PackTrack 41LT-R

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PackTrack 41LT-R
Allgemeines
Hersteller:

LesTech[1]

Klasse:

Klasse Fünf[2]

Preis:
  • 9.000 Credit (lizenziert)[2]
  • 7.500 Credit[3]
Technische Informationen
Größe:

1,5[4]-1,84 Meter[5]

Höchstge- schwindigkeit:

20 km/h[3]

Sensoren:

Geräuschsensor[2]

Chassis:
Antrieb:

Repulsorlift-Antrieb[2]

Sonstiges:

Schwerer Hebearm[3]

Biografische Informationen
Funktion(en):

Lasttier[2]

Der PackTrack 41LT-R, auch Mechanischer Universallastenheber oder häufig abgekürzt MULI-Droide, ist ein von dem Hersteller LesTech produzierter, maultierähnlicher Arbeitsdroide, der von seinen Besitzern, zum Tragen von Vorräten und persönlicher Ausrüstung verwendet wurde. Der Droide versteht Basic und Binärcodes, kann sich aber selber nicht verbal artikulieren.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der PackTrack 41LT-R oder MULI-Droide ist ein durch Durastahl geschütztes Droidenmodell, das hauptsächlich auf das Tragen von Lasten spezialisiert ist und starke Ähnlichkeiten mit einem Pferd hat,[1] für das er, als Lasttier, einen Ersatz darstellen soll, da Tiere nicht jede Region erklimmen können, wozu der MULI dank des Repulsorlifts imstande ist. Seine Leistung durch den Antrieb hat jedoch einen Nachteil: Er hinterlässt bei dieser Art von Fortbewegung eine sichtbare Spur.[3] In seinem durch Flexiplaste geschützten,[1] zwei Kubikmeter großem Lagerraum[4] kann er bis zu zehn Kilogramm Last aufnehmen und zusätzlich extern bis zu 40 Kilogramm Gewicht tragen, was einem Maximalgewicht von 50 Kilogramm entspricht.[2] Um die zu tragende Last anheben zu können, ist der MULI mit einem kräftigen Hebearm ausgestattet, der an eine Klaue erinnert.[4] Aus diesem Grund wird er auch als Hebedroide bezeichnet.[3] Der Repulsorlift-Antrieb sorgt dafür, dass sich der Droide selbst über das unebenste Gelände fortbewegen kann. Trotz seines Antriebs schafft der Droide im schwebenden Modus nur eine Flughöhe von einem Meter.[2]

Um stärkere Schäden vorzubeugen, besitzt der Droide ein Selbst-Diagnostik-System, welches als Netzwerk hoch-sensitiv gegenüber Schäden reagiert, um erhaltenen Schaden zu beurteilen. Falls solche Schäden auftreten, wird direkt der Besitzer oder der Mechaniker[2] mittels einer angebrachten Antenne benachrichtigt,[1] um Wartungs- und Reparaturzeiten erheblich reduzieren zu können.[2] Eine Selbstreparatur ist jedoch nicht möglich.[3] Damit auf diese Informationen zugegriffen werden kann, muss am Hinterkopf des Droiden ein Datenblock auf einem entsprechenden Sockel angeschlossen werden. MULI-Droiden besitzen ebenfalls einen Geräuschsensor, mit dem er verschiedene Unterhaltungen aufnehmen und sogar Basic verstehen kann.[2] Insgesamt ist der Droide auf Verlässlichkeit und nicht auf Intelligenz spezialisiert. Das sorgt dafür, dass der Droide weniger Fehlermeldungen hat. Falls dennoch ein Fehler auftreten sollte, ist dieser um einiges leichter zu beheben. Um sich in der Umgebung und auf dem Gelände zurechtzufinden, ist auf der Nase ein Geländesensor und in der Mitte seines Kopfes ein Fotorezeptor eingebaut. Damit der Droide mit dem Repulsorlift schweben kann, sind die Beine einfahrbar. Falls dennoch die Fahrfunktion angewendet werden soll, können jederzeit die Beine ausgefahren werden, sodass der Droide per Räder fährt. Jedes dieser Beine besitzt drei Räder, die ihn mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit, sowie höchster Effizienz bei der Fortbewegung an das gewünschte Ziel bringen.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Ein MULI-Droide mit seinem Besitzer.

MULI-Droiden wurden durch Lastentiere wie Banthas und Rontos inspiriert und auch nach diesen konzeptioniert. Späher kommen meist nicht mit einem lebenden Tier zurecht, da diese oft zu schwach sind, häufig von Viren infiziert werden und aufgrund dieser Ursache sterben. Auch wenn der Droide sehr an diese Quadrupeden erinnert, ist das Aussehen die einzige Ähnlichkeit.[1]

PackTrack 41LT-Rs wurden während der Zeit der Galaktischen Republik und dem daraus gegründeten Galaktischen Imperium von dem privaten Unternehmen und Droidenhersteller LesTech produziert. Neben dem MULI-Droiden stellten sie weitere Produkte wie den M38-Kundschafterdroiden her und spezialisierten sich auf Erkundungseinheiten, weshalb viele Späher ihre Kundschaft darstellte. Außerdem mussten sie den Versuch des um einiges größeren Unternehmens Cybot Galactica ankämpfen, sie zu übernehmen, was sie jedoch erfolgreich zu verhindern wussten.[1] Die Spezialeinheit der Allianz verwendete im Galaktischen Bürgerkrieg ihre Droiden,[3] da die Firma einige Angebote an die Rebellen-Allianz stellten, nachdem das Imperium ihre Droiden zum Erkunden verwendete, was das Unternehmen bankrott gehen ließ.[1] Zur Zeit der Neuen Republik wurden MULI-Droiden von Spähern verwendet, die sich den Prinzipien der Späher vor der Ära des Galaktischen Imperiums bedienten.[4]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • In Galaxy Guide 8: Scouts wird der MULI-Droide mit dem Namen bzw. dem Modellnamen PackTack 41LT-R in Verbindung gebracht. In Rules of Engagement – The Rebel SpecForce Handbook und folgenden Quellen wird jedoch anstattdessen PackTrack geschrieben. Es ist zu vermuten, dass ein Schreibfehler vorliegt.
  • In The Unknown Regions und Rules of Engagement – The Rebel SpecForce Handbook wird eine Information über MULI-Droiden unterschiedlich angegeben. In Rules of Engagement – The Rebel SpecForce Handbook wird angegeben, dass der MULI-Droide 7.500 Credits kostet. The Unknown Regions schreibt, dass er 9.000 Credits kosten soll, mit dem Unterschied, dass „Lizenziert“ bei dem Preis steht. Aufgrund des Bankrottgehens des Herstellers zur Zeit des Galaktischen Imperiums liegt der Schluss nahe, dass gebrauchte oder von einem anderen Produzenten hergestellte Versionen nur 7.500 Credits kosteten.[1]
  • Außerdem ist eine Informationsdiskrepanz in der 67. Ausgabe des Das offizielle Star Wars Fact File und dem Galaxy Guide 8: Scouts zu finden, wo in ersterer Quelle eine Größe von 1,84 Metern und in letzterer eine von 1,5 Metern angegeben ist.

Einzelnachweise[Bearbeiten]