Crimson Empire II – Das Blutsgericht

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Crimson Empire II – Das Blutsgericht
Allgemeines
Originaltitel:

Crimson Empire – Blood Council

Texter:
Zeichner:

Paul Gulacy

Cover:

Dave Dorman

Übersetzer:

Michael Nagula

Weitere:

Weitere Ausgaben…

Informationen zum Inhalt
Epoche:

Ära der Neuen Republik

Datum:

11 NSY

Crimson Empire II – Das Blutsgericht ist die Fortsetzung der Comicgeschichte Crimson Empire. Sie wurde von Mike Richardson und Randy Stradley geschrieben, von Paul Gulacy gezeichnet und ist von Dark Horse von November 1998 bis Mai 1999 als sechsteilige Heftserie veröffentlicht worden. Auch in Deutschland ist die Geschichte in mehreren Formaten veröffentlicht worden, einmal innerhalb des Star-Wars-Comic-Magazins und des Weiteren als Sonderband Nr. 15. die deutsche Ausgabe enthält zudem eine gekürzte Version des Crimson Empire – Handbuches. Außerdem ist am 9. Oktober 2012 eine Neuauflage des Comics im Rahmen der Masters-Reihe von Panini erschienen.

Die Handlung spielt sieben Jahre nach den Ereignissen von Die Rückkehr der Jedi-Ritter (11 NSY) und erzählt die Geschichte des imperialen Ehrengardisten Kir Kanos. Er plant die Zerschlagung des Provisorischen Regierungsrates, um dessen Mitglieder für die verräterischen Aktivitäten zu bestrafen, die zum Tod von Imperator Palpatine geführt haben.

Inhaltsangabe des Verlags[Bearbeiten]

Das Schicksal des düsteren Imperiums hängt am seidenen Faden, denn es scheint führungslos zu versinken. Kir Kanos hat sich zum Ziel gemacht, die Mitglieder des Provisorischen Rates für ihren Verrat an Palpatine bitter büßen zu lassen.

Ein geheimnisvoller Gegenspieler scheint ihm jedoch zuvor zu kommen und eine mysteriöse Mordserie nimmt ihren Lauf. Als Kopfgeldjäger Kenix Kil versucht Kanos die Fäden zu entwirren und gerät dabei zwischen alle Fronten, denn der Ehrengardist trifft auf Gegner, die bösartiger sind als alles was ihm bisher begegnet ist.

Handlung[Bearbeiten]

Nach seiner erfolgreichen Jagd nach Carnor Jax, dem Verräter von Imperator Palpatine, setzt der imperiale Ehrengardist Kir Kanos seinen Rachefeldzug fort. Da auch der Provisorische Rat des Imperiums bei der Manipulation von Palpatines Klonkörper mitgewirkt hatte, was dessen endgültige Niederlage auf dem Planeten Onderon besiegelte, plant Kanos, sämtliche Ratsmitglieder für ihre Verschwörung zur Rechenschaft zu ziehen. Als Kopfgeldjäger Kenix Kil getarnt, begibt er sich in die Dienste des Verbrecherlords Grappa. Er hofft, sich einen guten Ruf als Kopfgeldjäger verdienen zu können, um irgendwann vom Provisorischen Rat selbst mit der Jagd nach Kir Kanos beauftragt zu werden. Auch die Rebellen-Kommandantin Mirith Sinn hält sich in Grappas Palast auf dem Planeten Genon auf. Sie möchte Kanos töten, um den Tod ihres Freundes Sish Sadeet zu rächen. Sinn wird allerdings von ihrem ehemaligen Rebellen-Kameraden Massimo verraten, sodass ihre Tarnung auffliegt und Grappa sie an die kannibalischen Zanibar ausliefert. Diese verschleppen Sinn zu ihrer Heimatwelt Xo, wo sie einer Zeremonie zum Opfer fallen soll. Kanos erfährt von Sinns misslicher Lage und beschließt seinen ursprünglichen Plan zu ändern und damit seine Tarnung aufzugeben, um die entführte Rebellin zu retten, da er sich aufgrund der Ereignisse auf Yinchorr dazu verpflichtet fühlt. Dabei gelingt es ihm mit der Unterstützung seines Freundes Tav Kennede, einem Jägerpiloten der Neuen Republik, Sinn zu retten und ihr die Flucht vom Planeten zu ermöglichen. Er selbst gerät jedoch in die Fängen der Zanibar, die ihn mit Grappas Hilfe an das Imperium ausliefern wollen, um die hohe Fangprämie einzustreichen.

