Gesetz zur Regelung der Militärausgaben
- „Ich unterstütze unsere tapferen Soldaten, ob sie aus Klonfabriken stammen oder von einem der zahllosen Systeme, die der Republik gegenüber loyal sind. Doch wenn wir unser Volk weiter verarmen lassen, dann wird uns Dooku nicht auf dem Schlachtfeld schlagen, sondern in unseren eigenen Häusern. Darum ist es unsere Pflicht und unsere Verantwortung, das Leben der Bevölkerung um uns herum zu schützen, indem wir das Gesetz zu Fall bringen!“
- — Senatorin Padmé Amidala vor dem Galaktischen Senat (Quelle)
Das Gesetz zur Regelung der Militärausgaben wurde während der Klonkriege im Galaktischen Senat verabschiedet, da die Galaktische Republik durch den Krieg an den Rand des Bankrotts getrieben wurde. Obwohl sich eine Friedensbewegung mehrerer Senatoren, darunter Padmé Amidala, Bail Organa und Onaconda Farr, gegen die Erweiterung der Klonarmee aussprachen und trotz scheiternder Verhandlungen mit dem Senat der Separatisten weiterhin auf einen Frieden hofften, waren es letztlich die Kriegsbefürworter um Halle Burtoni und Mee Deechi, deren Forderungen erfüllt wurden, als der Senat durch mehr Freiheiten für die Banken eine Produktion von weiteren fünf Millionen weiteren Klonkriegern veranlasste.
Festlegung[Bearbeiten]
- „Wie können wir es rechtfertigen, unsere eigene Sicherheit hier im Senat zu verstärken, ohne im gleichen Zuge für Verstärkung an den Frontlinien zu sorgen? Wisst ihr, ein Erfolg der Klonarmee, für's Erste, ist der einzige Weg, der uns in den Frieden führen kann.“
- — Palpatine (Quelle)
Obwohl die Republik aufgrund des verlustreichen Krieges am Rand des Bankrotts stand, sprachen sich mehrere Senatoren dafür aus, mit einer Deregulation der Banken die finanzielle Lage zu umgehen. Andere Abgeordnete hofften jedoch auf eine friedliche Lösung des Konflikts und waren gegen den Gesetzesentwurf der Kriegsbefürworter, da mehr Freiheiten für die Banken einen längeren und kostspieligeren Krieg bedeuteten.[1] Sie fürchteten Konsequenzen für die Republik, wenn die Geldgeschäfte nicht mehr unter der Kontrolle der Republik stehen würden.[2] Als die Befürworter die Produktion von weiteren fünf Millionen Klonsoldaten in Auftrag gaben, erhöhte der Bankenverband nach der Deregulation die Zinsen, die allein schon die Republik ruinieren und ihr die Lebensgrundlagen nehmen würden. Obwohl die Abstimmung zugunsten des Antrags endete,[3] leitete die Friedensbewegung eine Gegenvorlage ein, die eine Reduzierung der Militärausgaben vorsah, letztlich jedoch zugunsten des Antrags für eine Aufstockung der Truppen abgelehnt wurde.[4]
Geschichte[Bearbeiten]
Verluste im Krieg[Bearbeiten]
- „Die Republik ist beinahe bankrott aufgrund der Kosten des Krieges!“
- — Senator Bail Organa (Quelle)
Im Verlauf der Klonkriege zwischen der Galaktischen Republik und der Konföderation unabhängiger Systeme musste die einfache Bevölkerung zur Finanzierung des Krieges größtenteils auf die Grundversorgung wie Elektrizität oder fließendes Wasser verzichten.[3] Die Republik erlitt in den Gefechten gegen die Separatisten trotz der bleibenden Moral der Soldaten schwere Verluste, doch war sie durch den Krieg an den Rand des Bankrotts getrieben worden und es fehlte ihr an Mitteln, um die Produktion weiterer Klonsoldaten zu veranlassen. Um die schlechte Finanzlage der Republik zu umgehen und weitere Truppen für die republikanische Armee zu produzieren, wollten mehrere Senatoren mit einer Deregulation der Banken weitere Kredite erhalten. Daher stellten die Abgeordneten Gume Saam, der Vorteile für die Technologie-Union erreichen wollte, und Lott Dod, der Vertreter der Handelsföderation, einen Antrag vor dem Senat, der mehr Freiheiten für die Banken vorsah und auch von den Kriegsbefürwortern unterstützt wurde, die von der Senatorin Halle Burtoni angeführt wurden. Andere Senatoren setzten weiterhin auf eine friedliche Lösung und plädierten für die Aufnahme von Friedensgesprächen mit den Separatisten.