Furchtmoos
Furchtmoos | |
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Allgemeines | |
Klasse: |
Pflanzen[1] |
Designierung: |
nicht vernunftbegabt[1] |
Lebensraum: |
Wälder, Dschungel[1] |
Ernährungstyp: |
karnivor[1] |
Beschreibung | |
Hautfarbe: |
Grün[1] |
Das Furchtmoos[2] ist ein räuberisches, machtempfängliches Moos, das in der gesamten Galaxis verbreitet ist. Sobald sich potentielle Beute nähert, lässt sich das äußerlich einer harmlosen Pflanze ähnelnden Moos von dem Baum, auf dem es sich aufhält, wie ein Raubtier auf sein Ziel fallen und beginnt, es mit Säure zu zersetzen und mittels eines Toxins in Panikzustände zu versetzen. Anschließend ernährt es sich von den Körperflüssigkeiten seines Opfers, vorzugsweise von Adrenalin oder anderen aufgrund von Angst erzeugten Chemikalien. Diesem Umstand und seiner Fähigkeit, in Machtnutzern in seiner Umgebung Angstgefühle hervorzurufen, verdankt es seinen Namen. Insbesondere machtsensitive Beutewesen schätzt das Furchtmoos als Nahrung.
Beschreibung[Bearbeiten]
Das Furchtmoos erscheint äußerlich als ein großer Fleck grünen Mooses, der über stillen Teichen wächst oder von den Ästen und Ranken nahegelegener Bäume herabhängt.[1] In Wirklichkeit handelt es sich dabei allerdings um ein bizarres Raubtier.[3] Der tödliche Organismus[1] ist auf den meisten bewaldeten Planeten der Galaxis verbreitet.[3] Dabei scheint es Welten mit einer hohen Konzentration von Machtnutzern zu bevorzugen. Das moosige Äußere des Furchtmoos bedeckt eine dünne, durchsichtige Membran, in der sich die Neurotransmitter und andere Körperfunktionen der Kreatur befinden. Dank seiner dezentralen, über diese Membran verteilten Hirnfunktionen ist das Furchtmoos auch dann noch handlungsfähig, wenn ein Großteil seines Körpers bereits zerstört ist.[1]
Das Furchtmoos jagt, indem es über Wasserstellen hängt oder sich in der Nähe von Obststräuchern und Bäumen ausbreitet, um dort Säugetieren auf der Nahrungssuche aufzulauern. Das Moos kann sich nur langsam bewegen und ist somit nicht dazu in der Lage, die meisten seiner Beutetiere zu verfolgen. Allerdings kann es vergleichsweise gut und dabei auch lautlos klettern. Stattdessen harrt es geduldig des richtigen Zeitpunkts, um sich auf seine Beute fallen zu lassen oder sich ihr anderweitig anzunähern. Insbesondere in sumpfigem oder bewaldetem Gelände verfügt es über eine ideale Tarnung.[1] Sobald es einem potenziellen Opfer nahe genug ist, springt das Moos von seinem Baum und hüllt die Beute ein.[3] Wenn es sie in seinem Griff hat, lässt es nicht eher von ihr ab, bis es selbst oder sein Opfer tot ist.[1] Eine Vielzahl kleiner, mundähnlicher Auswüchse bedeckt das Beutewesen mit Säure, die Löcher in dessen Haut brennt[3] und Panikattacken verursacht. Dank der natürlichen Toxine, die das Furchtmoos absondert, gewinnt es die meisten seiner Kämpfe.[1] Dabei handelt es sich um ein bewusstseinsveränderndes Kontaktgift, das einen extremen Zustand der Angst hervorruft.[4] Machtempfängliche Wesen, die von diesem Toxin befallen werden, verlieren die Kontrolle über ihre Angst, was dazu führt, dass sie sich oftmals der Dunklen Seite annähern.[1] Das Furchtmoos ernährt sich von den Körperflüssigkeiten seiner Beutewesen, bevorzugt Säugetieren. Sobald es die jeweilige Kreatur umhüllt und verätzt hat, extrahiert es die Flüssigkeiten aus ihrem Inneren. Dabei genießt es besonders Adrenalin und andere Chemikalien, die von verängstigten Tieren abgesondert werden.[1] Die schmackhaftesten Opfer stellen für das Furchtmoos jedoch Jedi oder andere Machtnutzer dar, deren Angst sie dazu bringen könnte, sich der dunklen Seite zuzuwenden.[3] Je näher ein Beutewesen der Dunklen Seite ist, desto anziehender ist es für das Furchtmoos, da es dazu in der Lage ist, die Angst zu schmecken.[1]
Das Furchtmoos selbst verfügt ebenfalls für eine gewisse Begabung im Umgang mit der Macht, dank derer es sich in Abwesenheit jeglicher optischer Sinnesorgane dennoch bewegen und kämpfen kann als hätte es Augen. Während seine Sinneswahrnehmung normalerweise auf einen Umkreis von etwa 10 Metern beschränkt ist, kann es Machtnutzer sogar auf eine Entfernung von 120 Fuß spüren. In Machtnutzern erzeugt das Furchtmoos ein Gefühl der Angst, sobald sie sich ihm auf eine Entfernung von etwa 30 Fuß nähern. Diese akute Panik hält für etwa einen Tag an und verleitet zum Einsatz der Dunklen Seite. Das Furchtmoos ist ein Einzelgänger und dringt üblicherweise nicht in die Jagdreviere anderer Exemplare ein. Einzig wenn ihm der Hungertod droht, begibt es sich auch in Gebiete, in denen bereits ein anderes Furchtmoos jagt.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
Das Furchtmoos kommt auf den meisten bewaldeten Planeten der Galaxis vor.[1] Eine große Menge von Furchtmoos siedelte sich in einer unterirdischen Kaverne auf der Tiefkernwelt Prakith an, die in der Nähe der Zitadelle der Inquisitoren lag. Der Nexus der Dunklen Seite, der diesem Ort innewohnte, zog das Moos förmlich an. Nachdem es sich eine Zeit lang von der Energie der Dunklen Seite ernährt hatte, entwickelte es sich zu einer neuen Gattung, dem grauen Furchtmoos, die an das Leben in der unterirdischen Umgebung angepasst war. Da dort nur selten Beutewesen passierten, entwickelte das graue Furchtmoos die Fähigkeit, sich in eine Art der Macht-Trance zu versetzen, die der von einigen Jedi praktizierten Technik des Morichro ähnelte. Auf diese Weise konnte das Moos seinen Stoffwechsel während langer Perioden ohne Beute extrem verlangsamen.[4]
Quellen[Bearbeiten]
- Dawn of Defiance – Sword of the Empire (Seite 17, 35 f.)
- The Complete Star Wars Encyclopedia (Band I, Seite 258, Eintrag: fear moss)
- Ultimate Adversaries (Seite 83 f.)