Schlacht von Fondor (Galaktischer Bürgerkrieg)
Dieser Artikel behandelt die Schlacht im Galaktischen Bürgerkrieg; für weitere Bedeutungen siehe Schlacht von Fondor. |
Schlacht von Fondor | |||||||||||||||||
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Beschreibung | |||||||||||||||||
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Die Schlacht von Fondor war ein Angriff der Rebellen-Allianz auf eine imperiale Werft über dem Planeten Fondor, der auf die Schlacht von Endor folgte. Die Rebellen konnten durch den Einsatz des Inferno-Kommandos, das dort die Verladung der Klimawandler überwachen sollte, zurückgeschlagen werden. Während der Schlacht wurden nahezu alle Rebellenschiffe zerstört.
Vorgeschichte[Bearbeiten]
- „Zur Vorbereitung der Operation Asche wurden wir zur Fondor-Werft beordert. Agent Hask, Sie und ich beschaffen experimentelle Satelliten für den Sternenzerstörer Dauntless und sorgen für die Sicherheit von Moff Raythe. Agent Meeko. Sie haben die Corvus.“
- — Iden Versio plant die nächste Mission des Inferno-Kommandos. (Quelle)
Nach der Niederlage und dem Tod des Imperators bei der Schlacht von Endor befanden sich die imperialen Kräfte auf dem Rückzug. Als letzten Befehl hatte Palpatine jedoch die Operation Asche ausgegeben, welche den Fortbestand des Imperiums sichern sollte.[4] Der Einsatz der Klimawandler, wetterverändernder Satelliten, die auf Planeten zerstörerische Stürme entfesseln konnten, sollte die Galaxis in Furcht versetzen. Im Zuge der Vorbereitung dieser Operation wurde das Inferno-Kommando von Admiral Garrick Versio beauftragt, die Verladung einiger Klimawandler auf den Sternenzerstörer Dauntless zu überwachen. Die Verladung fand in einer der Werften über Fondor statt.[2]
Verlauf[Bearbeiten]
- „Achtung, Achtung! Rebellenschiffe im Raum von Fondor.“
- — Ein imperialer Offizier kurz vor dem Angriff der Rebellen (Quelle)
Noch während der Verladung der Satelliten sprang eine Flotte der Rebellen, bestehend aus Sternenjägern, einigen CR90-Korvetten und einem MC80-Sternenkreuzer, nahe der Werft aus dem Hyperraum. Unmittelbar darauf setzte der MC80-Sternenkreuzer mit seinen Ionenkanonen die Dauntless außer Gefecht. Gleichzeitig kam es zu Kämpfen zwischen den CR90-Korvetten und diversen Sternenjägern der Rebellen und den Jagdmaschinen des Imperiums. Moff Raythe befehligte von der Dauntless aus die Verteidigung und das Inferno-Kommando griff mit seinen TIE-Jägern und der Sturm II-Klasse Korvette Corvus direkt in den Kampf ein. Es gelang den Infernos schnell, eine feindliche Korvette zerstören. Danach versuchten die Rebellen mit einigen U-Flüglern die Dauntless zu entern. Kommandant Iden Versio konnte diese feindlichen Transporter mithilfe der anderen imperialen Jäger jedoch alle zerstören. Da die Dauntless weiter durch die Ionenkanonen des Rebellenkreuzers außer Gefecht gehalten wurde, landete Versio an Bord des feindlichen Schiffes. Nachdem sie den Hangarbereich mit ihrem TIE-Jäger geräumt hatte, begab sie sich zu den Ionenkanonen. Dort traf sie sich mit Agent Del Meeko, welcher ebenfalls auf dem Kreuzer gelandet war. Während Dio, der ID10-Suchdroide des Inferno-Kommandos, die Kühlzellen der Kanonen überlud, verteidigten die beiden Spezialagenten ihn gegen die eintreffenden Sicherheitskräfte des MC80. Sobald die Zellen überladen waren, wurden sie von Versio zerstört. Die letzte sprengte sie mit einem Detonator in die Luft. Die entsprechende Kanone wurde dadurch aus dem Kreuzer geschleudert und traf eine CR90-Korvette. Die Korvette kollidierte daraufhin manövrierunfähig mit dem MC80-Kreuzer, überlud die Energieschilde der Geschützstellung und sorgte so für eine Dekompression. Versio konnte nur durch ihren Droiden gerettet werden, der rechtzeitig die Notfalltore ausfuhr. Die beiden Agenten begaben sich daraufhin zu ihren Jägern und zurück in die Schlacht. Um nun die Dauntless schnellstmöglich wieder kampfbereit zu machen und damit die Satelliten zu schützen, befahl Moff Raythe die Zerstörung des Kontrollturms und der Dockarme der Werft, welche den Zerstörer noch mit der Werft verbanden. Darüber hinaus musste das Inferno-Kommando auch noch einige Jäger und Bomber der Rebellen abwehren, welche die Dauntless anzugreifen versuchten. Als nun auch noch die Dockklammern zerstört wurden, welche den Zerstörer behinderten, war die Dauntless bereit, in den Kampf einzugreifen. Raythe befahl, den Rebellenkreuzer mit den Turbolasern der Dauntless anzugreifen, obwohl Versio einwandte, dass man diesen auch kapern und dadurch erlangte Informationen nutzen könnte. Nach kurzer Zeit wurde der Mon-Calamari-Kreuzer durch den Beschuss zerstört.[2]
