Randorn 2

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Randorn 2
Astrographie
Region:

Äußerer Rand[1]

Sektor:

Belderone-Sektor[1]

System:

Randorn-System[1]

Raster-Koordinaten:

Q-6[1]

Beschreibung
Klasse:

Terrestrisch[2]

Landschaft:

Sumpf[2]

Flora:

Harrowbane[2]

Fauna:
Gesellschaft
Ureinwohner:

Mizx[2]

Randorn 2 ist ein Sumpfplanet im Randorn-System des Belderone-Sektors im Äußeren Rand. An der Spitze seiner Nahrungskette steht der Ibliton, eine räuberische Hybridspezies von Kopffüßern und Schalentieren, die als ausgewachsenes Tier keine natürlichen Feinde mehr auf Randorn 2 hat. Selbst die vernunftbegabten Mizx können gegen den Ibliton nichts ausrichten. Dieser nimmt daher eine wichtige Rolle in ihrer Mythologie ein.

Beschreibung[Bearbeiten]

Randorn 2 liegt auf der zweiten orbitalen Position des Randorn-Systems, eines Sternsystems im Belderone-Sektor des Äußeren Randes der bekannten Galaxis, das in der galaktischen Rasterkoordinate Q-6 liegt. Die Landschaft des Planeten wird von seinen Sümpfen dominiert. Obwohl Randorn 2 die Heimat einer Spezies primitiver Humanoiden, der Mizx, ist, steht an der Spitze seiner Nahrungskette der Ibliton, ein zwei Meter großer Kopffüßer-Schalentier-Hybrid. Sein insektoider Körper wird von einer harten, blasterabweisenden und stetig wachsenden Schale geschützt, die nur seine vier schnell regenerierenden Tentakeln auslässt. Der sich asexuell fortpflanzende Ibliton trägt legt einmal im Jahr ein Ei durch ein unterhalb des Mauls liegendes Organ im Sumpfwasser ab, das die Befruchtungsmischungen in der Schale aktiviert. Das Ei, das sich später zur Schale des Neugeborenen entwickelt, schützt die weiche Kreatur in seinem Inneren vor den vielen Gefahren seiner Umwelt. Viele Jungtiere sterben jedoch, bevor sie nach einem etwa zehn Jahre andauernden Prozess ausgewachsen sind und in ihrer Umwelt keine natürlichen Feinde mehr haben. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Fischen und Nagetieren, aber auch aus größeren Vögeln und Reptilien sowie Kindern der Mizx, die sich unbedarft in den Sumpf begeben haben. Zuweilen greifen sie die Vorratshäuser der Einheimischen an, um an domestizierte Layall oder Hecxts zu gelangen, selten sogar die Siedlungen der Mizx selbst. Das auf Randorn 2 wachsende Gras Harrowbane hat auf die freiliegenden Tentakeln des Iblitons eine ätzende Wirkung, weshalb er es instinktiv meidet.[2]

Geschichte[Bearbeiten]

Die fossile Überlieferung der Iblitonschalen, die die Forscher des xenobiologischen Tyberious-Instituts in den Sümpfen von Randorn 2 entdeckt haben, legt den Schluss nahe, dass die Spezies etwa 600.000 Jahre vor der Schlacht von Yavin entstanden ist. Da die Wissenschaftler keine Hinweise auf eine Rasse fanden, von der die Iblitons abstammen könnten, stellte Harzoon Parr von der Galaktischen Geschichtsstiftung die Theorie auf, dass sie von einer inzwischen vergessenen Zivilisation von Raumreisenden auf Randorn 2 ausgesetzt wurden. Die Wissenschaftler sind sich in der Einschätzung einig, dass die Iblitons eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen könnten, wenn sie sich über den abgelegenen Randorn 2 hinaus ausbreiten würden.[2] Die Iblitons unternehmen mitunter Überfälle aus dem Hinterhalt auf die Forschungsreisenden, die Randorn 2 aufsuchen.[3]

Die Iblitons nehmen eine bedeutende Rolle in der Mythologie der Mizx ein. Obwohl Forscher herausgefunden haben, dass die Tiere schon Jahrtausende vor der Mizx-Zivilisation existierten, halten sie die Einheimischen für Inkarnationen von Hershoon dem Zerstörer, der im Sterben liegend seine korrumpierten Seele bewahren wollte, indem er mithilfe von Magie die Iblitons erschuf. Die Einheimischen können gegen die harte Schale der Tiere mit ihren einfachen Waffen kaum etwas ausrichten. Ihre einzige Möglichkeit, die Tiere von ihren Dörfern fernzuhalten, ist das Auslegen von Harrowbane um ihre Lagerhütten. Die Mizx halten es wegen seiner Wirkung für eine heilige Pflanze. Allerdings haben Wissenschaftler drei Überfälle der Iblitons auf die Siedlungen dokumentiert. Ihren Kindern bringen die Mizx schon früh bei, nicht in die Sümpfe zu wandern, da sie dort leicht von den Iblitons gefressen werden können.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Randorn 2 wurde erstmals in dem 1994 veröffentlichten Sachbuch Creatures of the Galaxy zum Star-Wars-Rollenspiel von West End Games als Heimatwelt der Iblitons erwähnt.