[1] Die Position des Anführers der Friedensbewegung nahm der rodianische Abgeordnete Onaconda Farr ein,[5] der sich zudem auf die Unterstützung von Padmé Amidala, Bail Organa, Mon Mothma und anderer Senatoren berufen konnte.[4] Um weitere Anhänger für ihre Sachen zu gewinnen,[6] traf sich die Friedensbewegung mit verschiedenen Mitgliedern des Senats. Der Abgeordnete Aang, der eine wichtige Position im Militärischen Aufsichtsrat einnahm, besuchte eine Veranstaltung der Partei und unterzeichnete ein Abkommen, mit dem er den Senatoren seine Unterstützung zusicherte.[7] Die Kriegsbefürworter hingegen organisierten Spendengalas, auf denen sie die Missgeschicke ihrer politischen Gegner verbreiteten.[4]
Ein gespaltener Senat[Bearbeiten]
Freiheiten für die Banken[Bearbeiten]
- „Mit diesen Tieren kann man unmöglich verhandeln!“
- — Senator Mot-Not Rab (Quelle)
Als der Gesetzesentwurf in einer Notfalldebatte zur Abstimmung vorgeschlagen wurde, um trotz des fehlenden Geldes mit mehr Freiheiten für die Banken und damit der Möglichkeit auf einen höheren Kredit für die Galaktische Republik die Klonproduktion fortzusetzen, sahen einige Abgeordnete die Deregulation lediglich als Bereicherung für die Kriegsbefürworter selbst und Friedensgespräche mit dem Senat der Separatisten als die beste Lösung. Die Antragssteller und der tarnabische Senator Mot-Not Rab setzten eine solche Möglichkeit jedoch mit einer Aufgabe im Krieg gleich. Schließlich entschieden sich die Senator dafür, die verschiedenen Möglichkeiten einer Prüfung zu unterziehen und die Debatte zu verschieben. Da sich Gume Saam, Lott Dod und der Beauftragte des Intergalaktischen Bankenverbandes, Nix Card, durch den Antrag einen schnellen Gewinn versprochen hatten, ärgerten sich über die Verzögerung, die aus ihrer Sicht von Senatorin Padmé Amidala ausging. Allerdings befürchteten sie, dass der Widerstand gegen kriegsverlängernde Maßnahmen mehr Senatoren zusagen und der Antrag zur Deregulation abgelehnt würde. Daher setzten sie sich mit dem Separatisten-Anführer Dooku in Verbindung, der mit einem Angriff auf die Zentralwelt Coruscant die Abgeordneten zu einer sofortigen Deregulation bewegen sollte. Daraufhin schickte der Separatisten-General Grievous mehrere Infiltratordroiden nach Coruscant, die als Reinigungsdroiden getarnt die Sicherheitskontrollen zum Hauptstromgenerator passieren konnten.[1]
Gleichzeitig bat Padmé Amidala den Jedi-Ritter Anakin Skywalker, dass sich der Jedi-Rat beim Obersten Kanzler Palpatine für eine friedliche Lösung einsetzen sollte. Obwohl seine Padawan Ahsoka Tano der Senatorin zustimmte, betrachtete Skywalker die Politik nicht als Aufgabe des Rates. Daher wollte die Senatorin mit Senatorin Mina Bonteri vom Senat der Separatisten sprechen, die einst ein Mitglied im Galaktischen Senat gewesen war, sich wie viele andere Abgeordnete jedoch den Separatisten angeschlossen hatte,[1] als der Jedi-Meister Dooku wegen der Korruptheit des Senats den Orden verlassen hatte.