Folgen[Bearbeiten]
- Iden Versio: „Das Volk von Vardos ist dem Imperium treu. Warum sollten wir es leidend zurücklassen?“
- Gideon Hask: „Das ist alles für das große Ganze, Commander.“
- — Iden Versio und Gideon Hask, kurz bevor das Inferno-Kommando zerbricht (Quelle)
Durch den Einsatz des Inferno-Kommandos konnten die Klimawandler sicher zur imperialen Flotte und damit unter das Kommando von Admiral Garrick Versio gebracht werden. Die Satelliten waren essentiell für Operation Asche und wurden bald über Vardos, dem Heimatplaneten der Versios, zum Einsatz gebracht. Da sie das Leid und die Zerstörung, welche durch die Klimawandler auf dem Planeten angerichtet wurden, nicht tatenlos mitansehen konnten, desertierten Iden Versio und Del Meeko während einer Mission auf Vardos gemeinsam mit der restlichen Crew der Corvus. Dies führte dazu, dass sich das Kommando und die Crew, bis auf Gideon Hask, der Neuen Republik anschlossen.[1] Desweiteren war in der Folge des Angriffes auf die Werften die Produktion der Kreuzer der Arquitens-Klasse des Imperiums eingeschränkt worden. Daher waren sie mit der Zeit immer seltener in der Galaxis zu sehen.[5]
Quellen[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Battlefront II (2017) (Mission: Der Sturm)
- ↑ 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 2,24 2,25 2,26 2,27 2,28 2,29 2,30 2,31 2,32 2,33 Battlefront II (2017) (Mission: Die Dauntless)
- ↑ Das Scharmützel von Takodana kann mittels Der Aufstieg Skywalkers – Die illustrierte Enzyklopädie auf 5 NSY datiert werden. Während diesem erwähnt Ralsius Paldora die Schlacht von Fondor und meint, diese sei ein Jahr zuvor gewesen.
- ↑ Battlefront II (2017) (Mission: Die Schlacht von Endor)
- ↑ Tweet von Mitch Dryer (Archivlink)
- Die Schlacht von Fondor war die Handlung der Mission "Die Dauntless" in dem Shooter Battlefront II von Electronic Arts. Daher können auch keine genauen Angaben über die Verluste beider Seiten gemacht werden.
- Während der späteren Mission “Generelle Bedrängnis” erwähnt Ralsius Paldora eine Schlacht, aufgrund der Kreuzer der Arquitens-Klasse selten wurden. In einem Tweet erklärte Mitch Dyer, der Autor dieses Dialogs, dass es sich bei den Angriff um die Schlacht von Fondor handelt.
- „Ein Sternenzerstörer wird in einem Wartungsdock über Fondor repariert. Die Rebellenallianz startet einen Überanschungsangriff, um ihn zu zerstören...“
- — Beschreibung der Mission im Multiplayer (Quelle)
- Eine weitere Schlacht von Fondor, die während des Galaktischen Bürgerkrieges spielt, lässt sich im Multiplayer von Battlefront II spielen. Auf der Karte "Werften von Fondor" in dem Modus "Sternenjäger-Angriff" versucht eine Flotte der Rebellenallianz, einen Imperium I-Klasse Sternenzerstörer in einer Werft über Fondor zu zerstören. Die Schlacht läuft in drei Phasen ab. In der ersten müssen die Rebellen versuchen, zwei Kreuzer der Arquitens-Klasse zu zerstören. Sie erhalten dabei Unterstützung durch zwei CR90-Korvetteen und Y-Flügler-Bomberangriffe. Während die Y-Flügler unbegrenzt angreifen, ist die Unterstützung durch die Korvetten endgültig verschwunden, sobald diese einmal zerstört sind. Auf Seiten der Imperialen unterstützen diverse stationäre Abwehrsatelliten die Spieler. In der nächsten Phase müssen die Rebellen vier Schildgeneratoren zerstören, welche den Sternenzerstörer schützen. Sobald dies geschafft ist, erscheint ein MC80-Sternenkreuzer aus dem Hyperraum, der weitere Unterstützung für die Rebellen darstellt. In dieser dritten und letzten Phase müssen die Rebellen die Andockklammern des Zerstörers an die Werft beschädigen, sodass dessen Energiegenerator für 60 Sekunden schutzlos ist. Nach Verstreichen dieser Zeit müssen die Andockklammern wieder außer Kraft gesetzt werden. Die Allianz gewinnt, wenn der Generator und damit der Sternenzerstörer vernichtet werden. Das Imperium gewinnt, wenn die Rebellen keine Verstärkungspunkte mehr haben.