Titan Drei

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Titan-Drei
Beschreibung
Spezies:

Mensch[1]

Biografische Informationen
Beruf/Tätigkeit:

TIE-Pilot[1]

Einheit(en):
Einsätze:
Zugehörigkeit:

Galaktisches Imperium

Der unter dem Rufzeichen Titan-Drei fliegende menschliche Pilot war während des Galaktischen Bürgerkriegs ein Mitglied der Titan-Staffel.

Biografie[Bearbeiten]

Dienst im Imperium[Bearbeiten]

Kurz nach der Zerstörung Alderaans spürte das Galaktische Imperium den alderaanischen Flüchtlingskonvoi Alderas Hoffnung bei der Raumstation Fostar Haven auf. Während einige Quasarfeuer-Klasse Kreuzer und Imperiale Gozanti-Klasse Kreuzer die Hauptausgangsroute für Schiffe blockierten wurden Staffeln von TIE/LN-Raumüberlegenheitsjäger unter Protest des Stationsleiters von Fostar Haven ausgesetzt. Die Helix-Staffel, in welcher der Pilot zu dieser Zeit flog, wurde von Lindon Javes kommandiert, und erhielt den Auftrag die in der Nähe der Station befindlichen Frachter zu scannen. Als während dieser Kontrolle ein GR-75 Mittelschwerer Transporter versuchte, die Blockade zu durchbrechen, geland es dem Piloten den Transporter mit mehreren Schüssen zur Aufgabe zu zwingen. Da in diesem Moment die Turbolasergeschütze von Fostar Haven das Feuer auf die imperialen Schiffe eröffneten überließ die Helix-Staffel den als Schmugglerschiff identifizierten Frachter den größeren imperialen Einheiten und schaltete die Geschütze der Station aus. Kurz darauf entdeckte die TIE-Pilotin Helix Vier den alderaanischen Konvoi in einem Tunnel am hinteren Ende der Station, der von einer Staffel T-65 X-Flügel Sternenjägern eskortiert. Unter der Führung von Javes in seinem TIE-V1-Turbosternenjäger begaben sich der Pilot und Terisa Kerrill, Javes Stellvertreterin, in den Tunnel und erreichten dort den Konvoi. Bevor sie jedoch das Feuer auf die Transporter eröffnen konnten, schaltete Javes deren Jäger mit Ionenraketen aus und eskortierte den Konvoi auf der anderen Seite des Asteroiden, in dem die Station gebaut worden war, aus dem Tunnel heraus. Zwar gelang es den beiden Piloten die Kontrolle über Jäger zurück zu erlangen und den Konvoi einzuholen, der von imperialen Schiffen unter Führung des Imperium II-Klasse Sternenzerstörers Vigilance erneut festgesetzt worden war, jedoch gelang es den Flüchtlingen mit einem Notruf die Echo-Staffel, eine Einheit der Rebellenallianz zu erreichten, welche daraufhin dem Konvoi zu Hilfe kam. Im darauffolgendem Gefecht gelang es den Rebelleneinheiten mit der Hilfe von Javes die imperialen Einheiten lange genug zu beschäfitgen um den Konvoi die Flucht in den Hyperraum zu ermöglichen. Javes lief in der Folge der Schlacht zur Rebellenallianz über, während der Pilot zur Strafe für die Desertion seines Staffelführers in den Äußeren Rand versetzt wurde und kaum noch Einsätze flog.

Jagd auf das Sternenfalken-Projekt[Bearbeiten]

