Feldlazaretteinheit der Republik 7

Aus Jedipedia
(Weitergeleitet von Flehr 7)
Feldlazaretteinheit der Republik 7
Beschreibung
Planet:

Drongar

Region/Stadt:

Tanlassa

Weitere Daten
Zweck:

Versorgung von Verwundeten

Zugehörigkeit:

Galaktische Republik

Die Feldlazaretteinheit der Republik 7 – kurz Flehr 7 genannt – war eine von 14 Flehrs, die während der Schlacht um Drongar im Jahr 20 VSY der Versorgung verletzter Klonkrieger dienten. Die Lazaretteinheit lag in der Jasserak-Tiefebene von Tanlassa, nahe der Kondrus-See. Der Kommandant der Flehr war Oberst D'Arc Vaetes. Dort stationiert waren die Chirurgen Jos Vondar, Zan Yant, Leemoth und Kardash Josen unterstützt von einige Krankenschwestern, Medi-Droiden, Pflegedroiden und FX-7-Assistenzdroiden, verschiedenes Hilfspersonal, ein Techniker-Team und der Psychologe Klo Merit. Wegen eines Angriffs der Separatisten musste die Flehr ins Jasserak-Hochland, nahe der Qarohan-Steppe, verlegt werden.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Chef Chirurg der Flehr, Jos Vondar.

Zu Beginn der Schlacht um Drongar entsandte die Republik einige Lazarettschiffe der MediStern-Klasse unter dem Kommando von Admiral Tarnese Bleyd, welche die Lazaretteinheiten in den Einsatz schickten und das Geschehen auf dem Planeten überwachten. Sie nahmen Patienten der Flehrs auf und standen in Kontakt mit ihren Kommandanten. Die republikanischen Verletzten wurden von Medibergetransportern geborgen und zur nächstgelegenen Einheit gebracht, die sowohl die Verletzten versorgen, als auch das Bota ernten sollten. Bota war der Grund für die Schlacht um Drongar – eine vielseitig einsetzbare Pflanze, die beinahe ausschließlich auf dem Planeten Drongar wuchs und nicht auf anderen Planeten angebaut werden konnte. Weiterverarbeitet konnte sie sowohl als Schmerz- oder Schlafmittel, als auch als Droge verwendet werden und besaß keine Nebenwirkungen. Daher war die Nachfrage und dementsprechend auch ihr Wert sehr hoch. Mit dem Ausbruch der Klonkriege war die Republik, wie auch die Konföderation daran interessiert, den Abbau der Pflanze zu kontrollieren, so dass beide Seiten das Bota ernteten und auf andere Planeten verschifften. Doch war der Transport umständlich, da das geerntete Bota nach kurzer Zeit unbrauchbar wurde und nur in weiterverarbeiteter Form transportiert werden konnte. Der gesamte Vorgang wurde streng überwacht, um den Handel auf dem Schwarzmarkt zu unterbinden. Aufgrund der vielen Verletzten und der Unterbesetzung waren die Einheiten stark überlastet. Zudem war den Ärzten die Nutzung von Bota zur Heilung der Patienten verboten, weshalb Grenzkraftfelder um die Bota-Plantagen errichtet wurden. Einige Ärzte der Flehr 7 reichten zwar ein Gesuch ein, das Verbot aufzuheben, doch schafften sie es nicht sich durchzusetzen.

In der Nähe der Lazaretteinheit wurde die Jasserak-Schlacht ausgetragen – eine der größten Auseinandersetzungen während der Schlacht um Drongar – deren Opfer in den meisten Fällen zur Flehr 7 gebracht wurden. Nach den ersten Monaten bekamen die Ärzte Unterstützung durch die Jedi-Padawan Barriss Offee, welche einerseits als Heilerin agieren und andererseits die illegalen Schwarzmarkt-Geschäfte mit Bota aufdecken sollte, da die Verschiffung der Pflanze von Flehr 6, 9 und 14 ebenfalls über die Flehr 7 lief. Tatsächlich betrieben der Versorgungsoffizier der Lazaretteinheit, der Hutte Filba und Admiral Bleyd persönlich Handel mit der Verbrecherorganisation Schwarze Sonne, der sie, nachdem sie entdeckten, dass es möglich war das Bota gefriergetrocknet unbeschädigt zu transportieren, Lieferungen der wertvollen Pflanze bereitstellten. Diese übernahm es anschließend, die Schmuggelware mit einem modifizierten YT-1300f-Raumfrachter durch die Blockade der beiden Kriegsfraktionen zu bringen.

