Caline Metara
Caline Metara | |
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weiblich |
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Hell |
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Braun |
Biografische Informationen | |
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Caline Metara war eine Piratin, die zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs lebte. Sie war Kapitän der Aegis. Nach der Zerstörung ihrer Heimatwelt Alderaan weigerte sie sich, sich der Rebellen-Allianz anzuschließen und gründete stattdessen mit einigen Gleichgesinnten eine Piratenbande.
Biografie[Bearbeiten]
Caline Metara entstammte einer prominenten und einflussreichen Familie von Alderaan, die über Genrationen als Berater und Botschafter in der planetaren Regierung arbeiteten. Selbst Familienmitglieder, die sich nicht in den Dienst der Regierung stellten, verfolgten ehrbare Laufbahnen als Lehrer, Forscher und Physiker. Caline wurde als Tochter von Gerane und Stavin Metara in Crevasse City geboren. Ihr Vater war ein Künstler und ihre Mutter war als Verwaltungsbeamte in einem Bildungsbeirat tätig. Im Erwachsenenalter war sie im Dienst der planetaren Verteidigungskräfte ihrer Heimatwelt tätig und als Kapitänin an Bord des Kanonenbootes Aegis stationiert, wo sie eine kleine Gruppe von Soldaten anführte. Als im Jahr 0 VSY Alderaan durch den Todesstern zerstört wurde, befanden sich Metara und ihre Crewmitglieder gerade auf einem Patrouillenflug abseits des Planeten und fingen einige imperiale Übertragungen ab. Die gewaltige Schockwelle zerstörte Sensoren und die Kommunikationssysteme der Aegis, weswegen die Crew zunächst einige Reparaturen vornehmen musste, ehe sie das Trümmerfeld ihrer zerstörten Heimatwelt auskundschaften konnte. Für Caline Metara und ihre Kameraden war dies ein traumatisches Ereignis und ein Zeugnis für die unvorstellbare Grausamkeit des Imperiums, das sie nicht nur ihrer Heimat sondern auch ihrer Familie und Bekannten beraubte. Allerdings gaben Metara und ihre Begleiter – darunter ihr stellvertretender Kommandeur Dannan Kelvan und die Technik– und Waffenexpertin Alia Terae – auch der Rebellen-Allianz eine Teilschuld an der Katastrophe. Ihrer Meinung nach war es die Entfremdung der alderaanischen Prinzipien von Frieden und Neutralität sowie die immer deutlich werdende Zuneigung zur Rebellen-Allianz Grund dafür, warum das Imperium überhaupt erst ihre Heimat als Ziel ausgewählt hatte. Die Option, sich der Rebellen-Allianz anzuschließen – wie es auch viele andere überlebende Alderaaner taten – kam für Metara nicht in Frage. Dennoch hegte sie einen Groll gegen das Imperium und verspürte als Soldatin das Gefühl, für ihre Heimat einzustehen und den Kampf aufzunehmen. Sie wollte diesen Kampf selbstbestimmt nach ihren eigenen Regeln führen und schlug mit ihren Kameraden den Weg der Renegaten ein.
Metara und ihre Crew nahmen bei der Piratenchefin Aral tukor Viest hohe Schulden auf, um die Aegis aufzurüsten. Als Gegenleistung mussten sie verschiedenen Aufträge annehmen und dabei selbst als Piraten tätig werden. Für Metara war das Abdriften ins Piratengeschäft ein notwendiges Übel und nur eine zeitlich befristete Angelegenheit. Auch wenn sie mit Piraten zusammenarbeitete, fühlte sie sich diesem Milieu nicht zugehörig, da sie und ihre Crew höhere Ziele verfolgten. Der Alderaanerin gelang es dabei, den Zusammenhalt innerhalb ihrer Mannschaft trotz der schwerwiegenden Ereignisse und den darauf folgenden Entwicklungen aufrecht zu erhalten, sodass sie geschlossen hinter dieser Entscheidung stand und ihrer Kapitänin unterstützte. Zu einem ihrer Aufträge gehörte die Entführung eines Raumschiffs des hiesigen Händler-Konsortiums und dessen Verschleppung zu einer stillgelegten Asteroidenmine, welche als Viests Basislager diente. Metara und ihre Crew attackierten das Händlerschiff, als sich dieses gerade im Anflug auf die Landeplattform Arnot-Station befand. Die Alderaanerin ahnte nicht, dass sie durch ihren Angriff eine wichtige Operation der Rebellen-Allianz störte, die persönlich von Prinzessin Leia Organa angeführt wurde. Von einem anderen Schiff nahm die Prinzessin Funkkontakt mit Metara auf und besuchte sie kurz darauf zusammen mit den Rebellen Han Solo, Sian Tesar und Kifar Itran auf der Aegis zu einem persönlichen Gespräch. Leia war erschrocken über die Tatsache, dass angesehene Alderaaner als Piraten auftraten und wollte Metara ins Gewissen reden. Dabei brachten sich Leia und ihre Begleiter aber selbst in Gefahr, da während ihres Besuchs auf der Aegis ein weiteres Piratenschiff auftauchte und das Händlerschiff kurzerhand entführte. Mit den Rebellen an Bord nahm die Aegis sofort die Verfolgung zu Viests Basislager auf. Trotz ihrer verschiedenen Ansichten teilten Leia und Metara das gleiche Trauma ihrer zerstörten Heimatwelt, weshalb die Prinzessin bereits war, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um Metara und deren Crew aus deren Schuldenfalle zu helfen. Bei einem Verhandlungsgespräch mit Viest schlug Leia vor, die Aegis, deren Crew sowie die gefangen genommenen Händler freikaufen zu wollen, wozu die Piratenchefin aber nicht bereit war. Stattdessen saßen die Rebellen und die Aegis-Crew in der Asteroidenmine fest und schmiedeten einen Fluchtplan sowie eine Rettungsaktion für die gefangenen Händler. Bei diesem Vorhaben bildete Metara zusammen mit Leia und Sian Tesar eine Gruppe, die einen seismischen Sprengsatz nahe von Viests Kontrollzentrum anbringen sollte, um innerhalb des Basislagers für Aufruhr zu sorgen und eine Flucht zu ermöglichen. Mit der Gefangennahme von Han Solo und Kifar Itran, deren Aufgabe es war, die Händler zu befreien, mussten Metara und Leia ihren Plan kurzfristig ändern. Um ihre Kameraden zu retten, stürmten Leia, Metara und Sian das Kontrollzentrum, überwältigten Viest und befreiten Han und Kifar. In einem letzten Manöver feuerte Viest ein Projektil eines speziellen Minenwerkzeugs auf Leia, die aber rechtzeitig ausweichen konnte. Stattdessen traf es Metara, die nur wenige Sekunden später zusammenbrach und verstarb. Das Projektil zerstörte innerhalb kürzester Zeit den Körper der Kapitänin von innen heraus.
Viest wurde sofort mit Blasterfeuer getötet. Im weiteren Verlauf gelang es den Rebellen und den übrigen Aegis-Bordmitgliedern gemeinsam mit den befreiten Händlern die Asteroidenmine zu verlassen.