Renegade-Staffel
Dieser Artikel behandelt die im englischen Renegade Squadron genannte Einheit; für die Rogue Squadron siehe Renegaten-Staffel, für das Videospiel siehe Battlefront: Renegade Squadron. |
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Der Schmuggler Han Solo gab Col Serra kurz nach der Schlacht von Yavin den geheimen Auftrag, eine Elitestaffel für die Rebellen-Allianz zu formen, die aus erfahrenen und zuverlässigen Leuten bestehen sollte. So formte Col Serra eine Einheit aus Schmugglern und Piraten, die sich die Renegade-Staffel nannte.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Evakuierung von Yavin IV[Bearbeiten]
Der erste Einsatz der Renegades führte sie nach Yavin IV, wo sie dafür sorgen sollten, dass alle Rebellen unbeschadet vom Planeten entkommen konnten. Durch einen Spürtrupp, der geheime Aufzeichnungen der Rebellen stahl, waren sie gezwungen die Basis zu verlassen und sich den imperialen Truppen im Dschungel zu stellen. Nach vielen kleinen Gefechten gelang es ihnen, die Pläne wieder zu sichern. Um eine Wiederholung dieses Fiaskos zu verhindern, befahl Commander Col Serra die Zerstörung der Rebellenbasis und damit allen geheimen Aufzeichnungen im Innern des Tempels.
Die Liste der Rebellen[Bearbeiten]
Bail Organa und die restlichen Rebellenführer waren auf einen Angriff auf Yavin IV vorbereitet und hatten bereits andere Planeten, welche den Rebellen als Stützpunkt dienen konnten, ausfindig gemacht. Die Daten wurden in einem Holocron aus Phrik gespeichert und von Bail Organa auf Alderaan verwahrt. Nach der Zerstörung Alderaans durch den ersten Todessterns und dem damit verbundenen Tod Organas, glaubte man, dass das Holocron zerstört und die Daten damit verloren wären, doch die Rebellen täuschten sich.
Nun lag es an der Renegade-Staffel das Holocron, welches sich in den Trümmern des einst blauen Planeten befand, zu sichern. Gemeinsam mit Han Solo machten sie sich auf den Weg nach Alderaan, doch wurden sie von einer imperialen Flotte abgefangen. Die Renegades schafften es die Pläne zu sichern, doch tauchte in diesem Moment der Kopfgeldjäger Boba Fett auf, der nach einem harten Kampf, der die Sklave I schwer beschädigte, in den Hyperraum fliehen musste. Nach der Schlacht flohen die Rebellen nach Ord Mantell um sich dem Imperium kurzzeitig entziehen zu können.
Dort gelandet, ließ die Staffel ihre Jäger und den Millennium Falken reparieren und entspannten sich währenddessen in einer der Cantinas. Doch plötzlich tauchte eine Armada von Sturmtruppen unter der Führung des Kopfgeldjägers IG-88 auf. Die Renegades brachen die Reparaturen an ihren Schiffen ab und waren bereit zum Start, jedoch wurde der Falke in dem Kampf im Alderaan-System so schwer beschädigt, dass er nicht startklar war. Da Han Solo nicht bereit war sein Schiff zurückzulassen, mussten sich die Renegades den imperialen Truppen stellen. Während des Kampfes beschaffte Chewbacca die Ersatzteile, die nötig waren um den Falken zu reparieren. Nach der Zerstörung der Luftabwehrbatterien benötigte Han Solo nur noch eine Energiezelle, die kurz darauf von einem Soldaten beschafft wurde. Nachdem der Falke vollständig repariert war, tauchte IG-88 im Hangar auf, wurde aber schnell außer Gefecht gesetzt, sodass die Staffel von dem Planeten entkommen konnte.