[8] Da es Senatoren untersagt war, auf feindliche Welten zu reisen, begab sie sich zusammen mit der Padawan über die neutrale Welt Mandalore und einem separatistischen System zum Sitz des separatistischen Senats auf Raxus Secundus, wo sich die beiden Senatoren dafür entschieden, dass Bonteri im Senat der Separatisten für die Aufnahme von Friedensgesprächen sorgen sollte, sodass auch im Galaktischen Senat für eine friedliche Lösung gestimmt werden würde. Im Senat der Separatisten traf Bonteris Ansprache auf Zustimmung – lediglich die Firmenallianz war gegen einen Frieden, wurde jedoch von der Mehrheit überstimmt. Der Separatisten-Anführer Dooku versicherte den drei Firmenvertretern auf Coruscant jedoch, dass die Verhandlungen erfolglos bleiben würden. Zwar konnte die Aufnahme von Friedensgesprächen dem Krieg ein Ende setzen und weitere Ausgaben für das Militär damit nichtig machen, doch vermutete Palpatine, dass die Verhandlungen wie schon oft zuvor scheitern würden. Trotz seiner Bedenken ließ er die Möglichkeit zur Abstimmung im Senat kommen, welche die Debatte für mehr Freiheiten der Banken ebenfalls beenden würde. Gerade als die Senatoren ihre Stimme abgaben, wurde der Hauptstromgenerator jedoch von den Infiltratordroiden zerstört, wodurch im gesamten Senatsgebäude der Strom ausfiel. Zwar konnte die Senatssitzung durch Notfallgeneratoren fortgesetzt werden, doch erhielten die Firmenvertreter durch Dookus Angriff eine Möglichkeit, die Abgeordneten für sich zu gewinnen und eine letztlich erfolgreiche Abstimmung einzuleiten.[1]
Erweiterung des Militärs[Bearbeiten]
- „Teckla [Minnau] ist eine meiner Assistentinnen. Wie so viele Menschen, von denen wir behaupten, ihnen zu dienen, lebt Teckla in einem Bezirk, in dem es als Folge des Krieges nur selten Elektrizität und fließendes Wasser gibt. Ihre Kinder können sich nur alle zwei Wochen ein Bad erlauben, und sie haben kein Licht, mit dem sie lesen oder abends lernen können. Die Republik konnte diese Grundversorgung immer garantieren, und heute, heute gibt es jene, die dieses Geld in den Krieg stecken wollen, ohne zu bedenken, was ein Mensch zum Überleben braucht. Wenn nicht für Menschen wie Teckla und ihre Kinder, für wen kämpfen wir dann? Mein Volk, Euer Volk, alle unsere Völker. Dieser Krieg sollte sie alle vor Leid bewahren, nicht es noch vergrößern!“
- — Senatorin Padmé Amidala vor dem Galaktischen Senat (Quelle)
Der plötzliche Angriff und die positive Abstimmung für die Deregulation der Banken eröffnete den Kriegsbefürwortern die Möglichkeit, eine Aufstockung der Truppen um fünf Millionen Soldaten zu beantragen, die von Krediten beim Intergalaktischen Bankenverband finanziert werden sollte. Gleichzeitig erhielt der Senat eine Nachricht des Separatisten-Anführers Dooku, der aufgrund eines Angriffs auf die Separatisten, bei dem auch Mina Bonteri getötet worden war, das Angebot für Friedensverhandlungen widerrief. Die Friedensbewegung hatte jedoch die Information erhalten, dass Bonteri von den Separatisten selbst getötet worden war. Außerdem erfuhren Padmé Amidala und Onaconda Farr von einen Vertreter des Intergalaktischen Bankenverbands, dass die Zinsen nach der Deregulation von zehn auf fünfundzwanzig Prozent gestiegen waren, zumal die Separatisten auch trotz der Erhöhungen Geld vom Bankenverband für drei Millionen Kampfdroiden geliehen hatten. Mehrere Abgeordnete beider Parteien erhielten jedoch Drohungen oder wurden von Dookus Kopfgeldjägern angegriffen, damit sie nicht gegen den Entwurf stimmten. Trotzdem wollte die Friedensbewegung andere Senatoren davon überzeugen, dass die Aufnahme eines Kredits die Republik ruinieren und den Bürgern der Republik sämtliche Lebensgrundlagen nehmen würde, da lediglich der Bankenverband von solchen Geschäften profitierte. Da sie bei den eingeschüchterten Senatoren wenig Erfolg hatten, bereitete Bail Organa eine Rede vor, in der er den Senat vom Bankrott und der moralischen Niederlage im Falle eines Kredits beim Intergalaktischen Bankenverband überzeugen sollte.[3]
