Torbel

Aus Jedipedia
Torbel
Beschreibung
Planet:

Lanteeb

Gesellschaft
Einwohnerzahl:

ca. 300

Bevölkerung:

Lanteebaner

Exporte:

Damotit

Torbel war ein Dorf auf Lanteeb. In den Klonkriegen wurde der Planet von der Konföderation unabhängiger Systeme besetzt und die Bewohner Torbels mussten das in ihrer Mine angebaute Mineral Damotit an die Hauptstadt, Lantibba, liefern. Nachdem die Dorfvorsteher zwei Jedi in Torbel Zuflucht gewährten und Separatisten-General Lok Durd daraufhin eine Droidenarmee dorthin entsandte, folgte eine wochenlange Belagerung. Die Belagerung endete in einem Gefecht zwischen den Droiden und den Jedi, wobei Torbel vollständig zerstört wurde, die Bewohner allerdings gerettet werden konnten.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Vorsteher des Dorfes war Teeb Rikkard. Torbel hatte etwa dreihundert Einwohner und bestand zu großen Teilen aus einer Damotit-Mine und der dazugehörenden Raffinerie, in denen die meisten Bewohner arbeiteten. Das Damotit und seine Gase waren giftig, weshalb es des Öfteren zu Unfällen und Erkrankungen kam. Die Bewohner waren allerdings auf den Abbau des Minerals angewiesen, da es die einzige Einnahmequelle Torbels war. Zum Schutz vor dem Mineral entwickelte die Ärztin des Dorfes, Sufi, eine Medizin, die die Arbeiter vorbeugend schützte.

Geschichte[Bearbeiten]

Im Verlauf der Klonkriege besetzten die Separatisten Lanteeb, da sie das Damotit zum Bau einer biologischen Waffe verwenden wollten. Zu diesem Zweck zwangen sie die Bewohner Torbels, das gesamte in ihrer Mine gewonnene Damotit nach Lantibba zu liefern, wo Lok Durd seinen Hauptsitz errichtet hatte. Da die Bewohner Torbels nicht über die Verwendung des Damotits Bescheid wussten und nur im Gegenzug lebenswichtige Nahrungsmittel erhielten, willigten sie ein. Auf Grund des Mangels an Minenarbeitern, der infolge einer Reihe von Unfällen in der Mine und der Raffinerie entstand, konnte Torbel nur schwer die gewünschte Menge fördern. Daher wurden die Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker, welche sich als lanteebanische Bauern ausgaben, bei ihrer Ankunft von den Dorfvorstehern aufgenommen und als Minenarbeiter eingesetzt. Sie erlangten schnell das Vertrauen der Bewohner und lebten sich in Torbel ein, bis eines Tages ein Theta-Sturm aufzog. Denn drohten in dieser gefährlichen Situation die Sturmschilde des Dorfes auszufallen, woraufhin Anakin sein technisches Wissen und die Macht einsetzte, um sie aufrecht zu erhalten und so das Dorf zu retten. Dadurch verloren sie, nun als Jedi enttarnt, das Vertrauen von Rikkard, seiner Stellvertreterin Jaklin sowie vielen anderen Dorfbewohnern. Dennoch durften Obi-Wan und Anakin in Torbel bleiben und konnten sich bei der Heilung der beim Sturm verletzten und beim reparieren und beobachten der Sturmschilde einbringen. Bei dem Theta-Sturm stürzte ein Teil der Raffinerie ein und die Gase des Damotits traten aus. Diese sammelten sich unter den Schilden, wodurch nach und nach viele Bewohner an grünem Fieber erkrankten – darunter auch Rikkard.

Als Durd erfuhr, dass sich die Jedi in Torbel versteckt hielten, schickte er eine Droidenstreitkraft dorthin. Da Jaklin, die nun stellvertretend für Rikkard die Entscheidungen treffen musste, ihr Dorf schützen wollte, plante sie, die Jedi den Droiden auszuliefern. Doch konnten diese sie mit Unterstützung der beiden Lanteebanerinnen Greti und Devi davon abbringen und sie überzeugen, ihnen weiter Zuflucht zu gewähren. Anakin gelang es, kurz bevor die Kampfdroiden das Dorf erreichten und das Feuer eröffneten, die Sturmschilde in Deflektorschilde umzufunktionieren, womit das Dorf vorerst in Sicherheit war. Jedoch hatten Sekunden zuvor Moskitodroiden die Schilde durchdrungen und die Bewohner angegriffen. Zwar konnte die Jedi die Droiden zerstören, doch waren bei dem Angriff mehrere Bewohner ums Leben gekommen. In der folgenden Belagerung konnte sie die Schilde nur mit Damotit aufrecht erhalten, das nicht unbegrenzt zu ihrer Verfügung stand.

Tage später erreichte die Jedi-Meisterin Taria Damsin das Dorf. Sie berichtete, dass Durds Laboranlage in Lantibba zerstört wurde und eine weitere Droidenarmee auf dem Weg her war. Anschließend gab sie Anakin und Obi-Wan ihr Komlink, über welches sie Jedi-Meister Mace Windu kontaktierten, der in Begleitung einer republikanischen Flotte im Orbit über dem Planeten wartete, die Blockade der Separatisten jedoch nicht durchbrechen konnte. Er setzte sie über ihre momentane Lage in Kenntnis und warnte sie, dass sie es möglicherweise nicht mehr rechtzeitig nach Torbel schafften. Taria wurde in das Heilhaus des Dorfes gebracht und dort von Sufi und Greti versorgt. In den folgenden Tagen stellten Anakin und Devi fest, dass der Bestand an Damotit soweit aufgebraucht war, dass er nur noch für kurze Zeit reichen würde. Daraufhin rüsteten die drei Jedi die Bewohner, die sich freiwillig zur Verteidigung von Torbel gemeldet hatten, mit selbstgebauten Waffen und trainierten sie im Umgang mit diesen. Die einzige Evakuierungsmöglichkeit sahen sie in der Flucht in die Mine. Wenige Tage später stellten sie ein Problem bei Schild-Generator 6 fest und während sie sich auf den Weg dorthin machten, entdeckten Teeba Chiba und Anakin, dass auch Generator 8 defekt war. Anakin hielt diesen so lange in Betrieb, dass alle Bewohner in die Mine evakuiert werden konnten. Zeitgleich verstärkten die Droiden den Beschuss, da die republikanische Flotte die Luftverteidigung angegriffen hatte. Als die Schilde fielen, waren nur noch Taria, Obi-Wan, Anakin und die Verteidigungsgruppe überirdisch und kämpften gegen die Droiden. Inzwischen erreichten auch die republikanische Verstärkung Torbel und gemeinsam konnte sie die Droiden vernichten. Bei der Auseinandersetzung wurde das gesamte Dorf niedergebrannt und fast 30 Einwohner starben. Die verbliebenen Dorfbewohner wurden auf den Planeten Naboo umgesiedelt.

Quellen[Bearbeiten]