Sondereinsatzbrigade
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Die Sondereinsatzbrigade – kurz SE-Brigade[1] oder auch SE BDE – war neben der Großen Armee (reguläre Streitkräfte) Teil der Armee der Republik während der drei Jahre andauernden Klonkriege.[3] In ihrer Gesamtheit vereinte die Sondereinsatzbrigade die Republik-Kommandos, das Klon-Attentäter-Korps, die Advanced und Null Advanced Reconnaissance Commandos und stellte hochspezialisierte Soldaten für Kommandooperationen zur Verfügung.[2] Das Oberkommando über den Kampfverband wurde zu Beginn der Klonkriege dem Jedi-General Iri Camas zugeteilt,[1] der kurz darauf von Arligan Zey abgelöst wurde, welcher die Einheit bis zu ihrer Auflösung 19 VSY leitete.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
Der erste Einsatz für Mitglieder der Sondereinsatzbrigade fand zu Beginn der Klonkriege während der verheerenden Schlacht von Geonosis (22 VSY) statt. Auf Grund der Unerfahrenheit der als Offiziere eingesetzten Jedi fanden viele Kommandos den Tod, da sie oft als einfache Infanterie auf dem Schlachtfeld standen.[4] Fünf Tage nach diesem Einsatz sollten die sechs Null-ARC, wie auch einzelne Republik-Kommandos,[4] in Stasis versetzt werden, da zu dieser Zeit keine militärische Verwendung bestand. In Angst vor der angekündigten Prozedur verschanzten sich die Soldaten im Hauptquartier der Sondereinsatzbrigade auf Coruscant und konnten nur durch ihren Ausbilder Kal Skirata beruhigt werden, welcher fortan im Status eines Sonderberaters mit Genehmigung des Jedi-Generals Iri Camas die Null-ARC als Teil der Sondereinsatzbrigade führte.[1]
Ein Jahr nach Geonosis war die Stärke der Republik-Kommandos bereits auf nur 50% gesunken und Arligan Zey erhielt das Kommando über die Sondereinsatzbrigade. Er autorisierte auf einen Antrag Skiratas hin ohne Wissen seiner Vorgesetzten 21 VSY als Folge mehrerer Anschläge auf Armeegebäude auf Coruscant eine Operation, die zur Zerschlagung einer Terrorgruppe unter Perrive führte, von der Öffentlichkeit aber als Erfolg CSK wahrgenommen wurde.[1]
Aufgaben[Bearbeiten]
Die Aufgaben der Kommandos und der anderen Einheiten waren vielfältig. Meist wurden sie für verdeckte Operationen eingesetzt, bei denen der Erfolg eines größeren Truppenverbandes nicht garantiert wäre oder schlicht und einfach nicht nötig. Verkehrsinterventionsoperationen[1], Infiltration militärischer Einrichtungen[4], Sabotage von gegnerischen Produktionsstätten[5], Auflösung von Geiselnahmen[6] und sogar die Ausbildung von Killerkommandos[7] fallen in den Bereich der von der SE-Brigade wahrgenommenen Pflichten.
Organisation und Struktur[Bearbeiten]
Der Oberbefehlshaber der Sondereinsatzbrigade war, wie bei allen Teilstreitkräften der Galaktischen Republik der Oberste Kanzlers, der allerdings die alltägliche Führung einem Jedi-General überließ.[2] Dieser vereinte unter seinem Kommando die Republik-Kommandos, deren zehn Kommando-Gruppen je von einem weiteren, niedrigeren General geführt wurden; die von Sondersicherheitsberater Kal Skirata kommandierten Null Advanced Reconnaissance Commandos; weitere Alpha Advanced Reconnaissance Commandos, darunter A-30 als persönlichen Adjutanten des leitenden Jedi-Generals und das Klon-Attentäter-Korps.[2] Die Kommando-Gruppen der Republik-Kommandos spalteten sich wiederum in je fünf von Klon-Kommandanten geführten Kompanien zu je einhundert Soldaten. Jede Kompanie enthielt fünf Schwärme zu je zwanzig Soldaten, die in aus vier Mann bestehenden, von einem Sergeant kommandierten Trupps zum Einsatz kamen.[2]
Ausrüstung[Bearbeiten]
Die Rüstungen der Bediensteten der SE-Brigade waren stark unterschiedlich. Die Rüstungen der ARC und Null-ARC waren hochspezialisiert und mit fortschrittlichster Technologie ausgestattet, sodass die Soldaten völlig unabhängig von Offizieren oder Beratern agieren konnten.[1] Die Katarn-Rüstung der Kommandos erhielt bereits drei Monate nach Geonosis das erste Update und konnte eine aktualisiertes Head-Up Display, sowie am Helm fixierte Suchscheinwerfer aufweisen.[4] Ebenfalls war es möglich individualisierte Rüstungen für besondere Einsätze zu ordern, was jedoch teilweise so lang dauerte, dass das Material erst zur nächsten Mission eintraf. Die Varianten der Rüstung wurden schnellstens weiterentwickelt und konnten früh Blastern und sogar Munition aus Verpinen-Scharfschützengewehren standhalten.[1]
Als primäre Feuerwaffe nutzten die Kommandos neben der DC-15s Blasterpistole das erweiterbare DC-17m Waffensystem.[8] Aber auch Kriegsbeute wie das LJ-50 Stoßwellengewehr fand ihren weg in die Arsenale der Kommandos.[4] Die ARC und Null-ARC verwendeten Waffen, die nach ihrem persönlichen Geschmack waren, scherten sich dabei nicht viel um Vorschriften. Ebenso waren einige Granatentypen im Einsatz, die je nach Zweck und Anliegen der Mission ausgewählt wurden.
Quellen[Bearbeiten]
- Republic Commando – Feindkontakt
- Republic Commando – Triple Zero
- Republic Commando – True Colors
- Republic Commando (Videospiel)
- Kommando Omega – In der Schusslinie
- Kommando Omega – Verhältnisse
- Star Wars – Das offizielle Magazin (Ausgabe 40: „Guide – Die Große Armee der Republik“)
- The Clone Wars Campaign Guide
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 Triple Zero
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 The Clone Wars Campaign Guide
- ↑ Guide – Die Große Armee der Republik
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Feindkontakt
- ↑ Kommando Omega – Verhältnisse
- ↑ Kommando Omega – In der Schusslinie
- ↑ True Colors
- ↑ Republic Commando (Videospiel)