Sith-Lindwurm
Sith-Lindwurm | |
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Allgemeines | |
Heimatwelt: | |
Kolonien: | |
Klasse: |
Reptil-Weichtier-Hybrid[2] |
Ernährungstyp: |
Omnivor[3] |
Der Sith-Lindwurm oder auch Kriegswyrm ist eine Sith-Brut, die von dem Sith-Lord Naga Sadow mit Alchemie aus einem Exogorthen geschaffen wurde. Die Kreatur wurde auf dem Planeten Florn ausgesetzt, allerdings verbreitete Sadow auch einige Exemplare auf dem Mond Yavin 4. Einer der Sith-Lindwürmer von Yavin 4 versuchte im Jahr 3997 VSY, den Jedi Exar Kun zu töten, wurde dabei aber von ihm vernichtet.
Beschreibung[Bearbeiten]
Der Sith-Lindwurm ist eine Mutation der schneckenähnlichen, im Weltall heimischen Exogorthen, die mit einer reptilienartigen Spezies gekreuzt wurden. Aufgrund seiner Größe ist er in der Lage, einen Menschen vollständig zu verschlingen.[2] Der Lindwurm besitzt eine bläuliche bis violette Hautfarbe und verfügt über eine Reihe spitzer Stacheln auf dem Rücken. Seine vier Augen haben eine gelbgrüne Farbe.[1] Da er sich lediglich auf seine primitiven Instinkte verlässt, frisst er alles, was vor ihm liegt. Allerdings ist er wie der Exogorth in der Lage, für tausende Jahre mit wenig Nahrung auszukommen. Sith-Lindwürmer leben meist unterirdisch und legen auf ihrem Weg unter der Erdoberfläche lange Tunnel an.[3] Ihre Fortpflanzung gilt als ungeklärt. Allerdings wird vermutet, dass sie dank der Sith-Alchemie zu asexueller Vermehrung fähig sind.[2]
Geschichte[Bearbeiten]
Während einer Reise nach Yavin 4 saugte sich eine Exogorthen-Larve am Raumschiff des Sith-Lords Naga Sadow fest. Da es Sadow nicht gelang, das Tier zu zähmen, und er keinen anderen Nutzen sah, ließ er es mittels Sith-Alchemie mutieren, sodass es an Größe und Masse gewann. Durch die Kreuzung mit einer Reptilienspezies entstand daraus der Sith-Lindwurm.[2] Sadow setzte die Lindwürmer nach der gelungenen Mutation auf dem Planeten Florn[1] und dem Mond Yavin 4 aus. Es konnte später nicht endgültig geklärt werden, ob es Sadow gelang, den Exogorth dazu zu bringen, sich asexuell zu vermehren. Allerdings vermuten Forscher, dass sich in diesem Fall noch zahlreiche Tiere unter der Oberfläche von Yavin 4 befinden.[2] Die Dunkle Jedi Sorzus Syn traf auf Florn einige dieser Kreaturen an, mit denen sie den Jedi-Tempel einnehmen wollte.[1] Als Exar Kun im Jahr 3997 VSY Yavin 4 bereiste, um mehr über die Sith zu erfahren, forderten ihn die Massassi-Tempelwachen zu einem Kampf heraus. Kun unterlag den Kriegern und wurde daraufhin in ihren Tempel des Feuers gebracht. Dort bot der Schamane Zythmnr ihn einem Sith-Lindwurm dar, den die Massassi für einen Gott hielten und der Kun verschlingen wollte. Allerdings handelte es sich bei dieser Zeremonie lediglich um ein von Freedon Nadd geplantes Szenario, das Kun auf die dunkle Seite führen sollte. Seine einzige Möglichkeit, den Wurm zu besiegen, lag in einem alten Sith-Amulett, durch das er die Macht der dunklen Seite bündeln und in Strahlenform auf den Sith-Lindwurm feuern konnte. Dadurch vernichtete Kun das Tier und schaltete den Macht-Geist von Freedon Nadd aus, verfiel aber der dunklen Seite.[4] Später nahmen zahlreiche Exobiologen entgegen der anderslautenden herrschenden Meinung an, dass dies der einzige Sith-Lindwurm gewesen war, den es je gegeben hatte.[2]
Quellen[Bearbeiten]
- Jedi-Chroniken – Die Lords der Sith
- The Dark Side Sourcebook (Seite 121)
- Jedi Academy Training Manual (Seite 143)
- Das Buch der Sith – Die geheimen Schriften der dunklen Seite der Macht (Seite 39)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Der Sith-Lindwurm erschien erstmals in der Comicgeschichte Die Lords der Sith. In dem Sachbuch Das Buch der Sith – Die geheimen Schriften der dunklen Seite der Macht wird er als „Kriegswyrm“ (englisch „war wyrm“) bezeichnet. Das Wort „wyrm“ ist in seiner Etymologie verwandt mit dem Begriff „Wurm“ und ein veraltetes Wort für einen schlangenähnlichen Drachen. Sein alternativer englischer Name „Sith wyrm“ wurde in Der Exar-Kun-Krieg, einer Ausgabe der Galaktischen Zeitlinie, mit „Sith-Lindwurm“ übersetzt. Diese Übersetzung transportiert die Bedeutung noch klarer, da „Lindwurm“ im Deutschen ein veralteter Begriff für einen Drachen ohne Gliedmaßen ist und gleichzeitig den Bestandteil „-wurm“ enthält.