Republikanische Kriegsanleihen
Republikanische Kriegsanleihen[1] waren Aktien, die von der Galaktischen Republik zur Finanzierung ihres Krieges gegen die Konföderation unabhängiger Systeme ausgegeben wurden. Als Teil einer komplexen und weitreichenden Kampagne zur Steigerung des Patriotismus an der Heimatfront, in der um die Unterstützung der Kriegsbemühungen durch die Bürger der Republik geworben wurde, bat die Regierung die Öffentlichkeit unter anderem darum, Kriegsanleihen für die Nachschubrationen der Klonarmee zu erwerben und weitreichende Einschränkungen der Freizügigkeit in Kauf zu nehmen. Bürger wurden dazu aufgefordert, Klonkrieger im Einsatz in ihren Eigenheimen unterzubringen. Der Bith-Künstler Janyor entwarf als Werbung für die Schatzbriefe das Propagandaplakat Buy Republic War Bonds. Er stellte auf dem Plakat die Klonrüstungen als Beispiel für die Entwicklungen der Kriegstechnik und die Klonkrieger als gängigstes Propagandasymbol der Galaktischen Republik in den Vordergrund. Auf diese Weise versuchte er, die Bürger der Republik dazu bewegen, durch den Kauf von Kriegsanleihen finanzielle Mittel für die Entwicklung fortschrittlicher Ausrüstung zur Verfügung zu stellen.
Quellen[Bearbeiten]
- Propaganda – A History of Persuasive Art in the Galaxy (Seite 35, 45)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Eigenübersetzung von „Republic War Bonds“ aus Propaganda – A History of Persuasive Art in the Galaxy
Republikanische Kriegsanleihen[1] waren Aktien in Form eines Schatzbriefs, die die Galaktische Republik während der Klonkriege ausgab, um die enormen Kosten der Kriegsführung zu finanzieren.[2] Am 14:2:12 nach der Großen Eichung berichteten die HoloNetz-Nachrichten in ihrer coruscantischen Hauptausgabe von einer starken Verkaufssteigerung republikanischer Kriegsanleihen im ersten Quartal des Jahres. Das Magazin warb an gleicher Stelle für das Programm und forderte besorgte Bürger dazu auf, sich über die Initiativen des Republic Army Billing Program zu informieren, um ihre Heimat gegen einen möglichen konföderierten Übergriff zu schützen.[3] Im Laufe des Krieges engagierte sich die Kommission zum Schutz der Republik für die Finanzierung des Krieges und erlangte insbesondere durch ihre Großveranstaltungen unter dem Namen „Credits für Klone“ und ihre enthusiastischen patriotischen Demonstrationen Bekanntheit in der Bevölkerung.[4]
Quellen[Bearbeiten]
- Star Wars – Das offizielle Magazin (Ausgabe 35, Seite 38: „Coruscant Holonet News“)
- Star Wars Insider (Ausgabe 65, Seite 74: „Coruscant Holonet News (Hauptausgabe 14:2:12)“)
- Star Wars Insider (Ausgabe 84, Seite 54: „Republic HoloNet News Special Inaugural Edition 16:5:24“)
- The Complete Star Wars Encyclopedia (Band III, Seite 94, Eintrag: Republic War-Bond)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Star Wars – Das offizielle Magazin (Ausgabe 35: „Coruscant Holonet News“)
- ↑ The Complete Star Wars Encyclopedia
- ↑ Star Wars Insider (Ausgabe 65: „Coruscant Holonet News (Hauptausgabe 14:2:12)“)
- ↑ Star Wars Insider (Ausgabe 84: „Republic HoloNet News Special Inaugural Edition 16:5:24“)
- Die Republikanischen Kriegsanleihen wurden erstmals als „Republic War Bonds“ in einer Schlagzeile der Coruscant Holonet News von Pablo Hidalgo, einer Rubrik des Star Wars Insider erwähnt. Während die entsprechende Ausgabe der HoloNetz-Nachrichten im offiziellen Star-Wars-Magazin nicht übersetzt wurde, lieferte die in Ausgabe 35 abgedruckte Übersicht den deutschen Begriff „Republikanische Kriegsanleihen“. Im Kanon wurden die Kriegsanleihen in Pablo Hidalgos Kunstband Propaganda – A History of Persuasive Art in the Galaxy erwähnt.
- Die Republikanischen Kriegsanleihen haben einen historischen Gegenpart in der Realität. So zeichneten etwa während des Ersten Weltkrieges diverse Nationen – darunter Deutschland, Österreich-Ungarn und Großbritannien – Kriegsanleihen. Allein das Deutsche Kaiserreich zeichnete zwischen September 1914 und September 1918 neun Kriegsanleihen. Als Anfang April 1917 die USA in den Krieg eintraten, verkauften auch sie Kriegsanleihen, die sogenannten „Liberty Bonds“. Kriegsanleihen waren einerseits ein Instrument, um den Krieg mithilfe der Zivilbevölkerung zu finanzieren und die „Heimatfront“ aufzuwerten. Andererseits dienten sie als Propagandamittel.