Kani Asari
Kani Asari | |
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Beschreibung | |
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Geschlecht: |
weiblich[1] |
Haarfarbe: |
Goldblond[1] |
Biografische Informationen | |
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- Kenth Hamner: „Du musst das nicht tun, Kani. Ich würde das nie von dir verlangen.“
- Kani Asari: „Ich weiß, Sir. Aber ich möchte es.“
- — Kenth Hamner und Kani Asari, kurz bevor diese den Jedi-Tempel verlässt (Quelle)
Kani Asari war eine menschliche Jedi des neuen Ordens, die in der Zeit nach dem Zweiten Galaktischen Bürgerkrieg als persönliche Assistentin von Ordens-Großmeister Kenth Hamner fungierte. Im Jahr 44 NSY eskalierten die Spannungen zwischen dem Jedi-Orden und Natasi Daala, der Staatschefin der Galaktischen Allianz, sodass sie den Neuen Jedi-Tempel auf Coruscant von Mandalorianern belagern ließ. Asari meldete sich freiwillig, um mit deren Kommandanten Belok Rhal zu verhandeln, wurde aber von dem Soldaten auf den Stufen des Jedi-Tempels erschossen.
Biografie[Bearbeiten]
- Belok Rhal: „Du bist nicht Sothais Saar.“
- Kani Asari: „Nein, Sir.“
- Belok Rhal: „Und du bist auch nicht Turi Altamik, obwohl du ihr ähnlich siehst.“
- Kani Asari: „Ich bin Jedi-Schülerin Kani Asari, die Assistentin von Meister Kenth Hamner. Er hat mich angewiesen, mit Ihnen über diese Situation zu verhandeln.“
- Belok Rhal: „Um zu verhandeln?“
- Kani Asari: „Das ist richtig, Sir.“
- — Belok Rhal und Asari, kurz bevor der Mandalorianer sie erschießt. (Quelle)
Kani Asari war eine Padawan im Neuen Jedi-Orden. Nach dem Ende des Zweiten Galaktischen Bürgerkriegs trat bei einigen Jedi die noch nie zuvor diagnostizierte Machtpsychose auf, die sie glauben ließ, sie seien von Doppelgängern der Personen aus ihrem Umfeld umgeben. Bei den dadurch entstehenden gewalttätigen Handlungen der betroffenen Jedi kamen auch Zivilisten zu Schaden. Deshalb forderte die Galaktische Allianz unter der Führung der ohnehin gegenüber den Jedi negativ eingestellten Staatschefin Natasi Daala die Übergabe der betroffenen Ordensmitglieder an die Allianz. Als der Jedi-Großmeister Kenth Hamner die Auslieferung verweigerte, stoppte die Regierung unter anderem die Trinkwasser- und Stromzufuhr zum Jedi-Tempel. Asari fungierte zu dieser Zeit als persönliche Assistentin des Großmeisters und führte Han und Leia Solo in eine der Konferenzkammern unter dem Tempel, um Hamner über ihr vorangegangenes Gespräch mit der Staatschefin zu berichten.[1]
Asaris Position als Hamners Assistentin sorgte für Unmut unter den Jedi, die unzufrieden darüber waren, dass Hamner im Gegensatz zu seinem Vorgänger Luke Skywalker eine derartige Hilfe benötigte. Han Solo nannte sie „K. M.“ – eine Abkürzung für „Kenth' Mäuschen“ –, eine Anspielung auf die datentransportierenden Mausdroiden. Viele Jedi übernahmen diesen Spitznamen. Asari selbst blieb diese Bezeichnung aber unbekannt. Sie informierte Hamner über aktuelle Ereignisse, darunter den Gerichtsprozess gegen die ehemalige Jedi Tahiri Veila und einen Bericht der Jedi-Heilerin Cilghal über ihre Forschungen zu der Jedi-Geisteskrankheit. Kurz nach einer dieser Besprechungen lehnte Hamner in einem persönlichen Gespräch mit Daala die Herausgabe der erkrankten Jedi Sothais Saar und Turi Altamik ab, sodass die Staatschefin den Neuen Jedi-Tempel von Mandalorianern umstellen ließ. Deren Anführer Belok Rhal gab dem Jedi-Orden ein Ultimatum von 36 Stunden, um die erkrankten Jedi auszuliefern. Zudem störten die Mandalorianer die Kommunikation zwischen dem Jedi-Tempel und dem Rest von Coruscant.[2]
