Sinnesblockierende Internierung
Sinnesblockierende Internierung war der Name einer grausamen Foltermethode, die „die Absoluten“ während des Regimes der „Zivilisierten“ auf New Apsolon häufig an Arbeitern anwandten.
Die Gefangenen wurden hierfür in einen sargähnlichen Behälter aus Durastahl und Plastoid-ähnlichem Material gesteckt, der gerade einmal soviel Platz ließ, dass eine einzelne Person hineinpasste. Wenn man einmal darin lag, konnte man sich nicht mehr bewegen. Man war vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten und alle Sinne waren blockiert. Einzig auf der Oberseite befand sich auf Augenhöhe ein schmaler Schlitz, durch den die Absoluten die Möglichkeit hatten, den Zustand der Person im Inneren zu überwachen.
Diese Foltermethode stellte eine enorme physische und vor allem psychische Belastung dar, da sie in großem Maße Klaustrophobie verursachte. Viele wurden wahnsinnig, wenn sie zu lange im Behälter eingesperrt waren. Andere bekamen zusätzlich lähmende Chemikalien injiziert, die den Effekt der Klaustrophobie noch verstärken sollten. Diese Chemikalien führten jedoch häufig auch zum Tod.
Nach dem Sturz des Regimes wurden alle bis auf einen dieser Behälter für die Sinnesblockierende Internierung zerstört. Der verbliebene befindet sich zu Ausstellungszwecken im Museum in New Apsolon.