MC80-Sternenkreuzer
MC80-Sternenkreuzer | |
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Allgemeines | |
Hersteller: | |
Modell: |
MC80[1] |
Klasse: | |
Technische Informationen | |
Länge: | |
Antrieb(e): | |
Schild(e): |
Überlappende Schutzschilde[4] |
Bewaffnung: | |
Kapazitäten | |
Besatzung: |
5.000[1] |
Passagiere: |
10.000[5] |
Hangar: |
120 Sternenjäger[4] |
Nutzung | |
Zugehörigkeit: |
- „Unsere Kreuzer sind gegen eine Feuerkraft dieser Größenordnung machtlos.“
- — Admiral Ackbar, nachdem der Todesstern in der Schlacht von Endor das Feuer eröffnet hat. (Quelle)
Die MC80-Sternenkreuzer, auch einfach Mon-Calamari-Kreuzer genannt, waren Großkampfschiffe der Mon Calamari, die während des Galaktischen Bürgerkrieges in der Flotte der Rebellen-Allianz zum Einsatz kamen.
Beschreibung[Bearbeiten]
Die Sternenkreuzer der Mon Calamari wurden von mehreren Antrieben fortbewegt und hatten im Gegensatz zu den imperialen Sternenzerstörern ein eher runde Form ohne scharfe Kanten und Winkel. Die Oberfläche war mit ovalen Auswölbungen bedeckt, die dem Schiff ein organisches Aussehen verliehen.[3] Dabei wurde jedes Schiff einzeln angefertigt und besaß ein individuelles Erscheinungsbild, auch wenn es grundsätzliche Gemeinsamkeiten gab. Angetrieben wurden die Sternenkreuzer von zehn Sublichtantrieben.[1] Als die ursprünglich zivilen Schiffe zu Kriegsschiffen umgebaut wurden,[4] wurden die Kreuzer mit Dutzenden[1] von Turbolasern, Ionenkanonen und Traktorstrahlprojektoren als offensive Waffen ausgestattet.[3] Die Heimat Eins, die während der Schlacht von Endor als Flaggschiff der Allianz fungierte, besaß so eine Bewaffnung von 29 Turbolasern und 36 Ionenkanonen. Weiterhin erhielten sie Schildgeneratoren zur Verteidigung, welche einander überlappten. Wurde im Kampf ein Generator zerstört, schützten die umliegenden Generatoren den Bereich weiter und ermöglichten eine Reparatur, was die Kreuzer besonders widerstandsfähig machte.[4] Dadurch konnte ein MC80-Sternenkreuzer es zur Not alleine mit einem imperialen Sternenzerstörer aufnehmen.[1] In den Hangars eines Mon-Calamari-Kreuzers konnten mit 120 Sternenjäger[4] bis zu 10 Staffeln Platz finden. Für den Betrieb eines derartigen Raumschiffs wurde eine Besatzung von über 5.000 Mann benötigt,[1] weiterhin boten die Schiffe bei ziviler Nutzung rund 10.000 Passagieren Platz.[5]
Geschichte[Bearbeiten]
Die Kreuzer wurden von den Mon Calamari ursprünglich für den zivilen Transportverkehr entwickelt[4] und von den Mon-Calamari-Schiffswerften gebaut.[1] Unter anderem wurden die Schiffe als Luxusliner eingesetzt, wie etwa die Sternenblick, welche jedoch bei einem Flug schwer beschädigt wurde, als sie nahe Obroa-skai von einem fehlerhaft arbeitenden imperialen Gravitationsfeld aus dem Hyperraum gezogen wurde und mit einem der imperialen Abfangkreuzer kollidierte. Allerdings verfügte das Schiff über zahlreiche Rettungsboote und -kapseln, mit denen sich ein Großteil der Passagiere retten konnte. Nichtsdestotrotz kamen bei dem Unglück geschätzte 1100 Personen ums Leben.[5] Als sich die Mon Calamari entschieden, im Galaktischen Bürgerkrieg gegen das Imperium Partei zu ergreifen und sich der Rebellen-Allianz anzuschließen,[6] wurden die Mon-Calamari-Kreuzer zu Kriegsschiffen umgebaut,[4] welche die zahlenmäßig dem Imperium weit unterlegene Flotte der Rebellen maßgeblich verstärkten.