Ossus-Projekt
Das Ossus-Projekt war das Pilotprojekt in der Zusammenarbeit zwischen dem Neuen Jedi-Orden und den Yuuzhan Vong, um mithilfe eines Terraforming-Prozesses die im Yuuzhan-Vong-Krieg verwüsteten Welten wiederherzustellen. Mithilfe der Biotechnologie der Yuuzhan Vong gelang es dem Jedi Kol Skywalker und Meister-Gestalterin Nei Rin, den zuvor völlig verwüsteten Planeten Ossus wieder urbar zu machen.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Idee, verwüstete Welten mithilfe der Biotechnologie der Yuuzhan Vong wieder urbar zu machen, entsprang einer Vision von Jedi-Meister Kol Skywalker. Ihm ging es nicht darum, kranke Welten wieder herzustellen, sondern auch das Ansehen der Yuuzhan Vong in der Galaxis zu verbessern, da dieser Spezies seit dem Krieg ein Ruf als Schlächter und Aggressoren vorauseilte. Unterstützt wurde dieses Vorhaben von der Meister-Gestalterin Nei Rin, die entsprechende Korallensamen formte sowie Villips und Biots pflegte, um daraus einen heilsamen Terraforming-Prozess zu entwickeln, der sich positiv auf das zerstörte Ökosystem der betroffenen Planeten auswirken sollte. Die Prozedur wurde zunächst an der einstigen Jedi-Bibliothekswelt Ossus erfolgreich getestet. Die positiven Auswirkungen überraschten selbst die Initiatoren des Terraformings, denn das Klima von Ossus regenerierte sich rasch und eine starke Vegetation trat ein, die den Planeten wieder aufblühen ließ. So stand weiteren Anwendungen des Terraforming-Prozesses auch auf anderen öden Welten nichts im Wege.[1] So wurde unter anderem die dünne Atmosphäre des Planeten Taivas im Äußeren Rand mithilfe der Yuuzhan-Vong-Biotechnologie verbessert, um dort intelligentes Leben zu ermöglichen.[2]
Nach einigen erfolgreichen Terraforming-Prozeduren entwickelten sich die Korallensamen, Villips und Biots plötzlich zu unsäglichen Mutationen. Dies führte zu einer tödlichen Seuche, die sich auf allen terraformten Welten ausbreitete.[1] Diesen Zwischenfall empfanden die zahlreichen Kritiker des Ossus-Projektes und der ganzen Terraforming-Prozedur, die sich insbesondere in den Reihen des Neuen Imperiums bewegten, als eine Bestätigung ihrer Bedenken bezüglich einer Zusammenarbeit zwischen den Jedi und der Yuuzhan Vong. Besonders Großmoff Morlish Veed und seine Kollegen aus dem Rat der Moffs verstanden die umstrittene Zusammenarbeit zwischen den Friedenshütern und den vermeintlichen Kriegstreibern als eine Kriegshandlung. Mit dem Scheitern des Ossus-Projektes setzte der Moff-Rat der Galaktischen Allianz ein Ultimatum, das diese jedoch auf Drängen der Jedi ablehnte. Dieser Zwist führte schließlich zum Ausbruch des Sith-Imperialen Kriegs, in deren Verlauf die Galaktische Allianz kapitulieren musste. Der Imperator des Neuen Imperiums, Roan Fel, hielt das Ossus-Projekt und die Terraforming-Prozesse für ein nobles Experiment, wurde jedoch in dieser Beziehung vom Moff-Rat hintergangen.[3]
Meister-Gestalterin Nei Rin, die sich den plötzlichen Ausbruch der Seuche nicht erklären konnten, suchte verzweifelt nach der Ursache, doch mit dem Ausbruch des Krieges verschwand auch die Hoffnung auf eine baldige Aufklärung, da sich ihr Heimatplanet, die lebende Welt Zonama Sekot, in die Unbekannten Regionen zurückzog. Später stellte sich heraus, dass die Sith unter Darth Krayt die Terraforming-Prozesse der Yuuzhan Vong sabotierten und somit das Scheitern des Ossus-Projektes herbeiführten. Darth Krayts Ziel war es, die Yuuzhan Vong und mit ihnen auch die Jedi in Misskredit zu bringen, um somit den Untergang der Galaktischen Allianz und den Aufstieg des Neuen Imperiums unter seiner neuen Herrschaft herbeizuführen.[1][4]