Ackbars Rettung[Bearbeiten]
Als sie den vorläufigen Rebellenstützpunkt erreicht und das Holocron den Rebellenführern übergeben hatten, hörten sie von der Gefangennahme, des noch damaligen Commanders, Ackbar. Er sollte mit einem Sternenzerstörer nach Kessel, in die dortigen Gefängnislager des Imperiums gebracht werden. Commander Col Serra wusste um die dortigen Gepflogenheiten, denn viele seiner einstigen Freunde wurden dort gefangen gehalten. Die Aufgabe der Renegade-Staffel bestand darin den Sternenzerstörer abzufangen und Ackbar zu befreien. Nach der Zerstörung der Kommunikationssysteme und der Begleitfregatten, gelang es den Rebellen eine kleine Einheit mit einem TFAT/i in den Hangar des Feindes fliegen zu lassen. Nach kurzer Zeit fand die Einheit Ackbar und brachte ihn nach kurzen Gefechten mit den Sturmtruppen an Bord des Zerstörers, wohlbehalten zurück zum sich im System befindlichen MonCalamari Sternenkreuzers.
Dort erfuhren sie die Details von Ackbars Gefangennahme. Als er mit einem kleinen Trupp auf Boz Pity, einem in Frage kommenden Planeten für einen Rebellenstützpunkt, war um Nachforschungen anzustellen, teilte sich die Gruppe. Seine Gruppe sollte den naheliegenden Planeten Saleucami untersuchen, welcher ebenfalls auf der Liste für Rebellenstützpunkte stand. Auf dem Weg nach Saleucami wurde der Transporter, mit dem der Trupp unterwegs war, von dem Kopfgeldjäger Boba Fett überfallen. Er war auf das Kopfgeld für Rebellen aus und übergab Ackbar dem Imperium, die anderen Mitglieder des Trupps wollte er auf dem Sklavenmarkt von Tatooine verkaufen.
Die Chancen, dass die Renegade-Staffel die anderen Mitglieder des Untersuchungstrupps finden würde waren gering, doch waren die Renegades fest entschlossen keinen Mann zurückzulassen, weshalb sie nach Tatooine aufbrachen um dort nach Ackbars Gruppenmitgliedern zu suchen. In der Cantina von Mos Eisley, erfuhr die Staffel von einem Rodianer den Aufenthaltsort der gefangenen Rebellen, eine der Werften. Die Renegades griffen daraufhin die Werft an und Han Solo schaffte es die Gefangenen zu befreien. Auf dem Weg zum Millennium Falken kämpften die Rebellen verbissen um ihr Überleben, doch schafften sie es trotz aller Sturmtruppen in der Stadt, von dem Planeten zu entkommen.
Entdeckung auf Boz Pity[Bearbeiten]
Allerdings zeigten die Renegades dem Imperium so den Weg zum neuen Rebellenstützpunkt auf Boz Pity. Boba Fett schaffte es, einer R5-Einheit der Staffel einen Peilsender anzubringen, wodurch er den Standort des Rebellenstützpunkts an das Imperium übermitteln konnte. Kurz nach der Ankunft auf Boz Pity griffen die Imperialen mit Sturmtruppen, AT-STs und sogar AT-ATs an. Die Renegades zerstörten einen AT-AT durch eine gezielte Sprengung und konnten die Sturmtruppen lange in Schach halten. Allerdings verletzte sich Ackbar während der Schlacht, doch konnte er von Leuten der Renegade-Staffel notdürftig zusammengeflickt werden, sodass er bei der Verteidigung der Evakuierungszone weiterkämpfen konnte. Die Renegades blieben bis zuletzt auf dem Planeten und schafften es mit dem letzten Schiff zu entkommen.
Die Evakuierung von Hoth[Bearbeiten]
Nach der Zerstörung der Rebellenbasis auf Boz Pity schlug Luke Skywalker Hoth als neuen Stützpunkt vor. Ein paar Jahre lang blieben die Rebellen auch unentdeckt, doch durch den Einsatz von Suchdroiden gelang es dem Imperium den Stützpunkt ausfindig zu machen und griff unbarmherzig an. Ohne die Renegade-Staffel, die zu diesem Zeitpunkt auf Hoth stationiert war, hätte es wohl kaum jemand geschafft zu entkommen.