Die Padawan bei der Heilung eines Klonkriegers.

Zudem war ein Spion der Konföderation in der Flehr stationiert, der sich als Mental-Heiler Klo Merit ausgab und als Doppelagent auch im Dienst der Schwarzen Sonne stand. In seiner Position in der Feldlazaretteinheit genoss er ein hohes Ansehen und erhielt fast alle wichtigen Daten, die er sofort an seine Auftraggeber weiterleitete. Er hielt über verschlüsselte Nachrichten Kontakt zu Dookus Streitkräften. Doch war der Vorgang äußerst kompliziert, da er die Nachricht mittels Sublichtwellen über eine Hyperraum-Wurmloch-Verbindung übermitteln musste. Einige Monate nach Beginn der Schlacht sabotierte er ein Bota-Transportschiff, das kurz darauf über der Flehr explodierte. Kurz nach der Explosion entsandte die Schwarze Sonne einen Abgesandten, der sich selbst Mathal nannte und Bleyd die Nachricht überbrachte, dass sie sich nicht weiter nur mit Prozente des Gewinns des illegalen Bota-Verkaufs zufrieden geben, sondern das gesamte Bota erhalten wollten. Bleyd stimmte zu, brachte ihn aber kurz darauf um, da er weiterhin hohe Gewinne einfahren wollte und es nicht in seinen Kräften stand, das gesamte Bota zu entwenden. Es gelang ihm, den Mord im Nachhinein wie einen Unfall aussehen zu lassen.

Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich einige Tage später, als der Bunduki-Nahkampfausbilder der Flehr, Phow Ji, im Nahkampf eine Gruppe separatistischer Söldner tötete. Ji war ein sehr talentierter Kämpfer, der sogar schon einen Jedi im Kampf geschlagen hatte. Der auf der Flehr stationierte Reporter der Galaktischen Welle, Den Dhur, fand eine von einem Droiden aufgezeichnete Aufnahme des Kampfes und zeigte diese Vondar, Offee, Zan Yant und Tolk le Trene, die – wie auch Dhur selbst – Jis Taten nur verabscheuungswürdig fanden. Bei einer Inspektion durch Bleyd hörte Dhur ein Gespräch zwischen ihm und Filba ab, wobei er durch eine versteckte Kamera beobachtete, wie Filba starb, der zuvor von dem Spion vergiftet worden war. Bleyd entdeckte seine Kamera und befürchtete, dass derjenige, der das Gespräch abgehört hatte, zu viel erfahren hatte, da es unter anderem um ihre Geschäfte mit der Schwarzen Sonne ging. Daher blieb er noch einige Tage in der Flehr und ließ sich ein Quartier einrichten. Am Tag darauf erschien ein neuer Abgeordneter der Schwarzen Sonne, der Nediji Kaird, der sich mit Merit und Bleyd in Verbindung setzte. Zeitgleich entdeckte Vondar, dass der Chirurg Zan Yant heimlich kleine Mengen Bota erntete, um damit seine schweren Fälle zu behandeln. Damit verstieß er gegen das Verbot, ein Vergehen für das man vor das Kriegsgericht gestellt werden konnte. Unterdes verfasste Den einen Bericht über Phow Ji, in dem er versuchte seine Gewalttaten öffentlich zu machen. Jedoch veränderte die Galaktische Welle ihn so, dass Ji als Held dastand. Als Bleyd sich des Nedijis entledigen wollte, verwickelte er ihn in einen Kampf, bei dem Kaird den Admiral besiegte. Am nächsten Morgen tötete Phow Ji sieben separatistische Söldner an der Kondrus-See, ganz in der Nähe der Flehr. Barriss erfuhr den Tod der Männer durch die Macht und suchte daraufhin Ji auf. Während ihres Gesprächs griff ein weiterer Soldat Ji hinterrücks an. Zwar konnte Barriss ihn heilen, doch fühlte er sich dadurch bloß von ihr gedemütigt, da er die Jedi verachtete und bisher nicht an die Macht geglaubt hatte. Weil er es nicht hinnehmen konnte, durch eben diese geheilt worden zu sein, griff er Tags darauf einen separatistischen Kampfdroidenspäher an, dadurch alarmiert kamen Gruppen weiterer Söldnern hinzu, die Ji jedoch töten konnte. Daraufhin schickten die Separatisten ein Landungsschiff. Als dieses die Lichtung erreichte und weitere Soldaten absetzte, zündete Ji – der mittlerweile schwer verletzt und nicht mehr im Stande zu kämpfen war – eine Granate und vernichtete damit sich und alle restlichen Soldaten. Das gesamte Geschehen ließ er von einem Erntedroiden aufzeichnen und die Aufnahme Duhr und Offee zukommen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Söldner eine Elite-Einheit der Separatisten gewesen waren, die sich auf einen wichtigen verdeckten Überfall auf die Flehr vorbereitet hatten.