Währenddessen begaben sich Padmé Amidala und Onaconda Farr, der selbst Opfer eines Angriffs geworden war, zum Quarren-Senator Christo, der sich jedoch wenig um den Tod der Klonsoldaten als um das Wohl seiner Wähler sorgte und sich erst nach Organas Rede für eine Partei entscheiden wollte. Auf ihrer Rückkehr in ihre Wohnung wurde Padmé Amidala von den zwei Kopfgeldjägern Robonino und Chata Hyoki angegriffen, die zwei zu ihrer Hilfe eilenden Polizeidroiden zerstörten, bevor die Senatorin mit einem gestohlenen Gleiter flüchtete. Auf ihrer Verfolgung holten die Kopfgeldjäger sie beinahe ein, bis sie von Polizeidroiden angehalten wurde und sich die Kopfgeldjäger zurückziehen mussten. Zurück in ihrer Wohnung wollte die Senatorin die Arbeit gegen den Gesetzesentwurf jedoch fortsetzen und sich von dem Übergriff nicht einschüchtern lassen. Stattdessen unterhielt sie sich mit ihrer Dienerin Teckla Minnau, die ihr von den Auswirkungen des Krieges auf ihre Familie berichtete, die unter dem Krieg litt und nicht einmal eine Grundversorgung besaß. Als Bail Organa am nächsten Morgen zum Senat aufbrechen wollte, wurde er ebenfalls von den Kopfgeldjägern angegriffen. Zwar wurden die Angreifer durch das Eintreffen seiner Sicherheitskräfte und der Polizei gestellt, doch wurde der Abgeordnete schwer verletzt. Während der Senatsversammlung zur Abstimmung über den Antrag hielt daher Padmé Amidala an seiner Stelle eine Rede und überzeugte den Senat, dass der Krieg auf Kosten der normalen Bürger ginge, welche die Klontruppen eigentlich verteidigen sollten. Mit ihrer Rede konnte Amidala die Herzen vieler Senatoren als auch Bürger gewinnen[3] und weitere Sympathien für die Friedensbewegung gewinnen.[4]
Mord im Senat[Bearbeiten]
- „Durch größere Truppenverbände werden wir diesen Krieg nicht beenden. Die Finanzierung allein würde die Republik an den Rand des Bankrotts treiben. Schicken wir noch mehr Klone in diesen Konflikt, vergrößern wir das Ausmaß der Zerstörung, aber gewinnen nicht den Krieg.“
- — Padmé Amidala vor dem Senat (Quelle)
Durch die erfolgreiche Rede bot sich der Friedensbewegung nun die Möglichkeit, die Reduzierung der Militärausgaben zu beantragen. Zwar fürchteten einige Mitglieder der Friedensbewegung wie Senator Stonk die öffentliche Meinung über sich und hielten sich fortan in der Angelegenheit neutral, doch gewannen sie durch ihre Arbeit auch neue Abgeordnete für ihre Sache. In Vorbereitung auf die Abstimmung hielt Padmé Amidala eine Rede vor dem Galaktischen Senat, in der sie gegen eine weitere Truppenaufstockung aufrief. Daraufhin wurde sie von Senator Mee Deechi angesprochen, der zu Halle Burtonis engsten Verbündeten und Kriegsbefürwortern zählte und sie wegen ihrer aus seiner Sicht unpatriotischen Rede zurechtwies. Wieder zusammen wurden sie zwar von Halle Burtoni unterbrochen, die ihnen bei der Abstimmung keine Chance einräumte, stießen die Senatoren der Friedensbewegung gemeinsam auf die gelungene Rede an, doch bekam Onaconda Farr einen Herzschlag und starb noch im Büro. Nach seiner Trauerfeier traf sich die Friedensbewegung mit dem Obersten Kanzler Palpatine in seinem Büro, wo Leutnant Tan Divo von den Coruscant-Sicherheitskräften ihnen mitteilte, dass der rodianische Senator keines natürlichen Todes gestorben war. Allerdings waren