Drongar
Drongar | |
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Astrographie | |
Region: | |
System: | |
Raster-Koordinaten: |
T-5[1] |
Sterne: | |
Monde: |
2[2] |
Beschreibung | |
Landschaft: | |
Atmosphäre: | |
Gravitation: |
1.2 G[2] |
Durchmesser: |
6.259 km[2] |
Tageslänge: |
über 23 Stunden[2] |
Gesellschaft | |
Wichtige Exportprodukte: | |
Zugehörigkeit: |
Drongar ist ein tropischer Planet im gleichnamigen System des Äußeren Randes.
Beschreibung[Bearbeiten]
Drongar besitzt zwei Monde, die beide jedoch sehr klein sind; sie haben nicht mehr Masse als ein etwas größerer Asteroid, weshalb es die Vermutung gibt, dass es sich bei den Monden um eben solche handelt, die durch die Gravitation Drongars in einen Orbit eingefangen wurden. Die Monde sind zu klein, um Licht zu spenden, weshalb es auf Drongar nachts sehr dunkel ist. Da sich des Weiteren noch drei Gasriesen im System befinden, wird Drongar durch deren Gravitationsfelder vor Meteoriten verschont.[2]
Drongar ist ein tropisch-warmer Planet, auf dem die Temperaturen selbst in der Nacht nur selten unter 35° fallen. Doch neben der Hitze, die auf Drongar herrscht, gibt es auch häufig Regenschauer oder sogar länger anhaltende Monsune. In dieser Kombination aus großer Hitze und Wasser lädt sich die Luft häufig genug auf, um zu beinahe täglichen Gewitterstürmen zu führen.[2]
Ein großer Teil der Planetenoberfläche ist durch weite Ozeane bedeckt. In der südlichen Hemisphäre von Drongar existieren zwei Kontinente, darunter der größere der beiden, Tanlassa. Die Kontinente des Planeten sind beinahe durchgängig mit einer Mischung aus Regenwäldern, Sumpfgebieten und vereinzelten Steppen, wie der Qarohan-Steppe, bedeckt.[2]
Trotz des eher menschenfeindlichen Klimas auf Drongar gibt es eine große Vielfalt von Pflanzen, die sich die tropischen Temperaturen und die Feuchtigkeit als hervorragende Lebensbedingungen erweisen. Wohl bekanntester Vertreterin der Flora auf Drongar ist die Bota-Pflanze, aus welcher das zu vielerlei Zwecken verwendete Bota gewonnen werden kann.[2]
Auch eine ganze Reihe von Tieren lebt auf Drongar, wobei zum einen eine große Zahl von Insekten, wie die Flatterstecher, Aasmotten und die Feuerschnaken, existiert und auch eine größere Zahl von Amphibien und reptiloider Lebensformen. Da die großen Ozeane auf Drongar nur wenig erforscht wurden, ist unbekannt, was für Lebensformen in den Meeren hausen, obwohl davon ausgegangen wird, dass es dort auch größere Lebewesen gibt. Das bislang größte entdeckte, an Land lebende, Tier auf Drongar ist der Ringelwurm, ein wurmähnliches Lebewesen von über fünf Metern länge, welches starke Elektroschocks freisetzen kann.[2]
Eines der wohl größten Probleme auf Drongar sind die in der Atmosphäre des Planeten lebenden Sporen, welche in der Lage sind, beinahe jede Lebensform, die keinen Atemschutz trägt, in kurzer Zeit umzubringen. Teilweise ist die Konzentration der Sporen sogar so stark, dass sie sogar Schiffsrümpfe zersetzten konnten. Noch dazu gibt es neben den Sporen auch noch diverse Pollen und andere Stoffe in der Atmosphäre, die bei Menschen und vielen anderen Spezies schwerwiegende Erkrankungen, allergische Reaktionen und idiopathisches Fieber hervorrufen konnten. In der Dunkelheit ist es möglich, am Himmel von Drongar lange leuchtende Streifen und Nebelschwaden zu sehen. Zu diesem Phänomen kommt es, wenn die in der Atmosphäre gesammelten Sporen durch die Elektrostatik der häufigen Gewitter auf Drongar elektrisch geladen werden und dabei zu leuchten beginnen. Dieses Nacht-Leuchten zählt zu den wenigen Dingen auf Drongar, die man als schön bezeichnen kann.[2]
Geschichte[Bearbeiten]
Der Planet wurde um das Jahr 220 VSY von einem Nikto-Expeditionsteam entdeckt.[2]
In den Klonkriegen kämpften die Republik und die Separatisten auf Drongar um die Bota-Anbaugebiete. Diese Schlacht wurde nach einiger Zeit zu einer der längsten Auseinandersetzungen zwischen den beiden verfeindeten Parteien in den gesamten Kriegen.[2] Im Verlauf der Schlacht kam es zu einem Gefecht im Weltraum über Drongar, in welchem die Quarren-Isolationsliga mit Dooku und Sora Bulq die republikanische Truppe bezwang und deren Schiff zerstörte. Die bei diesem Angriff gefangen genommenen Jedi, Kai Justiss, Sian Jeisel und Tsui Choi, verschonte der Sith Dooku jedoch, um damit dem Jedi-Orden zu denken zu geben.[4] Wegen der hohen Verluste wurden auf Drongar von der Republik mehrere Feldlazaretteinheit der Republik-Einheiten eingesetzt. In einer von diesen, Flehr 7, war ein Spion der Konföderation versteckt, welcher im Laufe der Auseinandersetzung mehrfach etwas gegen die Republik unternahm. So wurde eine Frachterladung Bota komplett vernichtet, und eine Fregatte der MediStern-Klasse bei einer Explosion beschädigt. Außerdem war die Schlacht auch für einige weitere Parteien entscheidend, da unter anderem das Verbrechersyndikat Schwarze Sonne stark mit Bota handelte.[2] Doch nachdem die Kämpfe nicht entschieden werden konnten, kam es auf Grund eines unbekannten Faktors dazu, dass die Bota-Anpflanzungen auf Drongar durch eine Mutation ihre Fähigkeiten verloren, weshalb die beiden Kriegsparteien die Schlacht beendeten und Drongar aufgaben.[3] Auch später erinnerten sich noch viele Teilnehmer an die Kämpfe, wie der Mediziner Kornell Divini[5] und der Reporter Den Dhur.[6]
Quellen[Bearbeiten]
- MedStar – Unter Feuer
- MedStar – Jedi-Heilerin
- Coruscant Nights – Im Zwielicht
- Die Macht des Todessterns
- Jedi – Aayla Secura
- The Essential Atlas
- The New Essential Chronology
- Atlas Appendix auf The Essential Atlas Online Companion (Seite 20)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Atlas Appendix auf The Essential Atlas Online Companion (Seite 20)
- ↑ 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 MedStar – Unter Feuer
- ↑ 3,0 3,1 MedStar – Jedi-Heilerin
- ↑ 4,0 4,1 Jedi – Aayla Secura (Comic)
- ↑ Die Macht des Todessterns
- ↑ Coruscant Nights – Im Zwielicht
Das beschriebene Leuchten der Sporen scheint dem Polarlicht, welches man am Nord- und Südpol der Erde beobachten kann, zu ähneln.