In einer Notfallkonferenz ranghoher Jedi informierte Asari Hamner und die Anwesenden über die Blockade der Kommunikationskanäle. In der Diskussion über die weitere Vorgehensweise meldete sich Kani freiwillig, um mit Belok Rhal zu reden. Nach anfänglichen Widerstand − insbesondere vonseiten Hamners – stimmten die übrigen Jedi dem Vorschlag zu, da Asari nach ihrer eigenen Begründung von den Mandalorianern nicht als Bedrohung eingestuft werde, als Assistentin Hamners aber zugleich auch nicht völlig unbedeutend sein würde. Zehn Minuten nach dem Ende des Gesprächs verließ Asari mit einem Komlink den Tempel, nachdem sie ein letztes Angebot von Hamner, nicht zu gehen, abgelehnt hatte. Als Asari die Stufen des Tempel hinab ging, kam ihr Rhal entgegen. Als er feststellte, dass sie nicht Saar oder Altamik war, schoss er ihr aus kurzer Distanz mit einem Blaster durch die Brust. Asari wurde getötet, noch bevor ihr Körper zu Boden fiel.[2]
Raal verkündete den Jedi über ein Mikrofon, dass er keinerlei Verhandlungen zustimmen würde, und kürzte das Ultimatum auf 24 Stunden. Nach dem Ablauf der Frist drohte er mit der Stürmung des Tempels und der Tötung aller dort Anwesenden. Außerdem verbot er die Bergung von Asaris Leiche und kündigte an, bei einem Versuch das Feuer auf den Tempel zu eröffnen. Asaris Ermordung in der Öffentlichkeit demoralisierte nicht nur die Jedi, sondern wurde auch von zahlreichen Nachrichtenkanälen gezeigt und schockierte die Bevölkerung. Hamner gab sich die Schuld für ihren Tod, da er sie hatte gehen lassen. Asaris Leiche verblieb aufgrund der mandalorianischen Drohung weiterhin auf den Stufen des Tempels, ehe sie Wynn Dorvan, der Stabschef der Galaktischen Allianz, nach seinem täglichen Mittagessen mit dem Jedi Raynar Thul forttrug. Das Büro der Staatschefin veröffentlichte eine Erklärung, in der Asaris Tod bedauert und ihren Angehörigen gegenüber Mitgefühl ausgesprochen wurde.[2] Die Belagerung des Jedi-Tempels wurde nach der Heilung der erkrankten Jedi wieder aufgehoben. Hamner trauerte jedoch weiter täglich um seine ermordete Assistentin.[3]
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
- Kyp Durron: „K. M. war keine sonderlich große Hilfe, als ich wissen wollte, was los ist.“
- Jaina Solo: „Du solltest wirklich aufhören, Kani so zu nennen. Sie ist ein gutes Mädchen.“
- Kyp Durron: „Das bedeutet nicht, dass sie nicht auch Kenth' Mäuschen ist. […] Dein Dad ist derjenige, dem sie den Spitznamen zu verdanken hat, weißt du.“
- — Kyp Durron und Jaina Solo über Kani Asari (Quelle)
Kani Asari war eine hübsche und mutige Jedi, die ihre Pflichten als Assistentin des Großmeisters ernstnahm und teilweise länger arbeitete als der Großmeister selbst. Hamner schätze ihre Hilfe, gerade in Zeiten der Krise in der Beziehung mit der Galaktischen Allianz. Auch wenn die anderen Jedi und Han Solo sie aufgrund ihrer Stellung als Assistentin hinter ihren Rücken heimlich als „Kenth' Mäuschen“ bezeichneten, schätzen sie sie als klug und schnell denkend.[2]
Asari meldete sich trotz des großen Risikos freiwillig dafür, mit Belok Rhal zu verhandeln, da sie an einer friedlichen Lösung des Konflikts interessiert war und darauf vertraute, dass ihr bei einer Verhaftung außer einem Gerichtsprozess kein Unheil drohen würde. Sie zeigte kurz vor dem Verlassen des Tempels Nervosität, ließ sich aber auch nicht von Hamner umstimmen, als er ihr anbot, das Gebäude nicht verlassen zu müssen. Auch im darauffolgenden Gespräch mit Rhal zeigte sie keinerlei Anzeichen von Furcht.[2]
Quellen[Bearbeiten]
- Das Verhängnis der Jedi-Ritter – Rückschlag
- Das Verhängnis der Jedi-Ritter – Die Verbündeten
- Das Verhängnis der Jedi-Ritter – Im Vortex