die Abgeordneten davon überzeugt, dass der verstorbene Senator keine Feinde gehabt hatte und selbst von seinen politischen Gegnern respektiert worden war. Obwohl Divo sie anwies, sich nicht die Ermittlungen einzumischen, wollten die Mitglieder der Friedensbewegung selbst nach dem Mörder suchen, da ihr Antrag zur Ausgabenreduzierung vor dem Senat abgelehnt würde, bis der Mord nicht aufgeklärt war. Daher begaben sich Padmé Amidala und Bail Organa zu Halle Burtoni und Mee Deechi, die ihre Schuld abstritten und ihnen stattdessen von einem geheimen Treffen des verstorbenen Senators am Abend vor seinem Tod berichteten, das an den Docks stattgefunden hatte. Als sich die beiden Senatoren dorthin begaben, griff sie eine vermummte Gestalt an und warf schließlich eine Transportkiste auf Organa, um die Flucht ergreifen zu können. Da auch die Polizei von dem Übergriff informiert wurde, traf wenig später Tan Divo am Tatort ein und wies die Senatoren zurecht, da der Täter nun von seiner Verfolgung wusste. Allerdings vermuteten Padmé Amidala und Bail Organa, dass Deechi sie gezielt zu den Docks gelockt hatte und suchten daher das Büro des Senators auf, wo sie jedoch nur seine Leiche vorfanden.[4]
Tan Divo ließ daraufhin die Führungsriege beider Parteien zusammenkommen, da er sie als Ziel des Mörders vermutete. Lediglich Onaconda Farrs Adjutantin Lolo Purs sah die Senatoren zusammen an einem Ort als zu leichtes Ziel und verließ die Gruppe daher. Da Halle Burtoni inzwischen nicht aufzufinden war und sich nach Divos Meinung auf die Flucht gemacht hatte, setzte er das Verhör der Senatoren fort, bis Lolo Purs zurückkehrte und sie informierte, dass Burtoni die Rodianerin im Ostflügel des Senats angegriffen hatte. Der Polizist ließ die Kaminoanerin festnehmen und traf im Büro des Obersten Kanzlers mit ihr und den Abgeordneten der Friedensbewegung zusammen, wo er eine Giftprobe vorlegte, die bewies, dass es sich bei der Chemikalie aus Farrs Leiche um ein kaminoanisches, nur auf Rodianer wirkendes Gift handelte. Als Tan Divo die Senatorin schon abführen ließ, überlegte Padmé Amidala jedoch, dass auch Lolo Purs getötet worden wäre, wenn sie von dem vergifteten Wein getrunken hätte. Bevor sie ihre Gedanken zusammenführen konnte, wurde Amidala von der Rodianerin als Geisel genommen, die Onaconda Farr für die Beteiligung Rodias am Krieg getötet hatte. Allerdings konnten zwei eintreffende Polizeidroiden die Rodianerin ablenken und Amidala sie bewusstlos schlagen. Wenig später fand die abschließende Abstimmung über die Resolution statt, in der der Antrag abgelehnt und die Produktion weiterer Soldaten[4] zum Schutz der Republik[5] fortgesetzt wurde. Als Palpatine mit Padmé Amidala nach der Abstimmung im Senat zusammentraf, äußerte er zwar sein Bedauern über die Entscheidung, betrachtete sie jedoch vorläufig als die einzige Möglichkeit, die sie zu Frieden führen konnte.[4]
Parteien[Bearbeiten]
Friedensbewegung[Bearbeiten]
- „Gehen wir den Weg der Diplomatie und beenden wir endlich das Töten und den Hass.“
- — Padmé Amidala vor dem Senat (Quelle)
