Hadiya
Hadiya | |
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Beschreibung | |
Spezies: | |
Geschlecht: |
weiblich |
Hautfarbe: |
Weiß |
Besondere Merkmale: |
Narbe auf der rechten Wange |
Biografische Informationen | |
Tod: | |
Heimat: | |
Titel: |
- „Die Je'daii sagen: "Es gibt keine Unwissenheit, es gibt Wissen." Doch sie wissen nichts von eurem Leben, von euren alltäglichen Kämpfen, und ihre Überlegenheit macht sie blind. Sie sagen: "Es gibt keine Furcht, es gibt Stärke." Doch ihre Stärke macht sie selbstgefällig, und ich werde dafür sorgen, dass sie mich fürchten“
- — Tyrannenkönigin Hadiya (Quelle)
Hadiya war eine Verbrecherfürstin zur Zeit des Je'daii-Ordens auf Shikaakwa, die sich entschloss, das Tython-System unter ihre Kontrolle zu bringen.
Biografie[Bearbeiten]
Die Machtergreifung[Bearbeiten]
Nach der Besiedelung des Tython-Systems im Zuge der Zweiten Migration herrschten auf Shikaakwa neun Verbrecherclans, welche die Macht unter sich aufteilten und einem Lehnsherrn, dem sogenannten Kral unterstanden. Die Twi'lek Hadiya, eine der Verbrecherfürsten plante jedoch den Kral zu entmachten und die Kontrolle über den gesamten Planeten zu übernehmen. Mit ihrer eigenen Machtbasis überrannte sie die anderen Fürsten und ließ dabei jeden hinrichten, der ihr keine Treue schwören wollte, unter anderem auch das Oberhaupt des Ryo-Clans. Hadiya entmachtete schließlich auch den Kral und setzte sich als Herrscherin über ganz Shikaakwa im Titel einer Königin ein, auch wenn es auf dem Planeten weiter Opposition gegen ihre Herrschaft gab. Zu dieser Zeit geriet sie in Konflikt mit den Je'daii, deren Kontrolle über das System sie nicht akzeptieren wollte. Das Verhältnis der Königin zu den Je'daii wurde zudem weiter beschädigt, als Hadiya den Planeten zurückforderte, der ihrer Meinung nach während der Zweiten Migration den nichtmachtsensitiven Tythanern entrissen worden war. Mit ihrer Anti-Je'daii-Haltung erhielt sie viel Unterstützung in der Bevölkerung der neun anderen Planeten des Systems, sodass sich Hadiya schließlich entschied auch die anderen Welten des Tython-Systems unter ihre Kontrolle zu bringen. Zu diesem Zweck begann sie einen Feldzug, der als Tyrannenkrieg bekannt werden sollte.
Der Tyrannenkrieg[Bearbeiten]
Mit ihren Streitkräften griff Hadiya die anderen Welten des Systems an, auf denen es sowohl Unterstützer ihrer Sache, als auch Anhänger der Je'daii gab. Zu der Zeit kam die Twi'lek zudem in Kontakt mit dem Je'daii-Ranger Daegen Lok, der den Wegen der Je'daii entsagen und sich den Truppen Hadiyas anschließen wollte. In mehreren Gefechten gegen Hadiyas Feinde erwies er sich als loyaler Anhänger und fähiger Anführer, sodass sie ihm ihr Vertrauen und ein Kommando im Rang eines Generals schenkte. Der Krieg erreichte schließlich auch Tython selbst, als sich die Königin entschied, mit ihren Truppen gegen die Machtbasis der Je'daii zu ziehen. Nach einem Gefecht im Orbit des Planeten gelang es Hadiya, mit ihren Truppen auf dem Planeten zu landen und einen Angriff gegen Kaleth zu führen, das Versammlungszentrum des Ordens. In einer verlustreichen Schlacht konnten die Je'daii durch ihre Fähigkeiten in der Macht jedoch den Sieg über Hadiya erlangen, sodass sich die Königin mit ihren Truppen neu sammeln musste. In der Nacht suchte der Je'daii Daegen Lok, der von der Twi'lek zu ihrem Geliebten genommen worden war, ihr Schlafzelt auf und ermordete die Königin, da er nie den Orden verlassen, sondern als dessen Spion in den Reihen Hadiyas gedient hatte. Mit dem Tod ihrer Anführerin wandten sich deren Generäle gegeneinander und kämpften um das entstandene Machtvakuum. Die darauffolgenden Kämpfe vernichteten die shikaakwanischen Truppen, deren wenige Überlebende den Je'daii danach keinen Widerstand mehr leisten konnten, sodass der Krieg für den Orden gewonnen war.
Hadiyas Vermächtnis[Bearbeiten]
Nach dem Krieg wurden die verbliebenen shikaakwanischen Truppen aufgelöst und auf ihre Welt zurückgeschickt. Die Adligen und Verbrecherfürsten die in Opposition zu Hadiya gestanden hatte wählten einen neuen Kral, der von den Fürsten besser zu kontrollieren war, sodass Shikaakwa in den Folgejahren großen politischen Auseinandersetzungen ausgesetzt war, während Fürsten und Adlige um die Macht feilschten. Die früheren Anhänger der verstorbenen Königin hielten ihren Idealen, zu denen unter anderem die Rückforderung Tythons von den Je'daii gehörte, auch weiterhin die Treue und auch noch zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges gab es weiter Abneigungen gegen den Je'daii-Orden.
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
Während Königin Hadiya von ihren Anhängern als überzeugende, führungsstarke Person beschrieben wurde, galt sie bei ihren Feinden als kalt, verschlagen und berechnend. Dank ihrer taktischen Fähigkeiten und mit der Hilfe ihres inneren Zirkels, zu dem die vier Generäle Bakko, Ka'un Damm, Shri-Lan und Gav Vannar gehörten, gelang es ihr, erst Shikaakwa und danach auch den Großteil des Tython-Systems unter ihre Kontrolle zu bringen. Ihren Feinden gegenüber gewährte sie keine Gnade und jeder feindliche Anführer, der ihr die Treue verweigerte, wurde von ihr exekutiert. Die Twi'lek galt zudem als ausgesprochen schön, sodass selbst der Je'daii Daegen Lok, der während seiner Infiltration der Tyrannenstreitkräfte eine Beziehung mit ihr einging, an dem Sinn seiner Mission zweifelte. Durch ihre Ausstrahlung und Erfolge wurde Hadiya zu einer der berühmtesten Personen des Tython-Systems, sodass selbst noch zwei Jahrzehnte nach ihrem Tod von ihr erzählt und ihre Taten von ihren ehemaligen Gefolgsleuten gelobt wurden.
Quellen[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hadiya und die Tyrannenkriege wurden erstmals in Dawn of the Jedi 0 eingeführt und definieren die Ausgangssituation der Comicreihe, um sowohl die Abneigungen gegen den Orden als auch die politische Situation der neun Welten zu erklären.
- Während in Machtsturm die Schlacht von Kaleth als Ende des Krieges bezeichnet wird, beschreibt Der Gefangene von Bogan das Attentat Loks auf die Königin und den anschließenden Machtkampf unter den shikaakwanischen Truppen. Eine genaue zeitliche Einordnung der beiden Ereignisse liegt bisher nicht vor.
- Während die Twi'lek auf den meisten Bildern mit einer Narbe auf der rechten Wange dargestellt wird, ist diese auf den Bildern während ihres Mordes nicht zu sehen.