[6] Die weitgehend von Mon Calamari bemannten Kreuzer[7] kamen unter dem Kommando von Admiral Gial Ackbar in der Schlacht von Endor zum Einsatz, in der die Allianz einen Angriff auf den zweiten Todesstern unternahm. Dieser war den Informationen der Rebellen zufolge noch im Bau, allerdings hatte der Imperator Palpatine ihnen Falschinformationen zukommen lassen. Kurz nachdem sie ihren Angriff begonnen hatten, erwiderte die Kampfstation das Feuer und zerstörte mit ihrem Superlaser zwei der Mon-Calamari-Kreuzer. Um dem Todesstern das Zielen zu erschweren, führte Ackbar sein Flaggschiff, die Heimat Eins, und die restlichen Rebellenschiffe in einen Nahkampf mit der ebenfalls anwesenden Imperialen Flotte, um einer Sabotagecrew auf dem Waldmond Endor Zeit zu verschaffen, die Schildgeneratoren des Todessterns zu zerstören. Obwohl sie unterlegen waren, befahl Ackbar den Kreuzern das Feuer auf den Supersternzerstörer Exekutor zu konzentrieren, welchen die Rebellen zerstören konnten. Tatsächlich fielen bald darauf auf die Schildgeneratoren der Raumstation aus, woraufhin die Sternenjäger der Allianz zum Reaktor vorstoßen und den Todesstern vernichten konnten.[8]
Quellen[Bearbeiten]
- Tarkin
- Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
- Ships of the Galaxy (Seite 30 (Vorschau))
- Star Wars in 100 Szenen (Seite 187)
- Das ultimative Buch (Seite 307, Eintrag: Mon-Calamari-Sternenkreuzer)
- Admiral Ackbar in der Databank von StarWars.com
- Mon Calamari in der Databank von StarWars.com
- Mon Calamari Star Cruiser in der Databank von StarWars.com
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Das ultimative Buch
- ↑ Star Wars in 100 Szenen
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Mon Calamari Star Cruiser in der Databank von StarWars.com
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 Ships of the Galaxy
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Tarkin
- ↑ 6,0 6,1 Mon Calamari in der Databank von StarWars.com
- ↑ Admiral Ackbar in der Databank von StarWars.com
- ↑ Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Die MC80-Sternenkreuzer waren eine Großkampfschiffsserie der Mon-Calamari-Schiffswerften.
Geschichte[Bearbeiten]
Es war Admiral Ackbar, der sein Volk davon überzeugte, dass die hochentwickelten Technologien der Mon Calamari dazu dienen sollten, die Rebellen-Allianz in ihrem Kampf für die Freiheit zu unterstützen. Mehrere der riesigen Kreuzer wurden sofort in den Raumwerften umgebaut und vor allem die Bewaffnung und Schutzschilde verstärkt. Kein Schiff war einem anderen völlig gleich - jedes besaß eine individuelle, künstlerisch gestaltete Form. Viele Mon Calamari beklagten diese unästhetischen Aufsätze aus Sensoren und Geschützen auf den ansonsten ebenmäßigen Umrissen. Ihre „Kunstwerke“ waren degradiert und zu Instrumenten der Vernichtung geworden. Doch waren sich die Mon Calamari bewusst, dass Fragen der Kunst zurückzustehen hatten, hinter einem Kampf um die Freiheit einer ganzen Galaxis. Deshalb gab es auch verschiedene Varianten des Mon-Calamari-Kreuzers, die MC80-Heimat-Eins-Sternenkreuzer und MC80-Freiheits-Typ-Sternenkreuzer, die jeweils der Heimat Eins und Freiheit ähnlich sahen.
Quellen[Bearbeiten]
Wurde im Erweiterten Universum noch zwischen verschiedenen Arten der Mon-Calamari-Kreuzern und verschiedenen Modellen des MC80-Kreuzers unterschieden, so werden diese im offiziellen Kanon bislang zu einer Klasse zusammengefasst.