Yorik-Et
Yorik-Et | |
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Allgemeines | |
Hersteller: | |
Klasse: | |
Technische Informationen | |
Länge: |
13 Meter[2] |
Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre): |
400 km/h[2] |
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Die Yorik-Et, in Basic Korallenskipper genannt, sind biotische Einmannjäger der Yuuzhan Vong. Wie alle Schiffe der Yuuzhan Vong sind sie lebendig und bestehen aus Yorik-Korallen. Weil sie organisch gezüchtet und nicht gebaut werden, ist jeder Korallenskipper ein einzigartiges Wesen und unterscheidet sich von den anderen. Die Piloten benötigen einen Yammosk, ein Wesen der Yuuzhan Vong, das mit allen ihren Schiffen in Kontakt steht, um koordiniert fliegen zu können, da keine Kommunikation untereinander möglich ist. Gesteuert werden sie über eine Kenntnishaube, die die Anweisungen des Piloten an das Schiff weitergibt.
Beschreibung[Bearbeiten]
Aussehen und Besonderheiten[Bearbeiten]
- „Das Schiff. Es ist ein lebendiger Organismus und keine Maschine. Und es ist schön - sowohl, was das Aussehen, als auch den Zusammenhang zwischen Funktion und Design angeht.“
- — Lando Calrissian (Quelle)
Obwohl sich alle Korallenskipper voneinander unterscheiden, haben die meisten eine ähnliche Grundform: eine den gewöhnlichen Sternenjägern entsprechende, etwa 13 Meter lange, spitz zulaufende Pfeilform. Damit erinnern sie an eine verkleinerte Version eines Sternenzerstörers. An den Seiten besitzen sie vulkanartige Auswüchse für die Waffen, während die übrige Außenhülle glatt ist. Im Gegensatz zu anderen Sternenjägern sind Korallenskipper nicht einfarbig, sondern bunt, da sie aus Korallen bestehen, die sich unterschiedlich entwickeln. Eine Ausnahme bildet dabei eine transparente Kuppel über der Pilotenkanzel, die aus der Ferne betrachtet an eine glitzernde Gallertmasse erinnert. Daher werden sie häufig von feindlichen Piloten aus der Ferne für Asteroiden gehalten.[1]
Korallenskipper unterscheiden sich von anderen Sternenjägern insbesondere dadurch, dass sie lebendig sind. So halten es Nicht-Yuuzhan-Vong für ungewöhnlich, dass das Schiff Hunger verspüren kann, wenn die Waffenstellungen neue Munition benötigen.[1] Als Lebewesen altern die Korallenskipper und können an Erschöpfung sterben. Auch können die Schiffe erkranken, was vor allem während des Wachstums ein großes Problem ist, da so Fehlbildungen entstehen können oder der Korallenskipper stirbt.[4] In Raumgefechten fällt er durch seine organische Bauweise stark auf.[1]
Bewaffnung[Bearbeiten]
- „Sie sind stärker bewaffnet als fast alles in der Größe, was wir bringen können.“
- — Lando Calrissian (Quelle)
Korallenskipper verfügen über eine für einen Einmannjäger in dieser Größe verhältnismäßig starke Bewaffnung: Sie besitzen mehrere vulkanähnliche Geschützvorrichtungen, die in der Sprache der Yuuzhan Vong als Yaret-Kor bezeichnet werden.[5] Die Anzahl dieser Vorrichtungen variiert von Gefährt zu Gefährt, was durch das ungleichmäßige Wachstum dieser Korallenart bedingt ist. Häufig wachsen sie seitlich beiderseits aus dem Rumpf und aus dem Bug. Diese Geschütze verschießen erhitztes Gesteinsplasma, das sich durch die Panzerungen feindlicher Schiffe und Jäger frisst und schwere Schäden anrichtet. [1]
Die Panzerung der Korallenskipper besteht aus widerstandsfähigen Yorik-Korallen, die jedoch leichter als Cortosis und andere Metalle zu durchdringen sind. Schon bei leichtem Laserbeschuss lassen sich Brocken der Panzerung ablösen. Allerdings verfügen Korallenkipper über eine starke Version biologischer Schilde, die von Dovin Basalen generiert werden. Diese Schilde bestehen aus einer von den Geschöpfen generierten Schwerkraftanomalie, ähnlich einem schwarzen Loch, die die Energie von Blasterschüssen und detonierenden Protonentorpedos aufsaugt. Jedoch ist sie machtlos gegen den Stotterfeuermodus, der sich in neueren Sternenjägermodellen des X-Typs findet. Dies resultiert vor allem daraus, dass der Basal beim Stotterfeuermodus, einem Modus, bei dem die Blasterkanonen des Schiffs viele Laserstöße mit niedriger Energie abfeuern, zu viele Feuerstöße innerhalb kürzester Zeit abhalten muss und durch den erhöhten Aufwand schnell überbeansprucht wird. Dovin Basale sind zudem in der Lage, ihre Schwerkraftanomalien so zu steuern, dass sie an den Schilden feindlicher Kampfschiffe und -jäger ziehen und sie schließlich auch zum Zusammenbruch bringen können.[1] Außerdem können Korallenskipper mit Grutchins ausgestattet werden, Kreaturen, die feindliche Raumschiffe Stück für Stück verzehren.[6]