Nachdem in der Folge der Schlacht von Endor das Imperium in hunderte Fraktionen zerbrochen war, kommandierte Terissa Kerill die Overseer, einen Imperium II-Klasse Sternenzerstörer auf dem die Titan-Staffel stationiert war. Die Overseer gehörte zu den von Admiral Rae Sloane reorganisierten Elementen des Imperiums und operierte mit einer Flotte vom Talcene-System aus. Zu dieser Zeit erhielt Sloane Geheimdienstberichte, nach denen die Neue Republik ein Geheimprojekt namens Sternenfalke zur Entwicklung eines neuen Schlachtschiffs betrieb. Da dieses von Lindon Javes geschützt wurde, beauftragte Sloane die Overseer mit der Zerstörung dieses Projekts. Die Titan-Staffel umfasste zu diesem Zeitpunkt neben Staffelführer Varko Grey noch drei weitere menschliche Piloten – die Frauen Rella Sol und Havina Vonreg, sowie den Cyborg Shen, der aufgrund zahlreicher erlittener Verletzungen über kybernetische Implantate verfügte. Für die Suche nach dem Sternenfalken-Projekt wurde der Pilot von Kerrill persönlich angefordert um genau wie sie die Chance zu haben die erlittene Schmach zu rächen. Als neuer Titan Drei der Titan-Staffel zugeteilt, stand ihm Staffelführer Grey zuerst kritisch gegenüber, da er es nicht gerne sah wenn Führungsoffiziere offene Stellen mit handverlesenen Piloten besetzten. Da Sloane die Position des Sternenfalken-Projekts nicht kannte, führte die Titan-Staffel in einem ersten Schritt einen Blitzangriff auf das Hosnian-System durch, um die Exfiltration einer imperialen Spionin von der dortigen Raumstation zu decken. In der erfolgreichen Mission bewährte sich Titan-Drei gegenüber seinen Staffelkameraden, sodass diese ihn als vollwertiges Mitglied akzeptierten. Zwar kannte die Spionin, Agentin Thorn, die genaue Position des Projekts ebenfalls nicht, hatte aber von einem Konvoi mit Ingenieuren erfahren, der dorthin unterwegs war und dabei durch das Desevro-System reisen würde. Titan-Drei und die Staffel wurden daraufhin damit beauftragt, diesen Konvoi zu beschatten und nach deren Sprung die Flugbahn nachzuverfolgen, um dessen Ziel in Erfahrung zu bringen. Obwohl die lokalen imperialen Kräfte angewiesen waren sich zurückzuhalten, sprang während der Mission die Tormentor unter dem Kommando von Kapitän Amos ins System und beschoss den Konvoi. Um die Mission noch zu retten, griff die Titan-Staffel in das Gefecht ein und schützte den Konvoi der Neuen Republik lange genug vor den Angriffen des Sternenzerstörers, um es den Enterkommandos zu erlauben, die außer Gefecht gesetzten Transporter einzunehmen. Da deren Besatzungen allerdings ihre Datenbanken gelöscht hatten, konnten die Kommandos lediglich das System in Erfahrung bringen, zu dem der Konvoi unterwegs gewesen war. Nachdem Titan-Drei und die anderen Piloten den Abzug der Kommandos gedeckt hatten, wurde die Tormentor durch die Explosion einer republikanischen Nebulon-B-Fregatte vernichtet, woraufhin Kerrill die Zerstörung der verbleibenden Transporter befahl, um Javes ein Zeichen zu schicken.

Kurz darauf gelang es Kerrill, an eine abgefangene Nachricht zu gelangen, die Javes verschickt hatte. Demnach sollten einige republikanische Transporter für das Projekt dringend benötigte Magnitkristalle durch den Zavianischen Abyss transportieren. Die Titan-Staffel griff daraufhin zusammen mit den anderen Staffeln der Overseer diesen Konvoi an, der von der Vanguard-Staffel verteidigt wurde. Zwar gelang es Titan-Drei und den anderen Piloten, die Navigationscomputer der Transporter zu scannen und so die genaue Position vom Sternenfalken-Projekt in Erfahrung zu bringen, jedoch war die Overseer durch den Angriff in eine Falle getappt. Javes erschien mit dem Prototyp des Sternenfalken-Projekts, der Starhawk, und nahm mit dessen starken Traktorstrahlprojektoren den Sternenzerstörer ins Visier, der drohte, auseinandergerissen zu werden. Die Titan-Staffel wurde eilig zurückgerufen und nachdem sie gelandet war, leitete Kerrill einen Notsprung ein, um dem Angriff zu entkommen. Nachdem die Overseer den Hyperraum im Remitik-System verlassen hatte, begann der Zerstörer mit Reparaturarbeiten und schickte einen Notruf an die nächstgelegene imperiale Einrichtung. Oberst Gralm, der Kommandant eines imperialen Munitionsdepots im System, verweigerte jedoch seine Kooperation und forderte seinerseits die Unterstützung durch den Zerstörer an, um Angriffe durch Einheiten der Neuen Republik abzuwehren. Kerrill entschied, die Situation zu ihrem Vorteil zu nutzen, und wies die Titan-Staffel an die Station zu verteidigen, während sie heimlich Baradium-Sprengköpfe von dieser requirieren würde. Nachdem Titan-Drei und dessen Kameraden mehrere Angriffe abgewehrt und ein Transportshuttle mit Baradium-Sprengköpfen zur Overseer eskortiert hatte, entschied sich Kerrill dazu, das System zu verlassen und Gralm nicht weiter zu unterstützen. Nachdem die Reparaturen am Sternenzerstörer so gut wie abgeschlossen waren, wurde der Angriff auf das Sternenfalken-Projekt vorbereitet. Dieses war aufgrund der zuvor gesammelten Daten im Ringali-Nebel lokalisiert worden, wo die Neue Republik die geheime Nadiri-Schiffswerft unterhielt. Um deren Verteidigung zu schwächen, hatte Admiral Sloane eine Reihe koordinierter Angriffe auf mehrere Systeme gleichzeitig geplant, damit die Republik gezwungen wurde, Einheiten von der Werft abzuziehen. Zu diesem Zweck würden imperiale Kampfgruppen bei Onderon und Gorse zuschlagen, während die Overseer Treibstoffdepots und medizinische Transporter im Orbit von Mon Cala angreifen sollte. Bei diesem Angriff mussten sich Titan-Drei und die Titan-Staffel der Amboss-Staffel der Republik stellen, die sie in ein schweres Gefecht verwickelte. Der Titan-Staffel gelang es jedoch, die Oberhand zu gewinnen und schließlich sogar das Flaggschiff der Amboss-Staffel, den MC75-Sternenkreuzer Silber-Coronet, zu vernichten, sodass sich die verbleibenden Piloten der republikanischen Staffel nach Mon Cala zurückziehen mussten. Dies sorgte wie erwartet dafür, dass die Republik Einheiten von der Nadiri-Werft abzog, wodurch deren Verteidigung geschwächt wurde.