Die Friedensbewegung setzte sich gegen die Fortsetzung der Klonproduktion ein, weil sie einerseits die Galaktische Republik Bankrott machen und andererseits den Krieg verlängern würde. Neben den fehlenden finanziellen Möglichkeiten erinnerten ihre Mitglieder auch an die Moral der Republik.[1] Daher versuchten sie, die Militärausgaben zu kürzen[9] und die Bemühungen des Obersten Kanzlers Palpatine für Frieden zu unterstützen, der die Republik in dem verlustreichen Krieg zusammenhielt.[10] Die politischen Führer der Friedensbewegung war Onaconda Farr,[5] der von seiner Adjutantin Lolo Purs bei planetaren Rechtsfragen und damit bei der Organisierung von Stimmen für die Wahlen unterstützt wurde.[9] Neben ihm gehörten die Senatoren Padmé Amidala, die vor allem die Not der einfachen Bevölkerung zu bekämpfen versuchte, Bail Organa,[3] der den wachsenden Militarismus in Frage stellte, und Mon Mothma von Chandrila,[9] deren Meinung nach keine militärische Lösung den Krieg beenden würde,[11] zur Führungsriege der Friedensbewegung.[4] Die Abgeordneten Riyo Chuchi, Dantum Roohd und Kin Robb befürworteten ebenfalls eine friedliche Lösung, während die Bewegung die Stimmen von Christo[3] oder Aang, einem Mitglied des Militärischen Aufsichtsrates des Galaktischen Senats, erst später für sich gewinnen konnte.[7]
Die Deregulation der Banken war aus Sicht der Friedensbewegung nur ein Vorwand zur persönlichen Bereicherung der Antragssteller. Da sie nicht glaubte, dass die Jedi ihr dabei helfen würden, eine friedlich orientierte Lösung durchzusetzen, suchte die Abgeordnete Padmé Amidala bei Mina Bonteri, ihrer einstigen Mentorin und nun einem Mitglied im Senat der Separatisten, Hilfe, die ihren Senat von der Aufnahme von Friedensgesprächen überzeugte und daher auch den Weg für eine Abstimmung über Friedensverhandlungen im Galaktischen Senat ebnete.[1] Als nach dem Angriff auf Coruscant das Angebot auf Friedensgespräche zurückgezogen und die Frage nach neuen Truppen gestellt wurde, versuchte die Friedensbewegung den anderen Abgeordneten zu zeigen, dass sie durch die Erweiterung des Militärs ihre Lebensgrundlagen verlieren würden. Obwohl mehrere Mitglieder der Friedensbewegung von Kopfgeldjägern eingeschüchtert werden sollten, um für eine Truppenaufstockung zu stimmen, und Bail Organa verletzt wurde, bevor er eine wichtige Rede vor dem Senat halten konnte, gelang es Padmé Amidala, die Senatoren für die Friedensbewegung zu gewinnen, indem sie den Abgeordneten aufzeigte, dass die Verlagerung der Ausgaben auf den Krieg auf Kosten der einfachen Bevölkerung ginge.[3] Obwohl sie durch die Rede weitere Abgeordnete für sich gewinnen konnten, verloren sie Mitglieder wie Senator Stonk, die die öffentlichen Meinung zu ihrer friedlichen Haltung fürchteten. Den Tod von Onaconda Farr sahen einige Mitglieder der Friedensbewegung als politischen Mord, bis Lolo Purs als eigentliche Täterin gestellt wurde. Mit der Abstimmung für eine Truppenaufstockung wurde der fortgesetzten Klonproduktion letztlich jedoch zugestimmt.[4]
Währenddessen hatte Senat der Separatisten ähnliche Probleme wie der Galaktische Senat der Republik. Viele Senatoren waren für die Aufnahme von Friedensgesprächen, andere stellten sich dagegen, da sie die Republik und die Jedi als Auslöser des Krieges sahen. Die Senatorin Mina Bonteri konnte mit Unterstützung ihrer Freundin Padmé Amidala aus dem Senat der Republik Friedensgespräche aufnehmen und sich gegen die Forderungen der Firmenallianz durchsetzen, den Krieg fortzusetzen.[1]
Kriegsbefürworter[Bearbeiten]
- „Wir brauchen mehr Truppen! Die Republik darf nicht zulassen, dass die Separatisten noch weiter an Boden gewinnen!“
- — Gume Saam vor dem Galaktischen Senat (Quelle)