Tage später wurde das Personal der Flehr von einer Durchsage überrascht, die die Verlegung der mobilen Einheit ankündigte. Sie wurde von einer Kampfdroiden-Armee angegriffen, die nur noch weniger als 10.000 Meter von der Flehr entfernt war. Die Armee bestand aus mehr als 800 Einheiten. Die Klonkrieger waren nicht im Stande eine Verteidigungslinie zu errichten, da der Boden vom vorangegangenen Regen zu aufgeweicht war. Dieser Umstand hinderte aber auch die Droiden am schnellen Vorankommen, was der Besatzung der Flehr ein bisschen Zeit verschaffte. Durch den Angriff drohten die Schutzschilde zu versagen und kurze Zeit später fiel bereits der Hauptgenerator aus, wodurch sie auf Notenergie angewiesen war. Das Personal war auf den Ernstfall vorbereitet, so dass die Evakuierung relativ reibungslos vonstatten ging: Abbauerdroiden und ASPs bauten Formteilgebäude und Wohneinheiten ab, während die Patienten transportfähig gemacht wurden. Dann erst begannen die Chirurgen und die restliche Belegschaft ihre Sachen zu packen und sich zu den jeweiligen Sammelpunkten zu begeben. CLL-8er verluden die Bauteile und andere Materialien in Frachttransporter und speziell entwickelte FX-7er brachten die Patienten in Medibergetransportern und modifizierten Frachttransportern unter. Transportdroiden, ASPs und Frachtheber verluden alles restliche in Raumfrachter und wurden dabei von Abwrackdroiden unterstützt, die alles was nicht mit konnte oder nicht mehr benötigt wurde vernichteten, um dem Feind so wenig Gut wie möglich zu hinterlassen. Erntedroiden ernteten noch so viel Bota wie möglich, um es nicht dem Feind überlassen zu müssen und der Rest wurde von Dekontaminierungsdroiden mit Unkrautverpester vernichtet. Schon nach kurzer Zeit überlud sich zudem der Reservegenerator des Energieschildes. Bei dem Angriff auf das zu den Evakuierungshuttles flüchtenden Personal setzten die Separatisten Thermalbomben ein und das Chirurgie-Evakuierungsshuttle wurde getroffen, wobei Zan Yant ums Leben kam. Der restliche Versorgungsstab, sowie das restliche Personal der Flehr konnten mit einfachen Truppentransportern evakuiert werden. Bei der Verlegung starben drei Patienten in Folge eines Traumas und fünfzehn Personen wurden schwer verletzt. Kurz vor dem Angriff hatte der Spion eine verschlüsselte Nachricht erhalten, die ihn warnen sollte, doch war es ihm nicht gelungen sie rechtzeitig zu entschlüsseln. Innerhalb weniger Tage konnte die Lazaretteinheit 80 Kilometer südöstlich des alten Lagers im Jasserak-Hochland von Tanlassa in der Nähe der Qarohan-Steppe innerhalb von drei Tagen wieder vollständig aufgebaut werden.

In der folgenden Zeit entsandte die Republik einen neuen Kommandanten, um die Fregatte und die Flehrs zu befehligen. Erel Kersos – Jos Vondars Großonkel – nahm diesen Posten ein. Zudem schickten sie der Flehr einen neuen Chirurgen namens Kornell Divini, der bei Jos einzog, welcher schwer um seinen verstorbenen Freund trauerte. Bis die Schwarze Sonne einen neuen Versorgungsagenten gefunden hatte, sollte Kaird in der Einheit bleiben und erhielt einige Tage darauf Unterstützung durch die Falleen Thula und den Umbaraner Squa Tront. Diese hatten sich Zeugnisse drucken lassen, laut denen sie Fachkenntnisse in Frachtabfertigung und Systemkontrolle besaßen und suchten sich Arbeit im Transportwesen, um auf diesem Wege Zugriff auf das Bota zu bekommen.

