 2,0 2,1 Schatten der Königin (Kapitel 15)
- ↑ 3,0 3,1 Schatten der Königin (Epilog)
- ↑ Schatten der Königin (Kapitel 5)
- ↑ 5,0 5,1 Schatten der Königin (Kapitel 26)
- ↑ Schatten der Königin (Kapitel 10)
Das Anti-Sklaverei-Gesetz war ein Gesetz der Galaktischen Republik. Dieses Gesetz verhinderte, dass in der Republik Sklaven gehalten wurden. Als das Galaktische Imperium gegründet wurde, wurde die Sklaverei wieder erlaubt und viele Rassen wurden für die Zwangsarbeit gefangen gehalten, wie beispielsweise die Wookiees. Darth Vader, der in seinen jüngeren Jahren als Anakin Skywalker selbst ein Sklave war, hatte persönliche Probleme damit, dass die Sklaverei wieder herrschte. Imperator Palpatine versprach ihm, dass der Handel mit dem Leben und der Freiheit Einzelner ein Ende haben würde und sagte, dass es ein Fehler sei, die Sklaverei zu erlauben. Des Weiteren sicherte er Vader zu, dass es bei gegebener Zeit ein solches Gesetz geben würde, wie es es auch zur Zeit der Republik gab.