Diese Chance nutze das Imperium und startete seinen Angriff auf die Werft und das Sternenfalken-Projekt. Der Titan-Staffel gelang es während der Kämpfe den Hyperantrieb der Starhawk mit Baradium-Raketen auszuschalten und den Prototyp so an der Flucht in den Hyperraum zu hindern. Gerade als die Overseer ihn vernichten wollte, kehrte Javes mit seinen Einheiten zur Werft zurück und zwang den Sternenzerstörer zum Rückzug. Um den Prototypen und deren Entwickler zu retten, brachen das experimentelle Schiff und seine Verteidigungsflotte daraufhin in Richtung der republikanischen Hauptwelt Chandrila auf. Da der Traktorstrahl eine zu große Bedrohung für die Overseer darstellte, erhielten Titan-Drei und seine Kameraden den Auftrag, in das nahe der Werft gelegene Trümmerfeld bei Sissubo zu fliegen, welches die republikanische Flotte passieren musste. Dieses Feld bestand aus den ausgeschlachteten Hüllen imperialer Kampfschiffe, deren Komponenten zum Bau der Starhawk verwendet worden waren. Die Titan-Staffel nutzte die noch in den Hüllen vorhandenen Reaktorkerne, um daraus ein Minenfeld zu legen und während ihres Hinterhaltes die feindliche Flotte stark zu dezimieren und den Prototypen in Richtung des Ringali-Nebels abzudrängen, wo die finale Falle vorbereitet worden war. Da es den republikanischen Truppen jedoch gelang, eine alte Sendezentrale im Orbit um den Mond Galitan zu reparieren und so Verstärkung zu rufen, stießen die Überreste der Amboss-Staffel zu Javes verbliebenen Truppen. Lindon Javes übernahm daraufhin das Kommando über die Amboss-Staffel und stellte sich den imperialen Kräften direkt, während die Starhawk ihren Kurs fortsetzte und sich die Temperance, Javes MC75-Sternenkreuzer, absetzte. Kerrill wollte sich jedoch nicht wieder von Javes verleiten lassen, sodass die Titan-Staffel nach der Abwehr der ersten Angriffe losschickte, um den Prototypen zu vernichten. Während dieses Gefechts gelang es Titan Drei durch ein in die Hülle gesprengtes Loch ins Innere des Schiffes zu fliegen und die Gravitationsemitter des Reaktorkerns zu zerstören, wodurch das Schiff zur Zeitbombe wurde. Kurz darauf geriet die Titan-Staffel ins Gefecht mit der Amboss-Staffel, die nun versuchte, den Prototypen zu schützen. Sol und den anderen Piloten gelang es jedoch, Javes abzuschießen, dessen Schiff mit der Starhawk kollidierte. Die Overseer rief daraufhin ihre Jäger zurück und verließ das System, während mehrere imperiale Einheiten zurückblieben, welche die vollständige Vernichtung der republikanischen Einheiten sicherstellen wollten. Zwar konnten Titan-Drei, der für die Zerstörung der Starhawk befördert und ausgezeichnet wurde, und seine Kameraden die Vernichtung des Prototypen und damit einen erfolgreich absolvierten Auftrag feiern, jedoch hatte der Sieg seinen Preis gehabt. Während die Titan-Staffel den Prototypen gejagt hatte, waren dessen Entwickler und Ingenieure von der Temperance evakuiert worden und zwei republikanische Jägerstaffeln hatten mittlerweile die Nadiri-Werft gesichert. Zudem hatten die verbliebenen Verteidiger der Starhawk das Schiff in den Mond geleitet und durch die daraus resultierende Explosion die im System verbliebenen imperialen Schiffe vernichtet.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Die in diesem Artikel dargestellten Ereignisse fassen die Story des Protagonisten auf imperialer Seite in dem Spiel Squadrons zusammen. Da der Spieler das Geschlecht, das Aussehen und den Namen der Spielfigur selbst bestimmen kann, ist keine genauere Beschreibung möglich. Aus erzählerischen Gründen wird für Titan-Drei in dem Artikel eine männliche Form gewählt.