Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Marvin K.

Über den Autor

Marvin ist 22 Jahre alt und lebt in Nordrhein-Westfalen.

Wie hast du Star Wars kennengelernt, wie hast du Star Wars lieben gelernt?

Mit meiner Familie habe ich Episode I im Kino geschaut. Nachdem ich den Film drei Mal in Folge im Kino gesehen hatte, war ich für die kleinbürgerliche Welt verloren gegangen.

Was fasziniert dich heute am meisten an Star Wars?

Am meisten fasziniert mich heute, durch die Foren-RPG-Welt (ist Werbung erlaubt? [1]) ein Fenster zu haben, durch das ich aus unserer reellen Gesellschaft ausbrechen und in die Galaxis von Star Wars eintauchen kann.

Was ist dein Lieblingsfilm, dein Lieblingsbuch und deine Lieblingsfigur bzw. -Charakter?

Lieblingsfilm: Star Wars Episode V Lieblingsbuch: Harry Potter Lieblingsbuch (Star Wars): Thrawn-Trilogie Lieblingscharaktere: Mara Jade, Thrawn

Hast du dein ganz persönliches tollstes Star-Wars-Erlebnis?

Bei Offline-Forentreffen unseres Forums (ist Werbung erlaubt? [2]) Star Wars Fans aus ganz Deutschland kennenzulernen.

Mit meiner Freundin ein Wochenende auf der Couch mit den Star Wars Filmen verbracht zu haben.

Willst du etwas hier loswerden, wozu es keine Frage gibt? Hier ist Platz:

Ich freue mich sehr auf weitere Schreibwettbewerbe!

Und natürlich würde ich gerne Werbung für das Forum machen, in dem ich schreibe: www.revansfaust.de

Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein beim Urheber:

„Schließlich muss man eine Kutte tragen, um wichtig zu sein“

Erster Logeintrag

Bemessen am galaktischen Standard sind wir am Morgen 8:00 Uhr Kernzeit, auf Ziost gelandet und haben uns zum Dienst gemeldet. Captain Fain begrüßte mich auf dem eisigen Plateau. Wir werden vorerst in einer provisorischen Basis zum Fuße der gigantischen Tempelanlage Stellung beziehen und hier auf weitere Anordnungen warten. Die Aufbauarbeiten ziehen sich hin und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Der rätselhafte Lereck ist bisher noch nicht in der Basis aufgetaucht. Ich für meinen Teil bin einerseits gespannt auf unseren Vorgesetzten, bin aber nicht begierig darauf, ihn zu früh zu treffen.

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Zweiter Logeintrag

Die Arbeiten an der provisorischen Barackensiedlung konnten am frühen Nachmittag größtenteils beendet werden und die Männer konnten sich in einen verfrühten Feierabend zurückziehen. In Anbetracht der Tatsache, dass unsere Einheit auf Ziost stationiert ist, bedeutet sich zurückzuziehen, die Baracken aufzusuchen und zu spielen oder zu schlafen. Nachrichten von Yaga Minor oder den Rest der Galaxis erreichen uns keine, lediglich die Herren im Tempel wissen, was sich in den letzten Tagen ereignet hat.

Ich hatte mich beim Captain einzufinden, um einen Routinebericht abzugeben. Was erwartete er von mir zu hören, das die Baracken stehen? Das einzige außergewöhnliche war, dass die Besprechung im Tempel selber stattfand. Als ich die Schwelle zum Tempelinneren betrat, lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter, ein Schauer, der nicht von der eisigen Kälte des Planeten hervorgerufen wurde. Bisher wird der Tempel von Army Soldaten bewacht, aber vermutlich wird diese Einheit bereits morgen zur gleichen Zeit nicht mehr auf dem Planeten sein. Sollte das geschehen sein, werden definitiv weitere Aufgaben auf meine Einheit zukommen.

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Dritter Logeintrag

Die Männer sind unruhig. Geoffrey hatte zum ersten Mal den Tempelherren getroffen. Seine Schilderungen über Lereck klingen bei weitem nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe. Zwar war ich selber nicht anwesend, als Lereck seinen Fuß über die Tempelschwelle gesetzt hat, jedoch kann ich mir vorstellen, wie ein Mann mit seinem Ruf so aus dem Gesamtbild herausfallen kann? Zion sei genau die passende Welt für ihn, so hat Geoffrey es geschildert. Connor brummte Geoffrey Strafarbeiten auf, damit dieser aufhört, weiterhin so großmäulig über Lord Lereck zu reden, nicht, um den Tempelherren vor falschen Geschichten und Gerüchten zu schützen, nein, sondern eher, um Geoffrey zu schützen, denn Schwätzer leben nicht lange, jedenfalls nicht bei der Sith Miliz. Man erzählte mir, dass meine Einheit ab morgen die Sicherung des Tempels übernehmen werde. Aus eben jenem Grund werde ich auch zu einem Gespräch zu dem Tempelherren eingeladen. Ich habe richtig Bammel davor, der geheimnisvollen Fledermaus gegenüberzutreten.

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Vierter Logeintrag

Connor hat während meines Aufenthaltes im Tempel das Kommando über die Garnison. Es heißt, Lereck hat gestern einen Kellerzugang entdeckt, der die letzten Wochen unbemerkt geblieben ist. Morgen möchte er dort mit einer Einheit hinein und sich umsehen, er hat mich darüber informiert, dass ich dabei sein werde, um meine Männer an die kurze Leine zu nehmen.