Wie sich herausstellt, arbeitet Grappa mit dem Verbrechersyndikat Schwarze Sonne zusammen, um gegen den Provisorischen Rat des Imperiums vorzugehen. Vor Jahren schon ist es ihnen gelungen, das Ratsmitglied Feena D'Asta gegen einen Klon auszutauschen, mit der Absicht, den Rat auszuspionieren und irgendwann zu übernehmen. Die echte Feena D'Asta halten sie seitdem in Gefangenschaft. Außerdem zeichnet sich der Hutte für Piratenüberfälle an Nachschubkonvois der Neuen Republik verantwortlich. Durch eine Kurzschlussreaktion tötet Grappa seinen Geschäftspartner Macus Kayniph, wodurch er den Zorn des Verbrechersyndikats auf sich zieht. Schließlich wird auch die Neue Republik auf die kriminellen Machenschaften des Hutten und dessen Verwicklung mit der Schwarzen Sonne aufmerksam. Ein Jägerkommando unter der Leitung von Mirith Sinn greift den Stützpunkt der Schwarzen Sonne an, um die dort gelagerte Klontechnik zu vernichten. Anschließend reist das Kommando nach Genon weiter, wo es den Palast von Grappa angreift. Hierbei gelingt es Sinn, die Befreiung des dort gefangen gehaltenen Kir Kanos sowie der echten Feena D'Asta zu erwirken. Die Zanibar sind verärgert über den Verlust von Kir Kanos und der Aussicht auf die hohe Belohnung. Als Bestrafung verschleppen sie Grappa zu ihrer Heimatwelt, um ihn dort während einer rituellen Zeremonie hinzurichten.

Durch gezielte Mordanschläge wird der Provisorische Rat des Imperiums nacheinander ausgedünnt. Sinnlose Verdächtigungen und tiefes Misstrauen sorgen dafür, dass die Schwarze Sonne als Urheber dieser Anschläge zunächst unentdeckt bleibt. Als Strohmann wird der scheinbar harmlose Bürokrat Xandel Carivus an die Spitze des Provisorischen Rates befördert, um die Aufmerksamkeit des Attentäters von den einflussreichen Ratsmitgliedern abzulenken. Nicht lange nach seiner Erhebung zum Ratsvorsitzenden zeigt sich Carivus jedoch von einer ganz anderen Seite. Aufgrund anhaltender Mordanschläge schreibt er allen nicht-menschlichen Ratsmitgliedern eine Beteiligung an dieser Serie zu und lässt sie deswegen von seinen Leibwächtern gefangen nehmen. Außerdem bezichtigt er Feena D'Asta, von der er nicht weiß, dass es sich bei ihr um einen Klon handelt, des Verrats und nimmt sie gefangen, da sie kurz zuvor eine Zusammenarbeit mit der Neuen Republik vorgeschlagen hatte. Von den übrigen Ratsmitgliedern unbemerkt, arbeitet Carivus mit dem geheimnisvollen Nom Anor an einem tödlichen Komplott, um die alleinige Macht über das Imperium an sich zu reisen. Genau dasselbe Ziel verfolgt auch die Schwarze Sonne, die Agenten losschickt, um Carivus gegen einen Klon auszutauschen. Dieses Vorhaben kann jedoch durch Carivus' Leibwächter verhindert werden, wodurch die Verwicklungen der Schwarzen Sonne dem Imperium bekannt werden. Als sich innerhalb des Provisorischen Rates Unzufriedenheit ausbreitet, was den Führungsstiel ihres Vorsitzenden anbelangt, und sich allmählich eine Revolte ankündigt, löst Carivus den Rat kurzerhand auf und ernennt sich selbst zum Imperator.

Baron D'Asta ist empört über die Gefangennahme seiner Tochter und macht seinen Einfluss geltend, um Carivus und das Imperium unter Druck zu setzen. Der selbst ernannte Imperator reagiert jedoch nicht und riskiert, dass sich der einflussreiche Baron mitsamt seiner riesigen Privatflotte vom Imperium abspaltet. Um seine Tochter zu befreien, befiehlt Baron D'Asta einen groß angelegten Angriff gegen Carivus, der schließlich zur Aufgabe und der Freilassung von Feena D'Asta gezwungen wird. Der Baron ist überglücklich, als es zu einem Wiedersehen mit seiner Tochter kommt, die er seit fünf Jahren nicht mehr gesehen hatte. Als Mirith Sinn und Kir Kanos mitsamt der echten Feena D'Asta auftauchen, ist der Baron verwirrt. Nachdem Sinn dem Baron erklärt hat, dass die Schwarze Sonne einen Klon seiner Tochter produzierte, um den Provisorischen Rat zu unterwandern, setzt er sich gegenüber Kanos dafür ein, den Klon am Leben zu lassen. Anschließend infiltrieren Kanos und Sinn den Stützpunkt des Provisorischen Rates, wo sie Carivus töten.

Am Ende erklärt Mirit Sinn im Gespräch mit Kir Kanos, dass sie für einander geschaffen seien, und bietet ihm an, sich gemeinsam zurückzuziehen. Es kommt zu einem Kuss zwischen den beiden. Dennoch lehnt Kanos ab und begründet dies mit ihrem Interessenskonflikt. Sie ist der Neuen Republik, er dem Imperium treu ergeben.

Dramatis personae[Bearbeiten]

Cover-Galerie[Bearbeiten]

Deutsche Ausgaben[Bearbeiten]

Literaturangaben[Bearbeiten]