Morvak

Aus Jedipedia

Morvak
Allgemeines
Kolonien:
Designierung:

Nicht vernunftbegabt[1]

Lebensraum:

Weltraum[1]

Ernährungstyp:

Mineralfresser[1]

Art der Fortpflanzung:

Asexuell[1]

Beschreibung
Durchschnittliche Größe:

0,70 bis 1,30 Meter[1]

Besondere Merkmale:
  • mehrere muskulöse Tentakel[1]
  • zwei Paar Gliedmaßen zur Fortbewegung[1]
  • zwei große Gliedmaßen mit Klauen[1]

Der Morvak ist eine nicht vernunftbegabte Spezies von Allbewohnern, die sich von den in Asteroiden enthaltenen Mineralien ernähren. Auf der Suche nach Nährstoffen und Sauerstoff, die er mit seinen Tentakeln im Gestein der Asteroiden aufspüren kann, gräbt er mit seinen Klauen Tunnel in den Felsen. Die von Morvak bewohnten Gebiete weisen daher typischerweise viele von den sozialen, sich gegenseitig unterstützenden Rudeltieren gegrabene Höhlen auf. Wenn der Morvak auf nahrhaftes Gestein stößt, sondert er mit seinen muskulösen Tentakeln eine Säure ab, um es in seine Bestandteile zu zerbrechen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der an ein Krustentier erinnernde Morvak[3] kann 0,70 bis 1,30 Meter groß werden.[1] Seine Durchschnittsgröße beträgt aber über einen Meter.[3] Mit seinen mehreren muskulösen Tentakeln gibt der Morvak eine starke Säure ab, um harte Felsen in ihre Grundbestandteile aufzubrechen und dann Sauerstoff und nahrhafte Bestandteile aus dem Gestein aufzunehmen. Außerdem sitzen in den Fangarmen mehrere hochentwickelte Organe, die es ihm erlauben, Vibrationen zu erzeugen. Wenn er seine Tentakel auf einen Felsen legt, kann er diese Erschütterungen aussenden, um bis auf eine Tiefe von zehn Metern die Zusammensetzung des Felsgesteins herauszufinden. Über die Vibrationen kann ein Morvak auf dieselbe Distanz auch mit seinen Artgenossen kommunizieren. Der Morvak hat zwei Paare von Gliedmaßen zur Fortbewegung und zwei große Gliedmaßen mit Klauen, um sich auf der Nahrungssuche durch das Gestein zu graben. Ein hartes Exoskelett bildet einen Panzer um seinen Körper. Als Mittel zur Tarnung absorbiert der Morvak die Färbung der Felsen, von denen er sich ernährt. Sein Exoskelett nimmt diesen Farbton innerhalb weniger Tage an und ist dann ideal an die Umgebung angepasst, in der er sich gerade aufhält. Wenn es einem Morvak an Nährstoffen mangelt, kann er sich in seinen Scheintod versetzen. Er wacht aber sofort auf, wenn seine Vibrationssensoren einen Anstieg von Nährstoffen spüren. Der Morvak pflanzt sich asexuell fort. Das Jungtier wächst in einem Beutel an der Unterseite seines Elters auf. Da jeder Morvak nur einen – bei jedem Individuum unterschiedlichen – Teil seiner Vielzahl von Chromosomen aktiviert, kann sich ein Jungtier von seinem Elter unterscheiden, obwohl er auf demselben genetischen Material basiert.[1]

Der im Weltraum ohne Gravitation und Atmosphäre lebensfähige Morvak[1] ist in Asteroidengürteln heimisch, da er dort eine Fülle der von ihm benötigten Nährstoffe findet.[3] Asteroiden in von Morvak bewohnten Gebieten weisen häufig eine Vielzahl von aus verschiedenen Richtungen und in unterschiedlichen Winkeln gegrabenen Höhlen jeder Größe auf. Die Tunnel auf dem Planetoiden Isen IV waren die Folge des unablässigen Tunnelbaus der Tiere.[1] Zu der Fauna der Vergesso-Asteroiden gehörten neben einigen Weltraumschnecken und Mynock-Schwärmen auch mehrere Morvak-Kolonien.[2] Die Morvak sind soziale Rudeltiere, die einander schützen und zusammenarbeiten, um Gefahren zu erkennen und Eindringlinge abzuwehren, indem sie Höhlen über oder unter ihrem Angreifer zusammenstürzen lassen oder sich mit der Säure ihrer Tentakel verteidigen. Wehrt sich ein Angreifer gegen die Verteidigungsmaßnahmen nicht, erregt er damit mitunter die Neugier der Morvak. Die Allbewohner versuchen dann, Kontakt zu dem Eindringling herzustellen. Die nicht vernunftbegabten Morvak sind erfahren darin, für anspruchsvolle Aufgaben mit ihren Artgenossen zusammenzuarbeiten.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Die Morvak wurden erstmals in dem 1991 erschienenen Sachbuch Planets of the Galaxy, Volume One für das Star-Wars-Rollenspiel von West End Games erwähnt. Da aus den englischsprachigen Werken nicht hervorgeht, welches grammatikalische Geschlecht der Name der Tierart hat, verwendet dieser Artikel das generische Maskulinum.