Die erste Aufgabe der Renegades bestand darin, die Systeme mit den gespeicherten Daten und Aufzeichnungen der Rebellen zu zerstören, danach machten sie mehrere Sprengsätze scharf um die Basis nach der abgeschlossenen Evakuierung zu sprengen. Allerdings stockte die Evakuierung durch einen AT-AT, der es unmöglich machte in der Nähe, der sich noch auf Hoth befindlichen Truppen, zu landen. Daraufhin nutzte die Staffel eine wieder instandgesetzte Partikelkanone um den AT-AT zu verrichten, doch tauchte plötzlich Darth Vader wie aus dem Nichts auf und überraschte die Renegades. Nach einem harten Kampf und vielen Verlusten durch den übermächtigen Sith-Lord und den restlichen Sturmtruppen, schafften die Überlebenden es Vader in die Flucht zu schlagen und sich zur Ionenmannschaft, die sich ebenfalls noch auf dem Planeten befand, durchzukämpfen. Nachdem die Ionenkanone nicht mehr benötigt wurde, konnte die Ionenmannschaft sich mit der Renegade-Staffel zum Transportschiff begeben.
Doch mit dem Verlassen des Planeten war es noch nicht vorbei. Das Imperium schaffte es der Rebellenflotte den Fluchtweg abzuschneiden, wodurch die Renegade-Staffel wieder zum Kampf gezwungen war. Nach der Zerstörung der kleineren Fregatten schafften die Transporter es, in den Hyperraum zu springen. Daraufhin setzten die Imperialen ihre neuen Jäger, die TIE Defender ein. Da die Renegades noch nie zuvor von solchen Jägermodellen gehört hatten, beschlossen sie einen dieser Jäger zu stehlen, um ihn später genauer zu untersuchen. Daraufhin tauchte plötzlich Darth Vader in seinem TIE Advanced auf, konnte aber nach einiger Zeit und zahlreichen Verlusten erneut in die Flucht geschlagen werden. Nachdem ein TIE-Jäger in die Brücke eines Sternenzerstörers trudelte und ihn so vollkommen vernichtete, konnte die Staffel endgültig aus dem Orbit Hoths entkommen.
Imperiale Pläne[Bearbeiten]
Nach der vernichtenden Niederlage auf Hoth und dem Verlust von Han Solo, formierte sich die Renegade-Staffel mit anderen Streitkräften der Rebellen-Allianz neu und schlugen bei jeder Gelegenheit zurück, um der restlichen Galaxis zu zeigen, dass es noch Hoffnung gab. Im Vorfeld der Schlacht um Endor erhielten die Renegades erneut einen wichtigen Auftrag. General Han Solo, welcher erst kurz zuvor aus dem Karbonit befreit wurde, hatte vor zusammen mit einem Stoßtrupp auf Endor zu landen, um den dortigen Schildgenerator, der den zweiten Todesstern schützte, zu sabotieren. Allerdings benötigte er genauere Informationen über die militärische Situation auf dem Mond. Hier kam die Renegade-Staffel ins Spiel. Ihre Aufgabe war es, diese Pläne zu beschaffen, jedoch gab es nur eine Person, die diese Informationen besaß, den Imperator höchstpersönlich.
Die Staffel wusste, dass sich Palpatine mit einem Shuttle auf den Weg zur Grab-Welt Korriban begeben hatte. Daraufhin griffen sie die Imperialen auf dem Planeten an und kämpften sich so bis zu einem der Sith-Gräber vor. Der Plan war es den Imperator in eine Falle zu locken. Sie wollten durch mehrere gezielte Sprengungen die Ausgänge aus dem Grab versperren und ihn so einsperren. Palpatine, welcher seine eigenen Pläne verfolgte, ließ sich leicht austricksen, wodurch die Rebellen zum Shuttle vordringen und die Pläne beschaffen konnten.
