LH-3210 Lucrehulk-Klasse Schlachtschiff

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Lucrehulk-Klasse Schlachtschiff
Allgemeines
Hersteller:

Hoersch-Kessel Motorenwerke

Serie:

Lucrehulk-Klasse

Modell:

modifizierter Ringfrachter

Klasse:

Schlachtschiff

Technische Informationen
Länge:

ca. 3300 Meter

Breite:

3170 Meter

Antrieb(e):

3 primäre Protonentriebwerke

Hyperantrieb:
Bewaffnung:

Prä-Klonkriege:

Klonkriege:

Kapazitäten
Besatzung:

150-300[3]

Passagiere:

100.000+[3]

Hangar:

1.500 Geier-Klasse Droiden-Sternenjäger

Beladung:
Nutzung
Rolle:

Schlachtschiff

Zugehörigkeit:

Als Schlachtschiff der Lucrehulk-Klasse, oder auch Kriegsfrachter, bezeichnete man die von der Handelsföderation zu Kampfschiffen umgebauten Ringfrachter. Sie waren die schwerer bewaffnete Variante der Droiden-Kontrollschiffe.

Beschreibung[Bearbeiten]

Das Lucrehulk-Schlachtschiff ist ein umgewandeltes ziviles Schiff, welches die Handelsföderation für den Kriegseinsatz umrüsten ließ. Zu diesem Zweck baute man die halbkreisförmigen Frachtarme zu Fahrzeuggaragen, Munitionslagern, Jäger-Landeplätzen und militärischen Flugdecks um, was jedoch von Außen nicht zu erkennen war. Nur die in Dreiergruppen angeordneten Vierlingslaser an den Armen offenbarten das wahre Wesen der Kriegsfrachter, und selbst diese ließen sich zur Tarnung einfahren. Nach Abschluss dieser Umbauten war es daher möglich, eine völlig ahnungslose Welt mithilfe der Kriegsfrachter zu überfallen, die Armeen von Kampfdroiden, zahllose Panzerfahrzeuge und ganze Schwärme von Geier-Klasse Droiden-Sternenjägern mit sich führen konnten. Diese wurden an Bord von C-9979 Landungsschiffen auf die Oberfläche des Planeten gebracht, wo die Invasion innerhalb kürzester Zeit beginnen konnte.[4] Zu Beginn der Klonkriege wurden die Schlachtschiffe erneut überholt und mit einer größeren Bewaffnung ausgestattet. sie erhielten zusätzliche Turbolaser um es besser mit den Schiffen der Republik aufnehmen zu können.[3]

Die Nutzung eines eigentlich zivilen Schiffs für militärische Zwecke führte in diesem Fall jedoch auch zu einem entscheidenden Schwachpunkt: Die Verteidigung des Schlachtschiffes war durch das Anbringen der Geschütze an den Außenbändern lückenhaft, sodass gegnerische Jägerpiloten mit etwas Geschick die Luftabwehr umgehen konnten. Aus diesem Grund wurden die an Bord stationierten Abfangjäger unentbehrlich für die Sicherung des Schiffs.[4] In der Schlacht wurden sie wie andere Großkampfschiffe auch eingesetzt, jedoch waren sie sehr anfällig für Angriffe durch andere Schiffe. Durch Mängel im Entwurf und weil sie ursprünglich nicht für den Kampfeinsatz konzipiert waren, konnten sie verhältnismäßig leicht neutralisiert werden. So befanden sich die Reaktoren innerhalb des Frachtraums und konnten durch einen direkten Treffer von innen zerstört werden.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Als sich die Handelsföderation dazu entschloss, insgeheim eine Armee aufzubauen, erkannte sie sehr schnell, dass sie ebenfalls Kriegsschiffe brauchen würden, um diese Armee zu transportieren. Zudem würden sie auch Schlachtschiffe brauchen, um sich gegen feindliche Jägerverbände wehren zu können. Da die Neimoidianer jedoch nicht geneigt waren viel Geld auszugeben um eine komplette eigene Kriegsflotte aufzubauen, entschieden sie sich dafür ihre eigenen Frachtschiffe hierfür umzurüsten.[1] Einer der ersten Einsätze der neuen Kriegsschiffe war die Blockade von Naboo.[2] Nachdem diese jedoch scheiterte, wurde die Handelsföderation angehalten ihre Truppen zu demobilisieren. Die Föderation kam dieser Entscheidung scheinbar nach und begann damit viele ihrer Kriegsfrachter zu demontieren. In Wahrheit jedoch begann sie damit die demontierten Schiffe in Kernschiffe umzuwandeln, welche sie später noch einsetzen würde.[1]

Die Schlachtschiffe der Handelsföderation

22 VSY brachen die Klonkriege aus und die Handelsföderation hatte ihre Schlachtschiffe erneut modifiziert.[3] In den Raumschlachten gegen die Republik verließ sich die Konföderation unabhängiger Systeme nicht ausschließlich auf diese Schiffe, deren Schwächen inzwischen bekannt waren. Zur Unterstützung stellte man ihnen meist Zerstörer der Providence-Klasse[4] oder Munificent-Klasse Sternenfregatten zur Seite.[5]

Am Ende der Klonkriege waren nur noch wenige Schlachtschiffe intakt.[1] Das Galaktische Imperium verstaatlichte die Handelsföderation und verkaufte daraufhin die wenigen verblieben Schiffe, entfernte jedoch vorher die Bewaffnung.[6] Die, die noch diensttauglich waren, wurden entweder von reichen Kaufleuten und Händlern erworben, oder wurden vom Konzernsektor in Dienst gestellt.[1] Andere fanden jedoch auch ihren Weg in die Hände von Kriminellen, oder Rebellen, die diese wieder zurück in Kampfschiffe umwandelten.[6] Andere Schiffe verblieben in den Händen der Überreste der KUS. So gelang es dem separatistischen Kriegsherrn Gizor Dellso einige der Schlachtschiffe im Orbit von Mustafar zu versammeln. Dellsos Flotte wurde jedoch kurze Zeit darauf vom Imperium vernichtet.[7]

2 VSY, etliche Jahre nach den Klonkriegen, entdeckte der Sith-Agent Galen Marek‎ während einer Mission eines dieser Schiffe auf dem Schrottplaneten Raxus Prime. Es befand sich funktionsunfähig in einem Müllkrater in der Nähe eines Plündererlagers.[8] 0 VSY entsendete die Rebellen-Allianz eines dieser reaktivierten Schiffe, die zu einem Trägerschiff umgebaute Fortressa,[6] nach Despayre, um dort einen Angriff auf den Todesstern zu starten. Dieser schlug jedoch fehl, als Großmoff Wilhuff Tarkin mit dem Superlaser die Fortressa zerstörte, so dass deren X-Flügler nun kein Mutterschiff mehr hatten und anschließend von den TIE-Jägern des Todessterns vernichtet wurden.[9]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]