Fortbewegung[Bearbeiten]
Die Steuerung eines Korallenskippers erfolgt durch die Nutzung einer Kenntnishaube. Der Pilot verbindet sich durch das Aufsetzen dieser mützenartigen Kreatur mit dem Schiff selbst, das allerdings nur die Sprache der Yuuzhan Vong beherrscht. So steuert er sämtliche mit dem Hüllengeschöpf in Verbindung stehenden Tiere, wie die Yaret-Kors und die Dovin Basale. Zum perfekten synchronen Fliegen eines Schwarms Korallenskipper wird ein Yammosk benötigt, eine koordinierende Kreatur der Yuuzhan Vong, die von ihrer Basis aus mit sämtlichen Korallenskippern in Kontakt steht. Von dort aus gibt er den Piloten und Schiffen selbst die nötigen Anweisungen und hat in manchen Fällen auch Kontrolle über die Steuerung.[1] Korallenskipper bewegen sich durch ihre Geschütze fort: Mithilfe des Rückstoßprinzips stoßen sie heißes Gestein aus und erhalten so Vortrieb. Um die Geschütze aufzuladen und den Tank zu füllen, muss der Korallenskipper Gestein fressen.[5] Korallenskipper werden auf langen Strecken transportiert, indem sie ihre Dovin Basale auf ein größeres Yuuzhan-Vong-Schiff richten, das weitere Entfernungen zurücklegen kann. Dies funktioniert etwa auf dieselbe Weise wie das „Ziehen“ an feindlichen Schilden. Da ihre Oberfläche nur annähernd glatt ist, haben Korallenskipper zum Teil Probleme, in einer Atmosphäre zu fliegen, da sich der Rumpf durch die Luftreibung stark erhitzt. Auch das Fliegen eines Korallenskippers erweist sich als schwierig: Zum einen ist er nur durch die Kenntnishaube kontrollierbar, die Fremde durch ihr Erscheinungsbild abschreckt, andererseits spricht die Haube nur die Sprache der Yuuzhan Vong. Daher können die meisten Nicht-Yuuzhan-Vong einen Korallenskipper nicht steuern. Zum anderen werden solche Piloten häufig durch die Ausrüstung eines Piloten abgeschreckt: Normalerweise wird ein Ooglith-Hüller und ein Gnullith getragen, wobei sehr viele Piloten Probleme beim Anlegen dieser Ausrüstung haben.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
- „Mit ihren Sternenjägern, Korallenskipper, wie sie sie nennen, haben unsere Piloten noch immer große Probleme.“
- — Kiles L'toth während einer Einsatzbesprechung (Quelle)
Korallenskipper wurden im Vorfeld der Yuuzhan-Vong-Invasion zu Tausenden erschaffen. Da sie nicht für längere Reisen geeignet waren, war es den Yuuzhan Vong während ihrer Invasion nur möglich, eine begrenzte Anzahl Korallenskipper, angehängt an ihre größeren Schiffe, mitzunehmen.[1] Allerdings planten sie, auf Planeten, die sie durch Terraforming an die Wachstumsbedingungen ihrer Geschöpfe angepasst hatten, weitere Einheiten wachsen zu lassen.[4] Vor allem in den ersten Raumgefechten, wie der Schlacht von Dubrillion und der Ersten Schlacht von Helska 4, erzielten die Korallenskipper große Erfolge. Während des Eintritts des ersten Weltschiffs in die bekannte Galaxis wurden die hinten angehängten Korallenskipper zunächst für den Schweif eines Kometen, das Weltschiff für den Kometen selbst, gehalten. Zuerst eingesetzt wurden sie im Helska-System, wo sie Kyps Dutzend bis auf den Staffelführer vollständig vernichteten. Nach ersten Erfahrungen mit Korallenskippern in den anfänglichen Gefechten des Krieges entwickelten die Strategen und Techniker der Neuen Republik, allen voran Admiral Traest Kre'fey, neue Techniken zur Abwehr der Yorik-Ets. Neue Übungen wurden für die Trainingscomputer der Sternenjägerpiloten konzipiert und die X-Flügler mit einer Stotterfeuerfunktion ausgestattet. Damit konnten sie die die Korallenskipper schützenden Dovin Basale überlasten und so die Manövrierfähigkeit der Jäger verschlechtern. Außerdem fanden Techniker der Republik heraus, dass der von Dovin Basalen hervorgerufene Zusammenbruch der Sternenjägerschilde durch eine Ausweitung des Trägheitskompensators abgewendet werden konnte. Währenddessen züchteten die Yuuzhan Vong auf dem transformierten Planeten Belkadan und anderen eroberten Welten weitere Yorik-Ets.