Die Ablenkung[Bearbeiten]
Nach der Ankunft der Renegades in der Rebellenbasis begaben sich Han Solo und sein Stoßtrupp auf den Weg nach Endor. Die gesamte Rebellion hing von diesem Kampf ab, denn auch der Imperator sollte sich während des Angriffs, auf dem zweiten Todesstern befinden. Die Renegade-Staffel bekam allerdings den Auftrag den Planeten Sullust anzugreifen, um einen Teil der imperialen Flotte abzulenken, damit die militärische Präsenz um Endor nicht so groß ausfiel. Trotz der Enttäuschung der Staffel, nicht bei dieser alles entscheidenden Schlacht dabei zu sein, konzentrierten sie sich völlig auf den Ablenkungsangriff.
Auf Sullust angekommen, wurde die Staffel von dem Attentäterdroiden IG-88 angegriffen, welcher sich für seine Niederlage auf Ord Mantell rächen wollte. Die Einheit bemerkte, dass der Droide keinen Schaden nahm, egal mit welcher Feuerkraft er von den Rebellen angegriffen wurde. Dies lag an einem Schild, dass IG-88, durch eine Antenne in der Nähe des Schlachtfeldes, bezog. Doch nach der Zerstörung dieser Antenne, konnte der Kopfgeldjäger bald außer Gefecht gesetzt werden.
Die Renegades wollten, nach der Übernahme des Planeten, möglichst schnell verschwinden, um die Rebellen auf Endor zu verstärken, aber sie wurden durch einem Schildgenerator daran gehindert. Die Staffel besorgte sich die Pläne eines imperialen Offiziers, um die Generatoren mit dessen Code abzuschalten. Nun konnte die Staffel sich endlich auf den Weg nach Endor begeben, um ihre letzte Schlacht zu schlagen.
Die Schlacht um Endor[Bearbeiten]
Der Rebellen-Stoßtrupp schaffte es mit dem gestohlenen imperialen Code, dass das Schild, um Endor, von den imperialen Kontrollen abgeschaltet wurde. Die Renegade-Staffel kam gerade noch rechtzeitig, um zusammen mit der Fähre durch Endors Verteidigungslinie zu schlüpfen, wobei die Renegades etwas entfernt von dem Stoßtrupp landeten.
Über Kom hörten sie, dass der Trupp von Imperialen umzingelt war und Admiral Ackbar und die Rebellen-Flotte in einen Hinterhalt geraten waren. Der Überraschungsangriff der Rebellen wurde schnell zu einem Kampf ums nackte Überleben. Die Renegades verschanzten sich währenddessen in einem Dorf der Ewoks und bekämpften mehrere Sturmtruppen und AT-STs. Der in der Nähe liegende AT-AT, welcher angeschlagen war sollte von Technikern des Imperiums wieder instand gesetzt werden, was das Ende für die Staffel bedeutet hätte. Mit einem schnellen waghalsigen Angriff schafften sie es die Instandsetzung des AT-ATs zu verhindern und konnten sich anschließend bis zum Schildbunker vorkämpfen. Dort angelangt, schafften sie es zusammen mit dem Stoßtrupp und den Ewoks den Bunker zu sichern und die Zerstörung des Schildgenerators einzuleiten. Nach der Deaktivierung des Schildes bekämpften die Renegades, der Stoßtrupp und die Ewoks noch die restlichen sich auf Endor befindlichen Imperialen.
Bekannte Mitglieder[Bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten]
- Episode IV – Eine neue Hoffnung
- Episode V – Das Imperium schlägt zurück
- Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
- Battlefront – Renegade Squadron
- Offizielle Seite
Weblinks[Bearbeiten]
- Eigentlich sollte die Staffel Phantom Squadron heißen, wurde dann aber doch in Renegade Squadron umbenannt.
- Die Renegade-Staffel ist nicht zu verwechseln mit der Renegaten-Staffel.