HK-47
HK-47 | |
---|---|
Allgemeines | |
Hersteller: | |
Typ / Bezeichnung: | |
Produktserie: | |
Modell: |
HK-47 Killerdroide |
Besondere Merkmale: |
|
Technische Informationen | |
Größe: |
1,8 Meter |
Geschlechtliche Programmierung: |
männlich |
Farbe des Fotorezeptors: |
Rot |
Modifikationen: |
verschiedene Upgrades durch seine Meister |
Biografische Informationen | |
Besitzer: | |
Funktion(en): |
|
Zugehörigkeit: |
HK-47 war ein als Protokolldroide getarnter Attentäterdroide und wurde von Darth Revan gebaut.
Geschichte[Bearbeiten]
Frühes Wirken[Bearbeiten]
Nachdem HK-47 von Revan getrennt wurde, gehörte er zunächst einem Mandalorianer, der einen bislang nicht näher bestimmten Mand'alor durch ihn töten lassen wollte. Dieser jedoch programmierte den Killerdroiden um und ließ ihn seinen ursprünglichen Auftraggeber töten. Danach schaltete sich HK-47 gemäß seiner Programmierung ab, da sein Meister getötet worden war.
Der Mand'alor verkaufte den Droiden an Bochaba den Hutten auf Sleheyron, der ihn als Kopfgeldjäger einsetzte, wo er innerhalb eines Jahres insgesamt 322 „Fleischsäcke“ erledigte. Dann allerdings wurde der Hutte von seinen Gegnern umgebracht und von der einheimischen Bevölkerung verspeist, worauf sich HK-47 wiederum abschaltete.
Dies brachte den Killerdroiden über Umwege in den Besitz eines korrupten Senators, der es mit seiner Hilfe soweit schaffte, dass er Aussicht auf das Amt des Obersten Kanzlers hatte. Allerdings wollte er nach einer gewissen Zeit seine Frau, die ihn betrog, töten lassen, entschied sich jedoch im letzten Moment dagegen und warf sich in den Blasterschuss, von dem er getötet wurde. Dies hatte abermals die Abschaltung des Droiden zur Folge.
Bevor der HK-47 dann in den Besitz von Yuka Laka auf Tatooine kam, gehörte er noch einem Boss der Systech Corporation. Dieser wollte ein Konkurrenzprodukt stoppen, indem er die Verantwortlichen töten ließ. Was er allerdings nicht wusste, war, dass die Konkurrenzfirma eine Tochter von Systech war, was er jedoch erst nach der Tötung von über 100 seiner eigenen Mitarbeiter realisierte. Er ging auf HK-47 los und traf ihn mit seinem Federhalter derart unglücklich, dass er einen tödlichen Stromschlag erhielt. Am Gesichtsausdruck des Mannes im Augenblick des Todes ergötzte sich der Killerdroide noch Jahre später.
Die Sith-Kriege[Bearbeiten]
Schlussendlich kam der HK-47 als Teil der Konkursmasse seines ehemaligen Besitzers nach Tatooine und zum ithorianischen Schrotthändler Yuka Laka. Als Revan sich kurzzeitig auf Tatooine aufhielt, kam er wieder zurück in dessen Hände, jedoch war Revan zu der Zeit ein Jedi. Gemäß seiner Programmierung folgte HK-47 seinem Meister. Zu Zeiten der Alten Sith-Kriege war HK-47 einer der modernsten Kampfdroiden seiner Zeit, was ihn sehr beliebt, aber auch überaus gefürchtet machte.
Einige Jahre nach der Schlacht um die legendäre Sternenschmiede hatte Revan eine Vision von einem Planeten, auf dem ewige Gewitter wüten. Zusammen mit Canderous Ordo und T3-M4 machte er sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Als HK-47 von seiner Abwesenheit erfuhr, fragte er Bastila Shan, die Revan inzwischen geheiratet hatte, nach dessen Aufenthaltsort aus. Da Bastila jedoch beschloss, HK-47 nicht zu helfen, da sie befürchtete, seine Anwesenheit könne zu Komplikationen führen, machte der Droide sich allein auf die Suche.
Revan war währenddessen mit der Ebon Hawk in Begleitung von T3-M4 auf Nathema abgestürzt. Auf dem Planeten wurde Revan von Lord Scourge, der für den Absturz verantwortlich war, gefangen genommen, während T3-M4 sich verstecken konnte und unbemerkt blieb. Jener brauchte einige Monate, um die Hawk mit Teilen aus den Ruinen Nathemas zu reparieren und machte sich dann gemäß seiner Instruktionen, die er von Batila erhalten hatte, auf den Rückweg zu ihr. Auf seiner Reise landete er an einigen Orten, auf denen er unter anderem die Einzelteile HK-47s fand, wiedererkannte und mitnahm.
