Gungan-Streitwagen
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| Gungan-Streitwagen | |
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| Allgemeines | |
| Hersteller: | |
| Technische Informationen | |
| Länge: |
5 Meter |
| Höchstge-schwindigkeit: |
5 km/h |
| Kapazitäten | |
| Besatzung: |
1 |
| Nutzung | |
| Rolle: |
Transportwagen |
Der Gungan-Streitwagen war ein von den Gungans zur Zeit der Invasion von Naboo eingesetztes Transportmittel, um Boomas, hochexplosive Energiebälle, sicher ins Gefecht zu befördern.
Beschreibung[Bearbeiten]
Die schlichte Machart des Gungan-Streitwagens, die vor allem durch die ovale Radnabe und der kühn geschwungenen Deichsel bestach, sollte nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass es sich dabei um ein durchdachtes und funktionales Kriegsfahrzeug handelte. Der größte Teil der Konstruktion machten die übergroßen Räder aus, die das Gefährt nicht nur in sumpfigem und unwegsamen Gelände stabilisierten, sondern gleichzeitig die empfindliche Fracht schützten. Tatsächlich war der Transport der explosiven Boomas ein riskantes Unterfangen, da bereits die geringste Erschütterung die Energiebälle zur Explosion bringen konnte. Zusätzlichen Schutz bot der verstärkte, gezackte Rand der beiden Räder, die auch bei sumpfigem Untergrund für eine verbesserte Griffigkeit sorgen sollten. Wenn ein Streitwagen dennoch den Halt verlor und umkippte, sorgte die konvexe Form der Räder, dass das Gefährt möglichst weich zur Seite rollte, um die Explosionsgefahr zu minimieren. Die Räder bildeten außerdem die beiden seitlichen Außenwände für den Frachtraum, der über eine große Klappe auf der Rückseite des Gefährts verschlossen werden konnte. Die Klappe diente zugleich als Laderampe, mit deren Hilfe die Energiebälle in den Wagen geschoben und aufgeschichtet wurden.
Der Streitwagen wurde traditionsgemäß von einem einzelnen Falumpaset gezogen. Die natürlichen Eigenschaften dieser Lasttiere waren für diese Aufgabe besonders geeignet. Falumpasets besitzen nämlich eine nahezu stoische Ruhe, da sie auch in großem Schlachtgetümmel nicht nervös werden und auszubrechen versuchen. Der Wagen war über eine geschwungene Deichsel mit dem Tier verbunden. An der linken Flanke des Falumpasets befand sich ein Korb, über den das Tier von seinem Reiter gelenkt werden konnte. Die geringe Geschwindigkeit des Streitwagens war der behäbigen Gangart seines Zugtieres geschuldet, das sich nur bedingt von seinem Reiter mittels einer langen, starren Peitsche antreiben ließ. Allerdings dufte der Wagen ohnehin nicht schnell fahren, um gefährliche Erschütterungen zu vermeiden.
Geschichte[Bearbeiten]
In der Schlacht von Naboo im Jahr 32 VSY beförderten die Gungans zahlreiche Boomas in den Kampf gegen die Kampfdroiden der Handelsföderation. Während des Tumults versuchte Jar Jar Binks, sich unter einem Gungan-Streitwagen vor dem feindlichen Feuer zu schützen. Doch als dieser unerwartet losfuhr, klammerte sich Jar Jar Binks an die hintere Klappe des Gefährts fest, wodurch er einen der Haken zu fassen bekam und somit die Ladeklappe öffnete. Da sich der Wagen gerade bergaufwärts bewegte, rutschten die Energiebälle aus dem Frachtraum und rollten den Kampfdroiden entgegen.
Quellen[Bearbeiten]
- Episode I – Die dunkle Bedrohung
- Das offizielle Star Wars Fact File (WT: STR 1-2)
- Gungan-Streitwagen in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)