Z-10 Seeker
Z-10 Seeker | |
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Allgemeines | |
Hersteller: | |
Preis: |
86.000 Credits |
Technische Informationen | |
Länge: |
20,30 Meter |
Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre): |
1.000 km/h |
Hyperantrieb: |
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Sensoren: | |
Bewaffnung: | |
Kapazitäten | |
Besatzung: |
1 |
Passagiere: |
2 |
Beladung: | |
Nutzung | |
Rolle: |
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Die Z-10 Seeker war ein kompaktes Erkundungsschiff, das von Starfeld Industries zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs produziert wurde. Anders als vom Unternehmen ursprünglich vorgesehen, sprach der Z-10 Seeker weniger die Käuferschicht der Kundschafter an, als viel mehr Kurier- und Botendienste, die die Vorteile des kleinen und wendigen Schiffes für sich entdeckten.
Beschreibung[Bearbeiten]
Das erste Werk des Schiffsbauers Starfeld Industries sollte den in die Jahre gekommenen Pfadfinder von Vangaard Industries verdrängen. Mit starken Sensoren und kompakten Antriebssystemen war das Design des Z-10 Seekers denkbar einfach gehalten. Da sich die Konstrukteure dachten, dass Piloten eines solchen Raumschiffs die Konfrontation eher mieden statt sie zu suchen, wurde der Z-10 Seeker ohne komplexe Waffensysteme ausgestattet, was neben der Manövrierfähigkeit auch noch dem kostengünstigen Betrieb dienlich war. Die einzige Waffe war eine BlasTech-Laserkanone am oberen Schiffsrumpf, die in einem Winkel von 21 Grad schwenkbar war. Die Waffe besaß kein eigenes Zielsuchsystem, sondern war von Daten eines Fabritech-Sensors abhängig. Überdies verfügte der Z-10 über keinerlei Schutzschilde. In der Praxis erwies sich diese mangelnde Möglichkeit der Verteidigung als gravierender Nachtteil, da Erkundungsschiffe im und außerhalb des Äußeren Randes eine leichte Beute darstellten. Die Stärken des Z-10 lagen in seinen leistungsstarken Sensoren, die vielfältig eingesetzt werden konnten. Tatsächlich besaß der Z-10 Seeker dieselben von Fabritech produzierten Sensormodule, die auch schon im T-65 X-Flügler der Rebellen-Allianz Verwendung fanden, mit Ausnahme der seitlichen Langstreckensensoren. Auch wenn der Z-10 aufgrund dieser Ausnahme nicht ganz an die Aufklärungsleistung des X-Flüglers heranreichte, besaßen dessen Sensoren eine für die Größe des Schiffes beachtliche Leistung. Zur Sensorfähigkeit des Z-10 Seekers gehörten unter anderem ein System zum Aufspüren von Lebensformen und Vollspektrum-Transceiver.
Im Rumpf des rund zwanzig Meter langen Schiffes waren alle erforderlichen Bereiche der Besatzungsmitglieder und mechanischen Instrumente untergebracht. Der JV-71 Ionenantrieb von Novaldex sorgte für eine enorme Wendigkeit im interstellaren Raum, ohne dabei einen spürbaren Einfluss im Inneren des Schiffes auszuüben. An jeder Seite des Rumpfes befand sich ein Ladebehälter, wo etwas Fracht und Vorräte verstaut werden konnten. Diese Behälter waren zwar am Lebenserhaltungssystem des Schiffes gekoppelt, doch konnten sie bei Bedarf abgeworfen werden. Die Vorteile einer kompakten Konstruktion wurden nicht nur mit der mangelnden Bewaffnung und der nicht vorhandenen Verteidigungsmöglichkeit erkauft. Dazu kam nämlich, dass der Kontrollcomputer des Z-10 sehr störanfällig war, was auf seine Abhängigkeit anderer Bordsysteme zurückzuführen war. Alle Systeme mussten mit dem RCS-1 Kontrollcomputer von Miradyne kompatibel sein. Zu allem Überfluss stellte das Unternehmen nach einigen Jahren ihren Betrieb ein, weswegen die Beschaffung von Ersatzteilen bald ein großes Problem darstellte.
Trotz der zahlreichen Nachteile und Widrigkeiten, die der Z-10 Seeker mit sich brachte, wurde er von Raumfahrern wegen seines geringen Preises, seiner umfangreichen Bandbreite an Sensoren und seiner exzellenten Manövrierfähigkeit geschätzt.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Nachteile, die mangelnde Bewaffnung, fehlende Schutzschilde und ein störanfälliges Computersystem mit sich brachten, führten unweigerlich dazu, dass der Z-10 Seeker bei Kundschaftern eher ins Hintertreffen kam. Schließlich entdeckte die Kurierbranche die Vorteile dieses wendigen und schnellen Schiffes für sich. Tatsächlich erwies es sich als perfekte Lösung für den sicheren Transport von eiligen Gütern und Informationen. Die starken Sensoren machte es außerdem zu einem mächtigen Aufklärungsschiff, um entfernte Bedrohungen rechtzeitig zu entdecken und entsprechende Informationen schnell weiterzugeben. Große private Investoren sowie Untergrundorganisationen nutzten eigene Z-10 Seeker als persönliche Kurierschiffe.
Der Z-10 Seeker wurde auch von der Piratenbande BloodScars verwendet, die zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs im Shelsha-Sektor operierte. Nachdem sich die imperiale Agentin Mara Jade zum Hauptquartier der Piratenbande auf dem Planeten Gepparin begeben hatte, nutzte sie einen Z-10 Seeker, um gemeinsam mit Tannis die Flucht zu ergreifen, nachdem das Quartier von Streitkräften des Imperiums aus der Luft bombardiert wurde.