Suz Tanwa
Suz Tanwa | |
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Suz Tanwa war eine weibliche rodianische Schatzsucherin und spätere Xenoarchäologin. Einige Zeit nach der Zerstörung des Todessterns konnte sie im Yavin-System einige alte Schätze bergen und berichtete später in ihrer Autobiografie von dieser Unternehmung.
Biografie[Bearbeiten]
Tanwa verbrachte fast zwei Jahrzehnte als eigenständige Schatzsucherin im Äußeren Rand der Galaxis, bis sie in einem lange in ihrer Familie vererbten Amulett aus der Zeit des Großen Sith-Kriegs auf einen verborgenen Datenkristall stieß. Das Artefakt stammte aus dem Besitz eines entfernten Vorfahren des Clans und enthielt Hinweise auf die Fundorte mehrerer im Yavin-System verborgener antiker Schätze. Tanwa brach mit dem Raumschiff Reeko und ihrem Begleiter TU-5 auf und entging dabei den Imperialen, die nach ihrer Niederlage in der Schlacht um Yavin eine Bergungsoperation im System durchführten. Mit einem zur Bergung von Corusca-Steinen benutzten Schiff drang sie in die Atmosphäre des Gasriesen ein und konnte die erste Frachtkapsel bergen, die mehrere dieser Edelsteine enthielt. Nach der Bergung wurden sie und ihre Partner um Kapitän Jymbud von einheimischen Yavin Floaters angegriffen und einzig Tanwa gelang die Flucht.
Die nächste Kapsel spürte sie in einem Höhlensystem auf dem Mond Yavin XIII auf. Sie begann nach ihr zu graben, wurde aber von vier der eingeborenen Sliths überwältigt und zu einem nahen Tunneleingang gebracht, der von den ebenfalls auf dem Mond lebenden Gerbs bewohnt wurde. Diese konnten sie anhand eines der Kapsel beigefügten Hologramms ihres Vorfahren als Rodianerin identifizieren und übergaben ihr das Artefakt, das sich in ihren Höhlen befand. Im Inneren fand Tanwa ein Gerät, das sie für ein Holocron hielt. Das Peilsignal der nächsten Kapsel führte Tanwa nach Yavin VIII, wo sie das gesuchte Objekt schnell fand. Sie begann mit der Ausgrabung, durchstieß dabei allerdings die Oberfläche und stürzte in einen unterirdischen See. Die eingeborenen Melodie retteten sie, nahmen der Rodianerin aber das Versprechen ab, ihr Wissen über die Existenz intelligenter Wesen auf dem Mond geheim zu halten. Tanwa ließ einen Datenblock mit einem Basic-Lernprogramm zurück und steuerte Yavins vierten Mond an. Aus der Kapsel konnte sie einen antiken Blaster bergen.
Bei der Landung auf Yavin IV wurde die Reeko durch Granatenpilze beschädigt, und Tanwa ließ sie von TU-5 reparieren. Als sie eine Gruppe Woolamander mit Bruchstücken der Kapsel sah, wurde ihr darüber hinaus klar, dass sie diese bei ihrer Landung zerstört hatte, dennoch konnte sie die enthaltene Körperrüstung aufspüren. Auf Yavin 22 entdeckte sie schließlich die Überreste der Yavin-Station und ihres Vorfahren Suvam Tan, der die Artefakte versteckt hatte. Sie beerdigte ihn und barg als letzten Schatz ein von ihm angefertigtes Lichtschwert, ehe sie das System verließ. In der Folge wurde Suz Tanwa eine der reichsten und angesehensten Personen auf Rodia sowie die berühmteste Xenoarchäologin der Neuen Republik. Als sie eine Lehrstelle an einer Universität auf Coruscant annahm, veröffentlichte sie eine Autobiografie und berichtete von ihren Erlebnissen.
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
Suz Tanwa war eine der berühmtesten Rodianerinnen in der Neuen Republik und bekannt für ihre legendären Abenteuer. Die Schatzjägerin war bereit, ihre Erfahrungen weiterzugeben, um anderen zu helfen. Ebenso war sie willens, ihren Unterstützern Anteile an ihren Funden zu überlassen. Obwohl sie daran interessiert war, Informationen über fremde Spezies zu sammeln, sah sie sich selbst nicht als Spezialistin für Erstkontakte. Die Rodianerin verließ sich bei solchen Kontakten auf ihr Gefühl und weigerte sich, sich Wesen zu nähern, deren Laute ihr unfreundlich erschienen. Tanwa hielt ihre Versprechen ein und empfand auch gegenüber ihrem Vorfahren eine Verpflichtung, aus der heraus sie ihn trotz der Gefährdung durch die Imperialen begrub. Sie sah Suvam Tan als Genie und wünschte sich, ihn kennengelernt zu haben. Tanwa verstand eine alte Form des Rodianischen und war mit einem Blaster bewaffnet.
Quellen[Bearbeiten]
- Yavin: The Big Red One auf der Webseite von Wizards of the Coast (Archiv-Link im Internet Archiv) (Artikel)