Aus der Sicht der Kriegsbefürworter war eine Truppenaufstockung unabdinglich, um den Krieg gegen die Separatisten zu gewinnen, weshalb sie die Bemühungen der Friedensbewegung als Vorbereitung zur Aufgabe im Krieg betrachteten. Ihrer Meinung nach konnte man mit den Separatisten nicht verhandeln und musste stattdessen auf den Sieg im Krieg setzen, um die Ordnung wiederherzustellen.[1] Die Kriegsbefürworter wurden von der Kaminoanerin Halle Burtoni angeführt, auf deren Heimatwelt die Klonsoldaten produziert wurden. Da Kamino nur durch seine Rolle als Lieferant der Truppen einen Sitz im Senat erhalten hatte[4] und durch den Krieg reich geworden war,[9] stellte sie sich entschieden gegen das Ende des Krieges. Um die Stimmen anderer Senatoren zu gewinnen, veranstalteten die Befürworter Spendengalas.[4] Darin wurde sie von ihrem nahen Verbündeten Mee Deechi unterstützt,[11] der jeden Versuch der Friedensbewegung als unpatriotisch betrachtete.[4] Während sich die Senatoren Mot-Not Rab und Zinn Paulness schon früh auf die Seite der Befürworter stellten, schlossen sich Edcel Bar Gane und Orn Free Taa erst nach dem Angriff auf Coruscant den Befürwortern an.[3]
Gleichzeitig versuchten die Senatoren Gume Saam, der Vorteile für die Technologie-Union erreichen wollte, und Lott Dod von der Handelsföderation zusammen mit Nix Card vom Intergalaktischen Bankenverband durch die Deregulation der Banken ihren Firmen mehr Vorteile zu verschaffen. Als sich die Chancen auf einen schnellen Erfolg verringerten, veranlassten sie einen Angriff auf die Zentralwelt Coruscant, die über eintausend Jahre lang kein Ziel eines Angriffs geworden war. Obwohl der Senat der Separatisten Friedensgespräche aufnehmen wollte, veranlasste ihr Anführer Dooku einen Angriff auf den Hauptstromgenerator Coruscants. Durch die entstehende Verwirrung gelang es ihnen, die Abgeordneten von der Notwendigkeit weiterer Truppen zu überzeugen und die Deregulation der Banken durchzusetzen.[1] Danach beauftragte Dooku zwei Kopfgeldjäger, um mehrere Senatoren einzuschüchtern und zu verhindern, dass sie gegen den Antrag zur Truppenerweiterung stimmten. Besonders die Mitglieder der Friedensbewegung gerieten dabei ins Visier der Angreifer, die jedoch trotzdem Sympathien im Senat gewinnen konnten.[3] Letztlich gingen die Kriegsbefürworter siegreich aus den Verhandlungen hervor, als die Erweiterung der Klonarmee beschlossen wurde.[4]
Quellen[Bearbeiten]
- The Clone Wars – Böse Absichten (3.08)
- The Clone Wars – Helden auf beiden Seiten (3.10)
- The Clone Wars – Das Streben nach Frieden (3.11)
- The Clone Wars – Mord im Senat (2.15)
- The Clone Wars – Lexikon der Helden, Schurken und Droiden
- The Clone Wars – Official Episode Guide
- The Clone Wars – Die spannendsten Missionen
- TCW-Episodenführer: Böse Absichten auf StarWars.com (Archiv-Link)
- TCW-Episodenführer: Helden auf beiden Seiten auf StarWars.com (Archiv-Link)
- TCW-Episodenführer: Mord im Senat auf StarWars.com (Archiv-Link)
- Videokommentar zu Helden auf beiden Seiten auf StarWars.com
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 The Clone Wars – Helden auf beiden Seiten (3.10)
- ↑ TCW-Episodenführer: Helden auf beiden Seiten auf StarWars.com (Archiv-Link)
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 The Clone Wars – Das Streben nach Frieden (3.11)
- ↑ 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 The Clone Wars – Mord im Senat (2.15)
- ↑ 5,0 5,1 5,2 TCW-Episodenführer: Mord im Senat auf StarWars.com (Archiv-Link)
- ↑ TCW-Episodenführer: Böse Absichten auf StarWars.com (Archiv-Link)
- ↑ 7,0 7,1 The Clone Wars – Böse Absichten (3.08)
- ↑ Videokommentar zu Helden auf beiden Seiten auf StarWars.com
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 The Clone Wars – Die spannendsten Missionen
- ↑ The Clone Wars – Lexikon der Helden, Schurken und Droiden
- ↑ 11,0 11,1 The Clone Wars – Official Episode Guide