Observatorium auf Jakku
| Observatorium auf Jakku | |
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Vernichtung des Planeten mit den restlichen Truppen des Galaktischen Imperiums |
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Das Observatorium auf Jakku war Teil der Kontingenz und eines von mehreren Observatorien von Imperator Sheev Palpatine. Es befand sich im Einsiedlertal auf der Felsformation Plateau der Bittenden Hand. Wie die anderen Observatorien schaute es über die Grenzen der Galaxis hinaus, hatte jedoch einen einzigartigen Zweck. Für den Fall seines Todes sollte sein enger Vertrauter Gallius Rax die Reste des Imperiums bei Jakku versammeln und vernichten, um ein neues, stärkeres Imperium zu erschaffen. Dazu wurde ein Schacht bis zum Planetenkern ausgehoben, in dem ein Sprengsatz detoniert werden sollte, und anschließend das Observatorium darüber errichtet. Damit würde der Planet und alles in seiner direkten Umgebung vernichtet. Rax gelang es, 5 NSY tatsächlich einen Großteil der imperialen Streitkräfte sowie die Flotte der Neuen Republik nach Jakku zu locken und sie damit in eine Schlacht miteinander zu verwickeln. Sein Plan, den Planeten detonieren zu lassen, wurde jedoch von Rae Sloane gestoppt, die Rax tötete, bevor sie selbst mit einer Handvoll Imperialer an Bord der Imperialis in die Unbekannten Regionen floh.
Beschreibung[Bearbeiten]
Äußerlich erschien das Observatorium wie ein verschütteter Bunker, lediglich in der Flanke einer Düne war eine breite Tür sichtbar, mit einer Scannerplatte an jeder Seite. Für das Öffnen bedurfte es zweier autorisierter Personen und deren Handabdrücke. Dahinter befand sich ein fünfeckiger Korridor aus poliertem Metall und schwarzem Glas, sowie Linien aus rotem Licht. In einem Abstand von etwa sieben Metern stand jeweils eine Säule um die Anlage vor dem Einsturz zu bewahrten. Der achteckige Raum danach beherbergte in dessen Mitte gleichförmige Computerterminals, die aus der Zeit der Galaktischen Republik oder sogar des Sith-Imperiums stammten. Die Computer berechneten mithilfe von Sondendroiden und auf der Grundlage von Admiral Thrawns Wissen Routen in die Unbekannten Regionen, die auf einer oberhalb des Terminals projizierten, dreidimensionalen Sternenkarte angezeigt wurden. Der nächste Korridor, gesäumt von Sith-Artefakten in Vitrinen, führte einige Stufen abwärts in einen Raum mit einem Brunnen. Zu den ausgestellten Artefakten gehörte eine animalische Maske mit Stoßzähnen aus schwarzem Stahl, sowie Augenschlitzen aus roten Kyberkristallen, eine weiße Lanze, ein blutiges Banner und ein schwarzes Sith-Holocron. Der Brunnen war ein künstlich angelegter Schacht, der bis in den Planetenkern von Jakku reichte.
Geschichte[Bearbeiten]
30 VSY begab sich Palpatine mit seinem Berater Yupe Tashu an Bord seiner Yacht, der Imperialis, nach Jakku. Tashu wies dort seine mitgebrachten Droiden an, auf der Felsformation „die bittende Hand“ mit den Ausgrabungen zu beginnen. Ein einheimischer Junge namens Galli beobachtete die und schlich sich auf die Yacht, wo er von Palpatine entdeckt wurde. Palpatine gab ihm die Wahl, zu sterben oder für ihn zu arbeiten und da sich der Junge für letzteres entschied, schickte er ihn zurück nach Jakku, wo er den Bau seines Observatoriums beobachten und beschützen sollte. Galli nutzte in den nächsten zehn Jahren andere Kinder und gezähmte Tiere, um andere von dem Bau fernzuhalten. Die Kinder tötete er später, um das Geheimnis des Ortes zu wahren. Yupe Tashu ließ zunächst einen Schacht bohren, der bis zum Kern des Planeten führte, anschließend wurde das bunkerähnliche Observatorium darüber errichtet. Mit der Fertigstellung des Observatoriums durfte Galli den Planeten verlassen und wurde von Palpatine im Laufe der nächsten Jahre gefördert und in die Kommandostruktur des Imperiums eingesetzt, wo er bis in den Rang eines Flottenadmiral aufstieg. In dieser Zeit weihte Palpatine ihn in seinen Plan ein, der bei seinem Tod in Kraft treten sollte. Als Palpatine 4 NSY in der Schlacht von Endor verstarb, begann Galli – inzwischen Gallius Rax – mit der Durchführung der Kontingenz. Darunter fiel die Vereinigung der imperialen Streitkräfte bei Jakku, wo sie durch die Zerstörung des Planetenkerns vernichtet werden sollten. Palpatines Kontingenz sah vor, das Galaktische Imperium aufgrund seiner Schwäche zu vernichten und aus wenigen Resten ein neues stärkeres Imperium zu erschaffen. Rax konnte einen Großteil der imperialen Streitkräfte bei Jakku bündeln und gleichzeitig die Flotte der Neuen Republik ebenfalls zu der Wüstenwelt locken, sodass zwischen den beiden Fraktionen eine Schlacht entbrannte. Eine Replik der ursprünglichen Imperialis befand sich ebenfalls bei dem Observatorium und Rax ließ dort die von ihm ausgewählten Imperialen – Brendol Hux, sein Sohn Armitage und einige Kindersoldaten – an Bord gehen. Rax würde ihnen nachfolgen und mit ihnen in die Unbekannten Regionen fliegen. Rax und Tashu begannen ein Sith-Ritual im Inneren des Observatoriums, bevor Rax den ehemaligen Berater in den Schacht stürzte. Da Tashu mehrere Sith-Artefakte trug löste sein Sturz eine explosive Kettenreaktion aus, die drohte den Planeten auseinander zu reißen. Allerdings erreichten Rae Sloane, Norra und Brentin Wexley das Observatorium rechtzeitig, um Rax zu stellen. Sloane kämpfte mit Rax, während Norra und Brentin nach einer Möglichkeit suchten, um den Schacht zu versiegeln und damit die Kettenreaktion aufzuhalten. Da Rax Sloane beinahe überwältigte, kamen Brentin und Norra ihr zuhilfe. Rax erschoss Brentin, wurde jedoch seinerseits von Norra tödlich verletzt. Bevor er starb, überließ er Sloane einen Datenzylinder mit Koordinaten für die Unbekannten Regionen, erklärte sie zu seiner Nachfolgerin und wies sie an, mit der Imperialis zu fliehen. Sloane versiegelte anschließend den Schacht, während Norra mit ihrem toten Ehemann das Observatorium verließ.