Die neuen Kampftechniken der Republik zeigten in ersten Scharmützeln der verdeckt im Äußeren Rand operierenden Renegaten-Staffel Wirkung.[4] Schließlich gelang es den Verteidigern sogar, die von den Dovin Basalen hervorgerufene Ablenkung von Laserstrahlen zu ihrem Vorteil zu nutzen und diese so präzise auszurichten, dass sie von den Schwerkraftanomalien der Korallenskipper direkt ins Cockpit gelenkt wurden. Allerdings nahmen die Korallenskipper auch weiterhin in großer Zahl an den meisten Gefechten des Krieges teil, so auch an der Schlacht um Coruscant, wo sie trotz starker Flugabwehr der Republik unter schweren Verlusten auf Coruscant landen konnten und die Yuuzhan Vong den Planeten schließlich einnahmen.[7] Im weiteren Verlauf des Krieges begannen die Yuuzhan Vong zunehmend, sich an die neuen Techniken der Republik anzupassen. Für den Versuch, Jaina Solo in der Schlacht von Borleias gefangen zu nehmen, wurden einige Schiffe mit zwei Dovin Basalen ausgestattet.[8] In der Schlacht um Bilbringi kamen Yorik-Ets zum Einsatz, die mit speziellen Vorrichtungen versehen worden waren, um Grutchins abwerfen zu können.[6] Insbesondere aber lernten die Piloten langsam, sich nicht allein auf die Koordination durch Yammosks zu verlassen, sondern auch ohne ihre Unterstützung zu kämpfen. Infolge dieser Anpassungen wurden die Kämpfe zwischen Sternenjägern wieder genau so heftig wie zu Beginn des Krieges. Besonders spezielle Neuzüchtungen stellten für die Sternenjäger der Galaktischen Allianz eine große Herausforderung dar. Außerdem fügten Korallenskipper der Zwillingssonnenstaffel in der Schlacht von Dac schwere Verluste zu. Gegen Ende des Krieges führte die Allianz in geringer Zahl die Aleph-Jäger als Maßnahme gegen die Bedrohung durch die Korallenskipper ein, die über eine ähnlich starke Bewaffnung wie diese verfügten. Allerdings wurden sie nur in sehr wenigen Schlachten eingesetzt und konnten so die gewünschte Wirkung nicht entfalten.[9] In der den Krieg abschließenden Rückeroberung von Coruscant wurden die Yuuzhan Vong vernichtend geschlagen und verloren den Krieg.[10]
Quellen[Bearbeiten]
- Das Erbe der Jedi-Ritter – Die Abtrünnigen
- Das Erbe der Jedi-Ritter – Die schwarze Flut
- Das Erbe der Jedi-Ritter – Das Verderben
- Das Erbe der Jedi-Ritter – Der Untergang
- Das Erbe der Jedi-Ritter – Das Ultimatum
- Das Erbe der Jedi-Ritter – Aufstand der Rebellen
- Das Erbe der Jedi-Ritter – Die letzte Prophezeiung
- Das Erbe der Jedi-Ritter – Vereint durch die Macht
- Wächter der Macht – Intrigen
- Starships of the Galaxy (2001)
- The New Essential Guide to Vehicles and Vessels
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 Das Erbe der Jedi-Ritter – Die Abtrünnigen
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Starships of the Galaxy
- ↑ Eigenübersetzung von: „In the yorik-et, two minds become one.“
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Das Erbe der Jedi-Ritter – Die schwarze Flut
- ↑ 5,0 5,1 The Essential Guide to Vehicles and Vessels
- ↑ 6,0 6,1 Das Erbe der Jedi-Ritter – Die letzte Prophezeiung
- ↑ Das Erbe der Jedi-Ritter – Das Ultimatum
- ↑ Das Erbe der Jedi-Ritter – Aufstand der Rebellen
- ↑ Wächter der Macht – Intrigen
- ↑ Das Erbe der Jedi-Ritter – Vereint durch die Macht
- Die Anzahl der Geschütze von Yorik-Ets variiert von Quelle zu Quelle: Wird in mehreren Romanen angegeben, dass Korallenskipper mehrere Geschütze besitzen, geben die Sachbücher Starships of the Galaxy und The New Essential Guide to Vehicles and Vessels an, Korallenskipper besäßen nur eines.
- Auch über ihren Antrieb herrscht Uneinigkeit: Bewegen sich Korallenskipper laut Das Erbe der Jedi-Ritter mithilfe ihrer Dovin Basale fort, berichtet der The New Essential Guide to Vehicles and Vessels hingegen, dass die Geschützvorrichtungen als Antrieb dienen.