ZH-25 Questor
ZH-25 Questor | |
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Allgemeines | |
Hersteller: | |
Klasse: | |
Preis: |
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Technische Informationen | |
Länge: |
22,40 Meter |
Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre): |
850 km/h |
Antrieb(e): | |
Hyperantrieb: |
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Schild(e): | |
Bewaffnung: | |
Kapazitäten | |
Besatzung: |
1 |
Passagiere: |
6 |
Beladung: | |
Nutzung | |
Rolle: |
Der ZH-25 Questor war ein von Starfeld Industries produziertes Frachtschiff. Nach dem erfolgreichen Z-10 Seeker war dieses Schiff das zweite Werk des Schiffsbauers Starfeld Industries. Der ZH-25 brachte viele Vorteile und Verbesserungen, doch als die Produktionskosten zu explodieren drohten, entschloss sich das Unternehmen, bei den Sensoren einzusparen. Von daher eignete sich der ZH-25 weit weniger für Kundschafter und Entdecker als das Vorgängermodell.
Geschichte[Bearbeiten]
Nach dem überraschenden Erfolg des Z-10 Seekers, der zur Verwunderung der Verantwortlichen von Starfeld Industries die Zielgruppe der Kundschafter verfehlte und sich stattdessen zu einem beliebten Schiff für Kurier- und Botendienste entwickelte, plante das Unternehmen die Konzeption eines größeren Raumschiffes. Dadurch sollte die Produktlinie ausgeweitet werden, neue Käuferschichten angesprochen werden, doch dem Prototypen des ZH-25 Questors fehlte es an Attributen wie Schnelligkeit und Wendigkeit, die den Z-10 Seeker zu so einem Erfolg werden ließen. Stattdessen lag das Hauptaugenmerk der Ingenieure auf einer größeren Ladekapazität und stärkeren Verteidigungssystemen. So besaß das fertige Schiff verbesserte Antriebe, eine stärkere Verteidigung und Bewaffnung, leistungsfähigere Energiegeneratoren und lebenserhaltende Systeme sowie eine deutlich größere Ladekapazität. Im Vergleich zum Prototypen wurde sogar eine sehr hohe Manövrierfähigkeit erreicht. Allerdings stiegen die Produktionskosten in unermessliche Höhen, weswegen Starfeld Industries sich gezwungen sah, bei den Sensoren zu sparen. Das Unternehmen verteidigte die Einsparungen mit einer verbesserten Verteidigung, was sensorische Frühwarnsysteme nicht unbedingt erforderlich machte.
Der ZH-25 verkaufte sich trotz seines hohen Preises gut.
Beschreibung[Bearbeiten]
Beim Design des ZH-25 Questor orientierten sich die Planer zunächst an ihrem bisherigen Erfolg, dem Z-10 Seeker, um dessen Aufbau in weiteren Arbeitsschritten weiterzuentwickeln. So war angedacht, das Schiff sicherer und vor allem weniger störanfällig zu machen. Der Hauptrumpf war dabei kaum von Änderungen betroffen, abgesehen davon, dass er um 2,10 Meter verlängert wurde. Die zwei Ladekapseln wurden ebenfalls modifiziert. Sie schützte nun dieselbe Duranium-Beschichtung, mit der auch der Rest des Schiffes überzogen war. Links und rechts vom Hauptrumpf befanden sich nun zwei zusätzliche Sektionen, die in ihrem Aufbau der Mittelsektion stark ähnelten. Der ZH-25 Questor war querlaufend aufgebaut, um dadurch die hohe Wendigkeit des Z-10 Seekers weitestgehend zu erhalten. In Sachen Ladekapazität erfuhr der ZH-25 eine deutliche Steigerung, sie hat sich nämlich im Vergleich zum Z-10 fast verdoppelt. Die lebenserhaltenden Systeme reichten außerdem für Besatzung und sechs zusätzliche Passagiere. Mit seinen insgesamt 40 Imperialen Mark IV Brennstoffzellen war der ZH-25 Questor auch bei Langstreckenflügen sehr ausdauernd. So konnte das Schiff knapp drei Monate ohne Tankstopp auskommen, was das Unternehmen auch in seiner Werbekampagnen anlässlich der Einführung des ZH-25 sehr stark thematisierte.
Um die Größe und Masse des ZH-25 zu kompensieren, wurde der JV-71 Ionenantrieb des Z-10 Seekers durch den kraftvollen und dennoch recht genügsamen JV-74 ersetzt. Zwar war das Schiff dadurch bei interstellaren Flügen gut ausgestattet, doch bei Flügen in Unterlichtgeschwindigkeit hatte der ZH-25 im direkten Vergleich zum Z-10 das Nachsehen. Die Höchstgeschwindigkeit im Normalraum lag nämlich knapp darunter. Die Spezifikationen und Leistung des Hyperantriebs blieben jedoch unverändert. Gespart wurde hingegen an den Sensormodulen, denn statt des leistungsfähigen Sensorensystems von Fabritech, das noch im Z-10 Verwendung fand, erhielt der ZH-25 ein weitaus weniger effektives System aus dem Hause SoroSuub.
Für Starfeld Industries war klar, dass der ZH-25 nicht mit nur einer einzelnen Laserkanone auskommen konnte, wie es noch beim Z-10 der Fall war. Das Schiff erhielt auf jeder Seite der Mittelsektion, direkt vor den Ladekapseln feuergekoppelte Pulslaser von Taim & Bak. Die Ingenieure setzten voraus, dass sich der ZH-25 rechtzeitig in Angriffsposition brachte, da das Feuer lediglich in Frontrichtung abgeschossen werden konnte. Dies stellte in der Theorie zwar kein großes Problem dar, da das Schiff wendig genug war, um ein solches Manöver schnell auszuführen, doch im Ernstfall kostete dies wertvolle Zeit. Auch bei den Kontrollsystemen lernte das Unternehmen aus den Fehlern der Vergangenheit, da nun kaum mehr Kompatibilitätsprobleme mit der Installation zusätzlicher Systeme auftraten. Insofern waren zusätzliche Waffensysteme eine weit verbreitete Modifikation des ZH-25 Questors. Fehlten dem Z-10 noch jegliche Schutzschilde, so wurde der ZH-25 mit einem P-12 Schildgenerator von Sirplex ausgestattet.