Drongar war eine Station der HoloNet-Entertainment-Tour, was dazu führte, dass diese auch Flehr 7 mit einbezog. Sie sollte die Klonkrieger unterhalten und Stars wie Epoh Trebor, Lili Renalem, Eyar Marath und Figrin D'an und die Modal Nodes nahmen daran Teil. Zu Beginn der HoloNet-Entertainment-Show kam es zu einem Defekt des Phasenoberwellengenerators der Energiekuppel, was zur Folge hatte, dass im gesamten Lager das Licht ausfiel und die Temperatur unter der Kuppel immer weiter sank, bis es schlussendlich sogar begann zu schneien. Der Schneefall hielt einige Tage an, weshalb eine immer höher werdende Schneedecke entstand. Nachdem bekannt wurde, dass es fünf Standardwochen dauern würde, bis ein Ersatzmotor geliefert werden konnte, suchten die Techniker der Flehr nach einer Alternative. Der Protokolldroide I-5YQ entdeckte, dass der Antrieb des Servierdroiden Teddel mit dem Generator kompatibel war, so dass diese auseinander genommen und ihr Antrieb in den Generator eingebaut wurde. Zeitgleich kam es auf dem MediStern 19 zu einer Explosion, die den Großteil der Lagerebene zerstörte, was ein weiterer Anschlag des Spions gewesen war. Auf den betroffenen Decks waren 186 Personen stationiert und bei dem Unfall kam es zu über dreißig Toten, vielen Verletzten, siebzehn zerstörten Droiden und insgesamt zu einem Sachschaden von mehreren Milliarden Credits. Da das Kom des Schiffes im Notfallmodus war, konnte mehrere Tage lang kein Kontakt zu der Besatzung aufgenommen werden. Auch Tolk le Trene befand sich zu dem Zeitpunkt auf dem MediStern, konnte den Anschlag allerdings überleben und in den folgenden Tagen dabei helfen, die Patienten zu versorgen. In der Zwischenzeit zweigten Squa und Thula regelmäßig kleine Mengen Bota ab, während die separatistischen Truppen immer weiter vorrückten und dabei alle Bota Felder, die sie erreichten umstellten und Jos und Bariss anfingen die schwer Verletzten mit von Hand verarbeitetem Bota zu behandeln, wobei die Padawan entdeckte, dass die Pflanze ihre Verbindung zur Macht stärkte.

In den nächsten Wochen erfuhr Kaird von einem Botaniker, dass es eine Mutation des Botas geben würde, durch die die Pflanze schon bald wertlos werden würde. Dieser beobachtete die Entwicklung in diese Richtung schon länger und ließ sich von Kaird bestechen, die Information noch zwei Wochen unter Verschluss zu halten. Daraufhin führte der Nediji ein Gespräch mit Merit und setzte ihn von der Mutation in Kenntnis, woraufhin er Dookus Streitkräfte warnte. Diese prüften die Informationen und entdeckten, dass das Bota tatsächlich seine Wirkungskraft verlor. Sie kündeten Merit einen Totalangriff auf die republikanischen Streitkräfte an, der in den nächsten Tagen stattfinden sollte. Zudem sollte das gesamte restliche Bota geerntet werden.

Die Lorrdianerin Tolk le Trene.

Barriss erfuhr durch die Macht von dem bevorstehenden Angriff und suchte Oberst Vaetes auf, um ihn zu warnen. Sie kam zu dem Schluss, dass nur die Lorrdianerin Tolk oder Merit für die Attentate verantwortlich sein konnten, da sie die einzige Personen in der Flehr waren, die über die Fähigkeit verfügten ihre Gedanken vor Barriss zu verbergen. Daraufhin suchte sie die OP-Schwester auf, doch konnte sie diese ausschließen, da sie auf Barriss Bitte bereitwillig ihr Gedankenschild sinken ließ. Noch bevor sie Merits Büro erreichte, begann der Angriff auf die Lazaretteinheit. Während die Flehr evakuiert wurde, tötete Jos Vondar den Spion, da er ihm die Schuld an Yants Tod gab. Nach einem mehrere Stunden überdauernden Angriff fielen die Energieschilde aus. Doch waren zu diesem Zeitpunkt bereits alle Patienten auf die Schiffe der MediStern-Fregatte gebracht worden und auch der Personal-Stab konnte rechtzeitig evakuiert werden. Der Großteil der republikanischen Truppen konnte von der Resolution – einem republikanischer Sternenzerstörer der Venator-Klasse – gerettet werden, welche anschließend die Fregatte zurück in die Kernwelten eskortierte.

Quellen[Bearbeiten]