Als T3-M4 an einem weiteren Zwischenhalt auf „Die Verbannte“ Meetra Surik traf, fand diese den überaus beschädigten HK-47 in der Ebon Hawk. Um ihn zu reparieren, musste sie 5 Teile ausfindig machen und diese dann in den Droiden einbauen. Als die Reparaturen abgeschlossen waren, beschloss HK-47, der Jedi zu folgen, um seinen alten Meister Revan wiederzufinden.
Das Potenzial dieses Droiden erkannte auch G0-T0, welcher die Baupläne von HK-47 kopierte und damit die gefürchteten HK-50 Droiden produzierte, um Meetra Surik zu finden und sie zu G0-T0 zu bringen, sowie Jagd auf die verbliebenen Jedi zu machen.
Kalter Krieg[Bearbeiten]
Während des Kalten Krieges gelang es einem republikanischem Einsatzteam, den totgeglaubten Revan aus der Gefangenschaft des Imperators zu befreien. Revan zog sich in seine Festung, die Fabrik, zurück und setzte HK-47 dort als einen seiner Wächter ein. Als ein imperiales Team die Fabrik angriff, wurde HK-47 zerstört und Revan musste erneut fliehen. Die Fabrik geriet unter die Kontrolle von Darth Malgus, der HK-47 wieder zusammensetzte. Als Darth Malgus sein eigenes Imperium ausrief und die verlassene Festung des Imperators als Rückzugsort nutzte, diente HK ihm dort, wie zuvor schon Revan, als Wächter. Allerdings wurde der Droide abermals zerstört, als Malgus' angegriffen und getötet wurde.
Quellen[Bearbeiten]
- Knights of the Old Republic (Videospiel)
- Knights of the Old Republic II – The Sith Lords
- The Old Republic
- Revan (Roman)
- The New Essential Guide to Droids (Seite 106 f.)
- Der Name HK-47 geht auf die Billardgruppe von Drew Karpyshyn zurück. Als sie sich einen Namen für das Team überlegten, nahmen sie die Anfangsbuchstaben der Nachnamen, viermal das H und einmal das K, woraus HK-41s erster Name entstand. Da dieser Name nicht so aussagekräftig war, entschieden sie sich für die HK-47's und bezogen sich dabei auf das sowjetische Sturmgewehr AK-47. Als Drew Karpyshyn dann für Bioware das Spiel Star Wars - Knights of the Old Republic schrieb, übernahm er diesen Namen für den Killerdroiden. Das HK im Namen kommt von der englischen Kurzbezeichnung des Droidentypes als Hunter-Killer. Diese stammt aus dem Sprachgebrauch des US-Militärs und bezeichnet das Aufspüren eines Ziels in Kombination mit dessen Bekämpfung. Diese zwei Aufgaben können dabei unter einzelnen Mitgliedern eines Infanterietrupps, den Besatzungsmitgliedern eines Fahrzeugs oder zwischen im Verbund arbeitenden Fahrzeugen bzw. Luftfahrzeugen aufgeteilt werden.
- Im Videospiel Star Wars - Knights of the Old Republic verlieh Robert Missler HK-47 seine Stimme. Im amerikanischen Original war Kristoffer Tabori für die Synchronisation verantwortlich.
- Im Spiel wird geklärt, warum HK-47 alle organischen Lebewesen als "Fleischsäcke" bezeichnet: Darth Malak soll als Schüler von Darth Revan oft in Kontakt mit dem Droiden gekommen sein, und nach der Frage Malaks, was der Droide über ihn dachte, bezeichnete HK-47 ihn erstmals als einen "Fleischsack". Das soll Revan derart amüsant gefunden haben, dass er den Begriff in den Speicher des Droiden einprogrammierte, damit er ihn immer für Organiker verwendet. Malak trieben die Sticheleien des Droiden ständig zur Weißglut, was Revan natürlich noch mehr erfreute.
- Der "Droiden-Sprecher" in Battlefront 2 greift diese Bezeichnung für organische Lebewesen im Spieltyp "Capture the Flag" auf: "Fleischsäcke der Republik haben die Flagge/unsere Flagge erobert."
- Ein weiteres Merkmal des Droiden ist, dass er jeden Satz im Voraus mit einem für den jeweiligen Satzinhalt grammatikalisch korrekten Begriff der Satzstruktur ankündigt. Macht HK-47 zum Beispiel eine Aussage, beginnt der Satz mit diesem Wort, also: "Aussage:...", gibt er einen Vorschlag, lautet der Satz: "Vorschlag:...". Dieses Element ist ein Überbleibsel seiner Tarnung als Protokolldroide, und steht im krassen Konflikt mit denn meist sarkastischen oder gewalttätigen Aussagen des Droiden.
- Drew Karpyshyn, ein Star-Wars-Autor, sagte in einem Interview mit roqoodepot.com, dass er es für interessant halten würde, einen Roman zu HK-47 zu schreiben. Ein solcher Roman würde das Schicksal des Droiden nach The Old Republic beinhalten.