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Fünfter Logeintrag

Es ist eine Katastrophe, die Kellergewölbe erstrecken sich bis hunderte Meter in die Tiefe, wir konnten bis auf alte Kammern nur wenig Eindrucksvolles entdecken. Dachte ich zumindest, denn dann öffnete Geoffrey eine Kammer aus der eine Horde geflügelter Lebewesen über uns hereingebrochen ist. Einige von Ihnen konnten wir erschießen, die anderen haben sich im ganzen Kellergewölbe ausgebreitet, ich kann die genaue Zahl nicht benennen, aber mindestens ein gutes Dutzend, wenn nicht mehr, sind uns entkommen und streunen jetzt hier unten herum. Lereck hat sich einige von ihnen mit nach oben genommen, uns aber hier unten Isoliert, bis wir die restlichen gefangen haben. Wir sind also für die nächsten Stunden hier erstmals gefangen. Eine weitere Einheit wird sich unserer Suche ebenfalls anschließen, damit wir hier schneller fertig werden.

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Sechster Logeintrag

Nach dem Desaster mit den entkommenen Lebewesen haben wir einen Selbstmord im Tempel. Obwohl wir dreizehn von ihnen wieder gefangen und in Käfigen untergebracht haben, die wir hier unten gefunden haben, scheinen noch mehr in der Dunkelheit zu lauern. Ein Soldat, der die Tiere in Lerecks Labor bringen sollte, hat sich am Abend selber erschossen. Lord Lereck ist außer sich vor Wut und hat ein Exempel an Geoffrey statuiert, zum Glück ist Lereck kein Vader, ansonsten könnte ich nicht nur einen, sondern zwei Beileidsschreiben aufsetzten. Die Keller sind wieder abgeriegelt und einige Handlanger von Lereck, ich vermute, es sind Forscher und Wissenschaftler, sind heute hier angekommen. Sie beziehen den Tempel wie eine Art Forschungsinstitut. Lereck hat sich in eine der hintersten Kammern zurückgezogen. Ich bekomme furchtbare Kopfschmerzen, wenn ich daran denke, dass wir morgen wieder in die Keller müssen.

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Siebter Logeintrag

Seit zwei Tagen werden in regelmäßigen Abständen Einheiten in den Keller geschickt, um die restlichen Tiere zu fangen. Es hat nicht wirklich viel Sinn, möglicherweise hält Lereck das ganze für eine Art Beschäftigungstherapie oder er hält die flinken Dinger für viel gefährlicher, als wir. Keiner der Männer hat wirklich Lust, dieser lästigen Aufgabe nachzukommen. Wir schaffen heute ein Dutzend dieser Viecher zu Connor in die Garnison, Lereck möchte, dass nicht zu viele von ihnen zusammen auf einem Haufen sind, das würde, sagt er, seine Experimente negativ beeinflussen, was auch immer das bedeuten soll. Obwohl ich in letzter Zeit sehr viel Zeit dafür habe, ein gewisses Gespür für Lereck und seine Arbeit zu bekommen, habe ich eher den Eindruck, dass es sich dabei um einfache Chemie und Biologieexperimente aus der Schule handelt. Aber wer bin ich, dass ich mir ein Urteil machen kann, schließlich muss man ja eine Kutte tragen, um wichtig zu sein.

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Achter Logeintrag

Diese furchtbare Kältewelt Ziost zerht ganz schön an der Motivation und Moral der Männer. Es liegt nicht nur an der Kälte, es liegt viel mehr an der Monotonie, an dem immer selben Essen und möglicherweise an der Untätigkeit.

Zu allem Überfluss wurde seit einigen Tagen keine Ausrüstung und Verpflegung von Yaga Minor geschickt, Aspirin ist auch alle und in letzter Zeit beklagen sich so viele Männer über Kopfschmerzen. Hoffentlich gibt es morgen eine neue Lieferung.

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Neunter Logeintrag

Wir sind eingeschlossen, die Garnision wurde übernommen von diesen Viechern. Sie haben uns vollkommen überrascht und sie scheinen mit einem gewissen Plan zu handeln. Irgendjemand hat diese Kreaturen frei gelassen und jetzt wüten sie durch das ganze Lager. Einige Männer sind dem Wahnsinn verfallen und schießen wie wütende Gamorianer auf alles, was sich bewegt. Es gibt keine Möglichkeit hinaus zu kommen, die loyalen Männer, die nicht verrückt geworden sind, haben sich in der Kommandozentrale eingeschlossen. Das diese Bestien ein Ärgernis sind, war mir schon vorher klar, aber eine solche Bedrohung, damit hätte ich nicht gerechnet.

Wir haben versucht einen Hilferuf in den Tempel abzusetzen, doch wegen dem draußen herrschenden Sturm sind wir nicht durchgekommen. Sobald wir auch nur versuchen, die Zentrale zu verlassen, werden wir von allen Seiten beschossen.

Wir sind nur mager bewaffnet und haben nur wenig Versorgungsgüter, ein ausbrechen ist vollkommener Selbstmord.

Wenn wir wegen unserer wahnsinnigen Kameraden und diesen verfluchten Viechern umkommen sollten, sollen meine privaten Logs aufklären, um was für furchtbare Wesen es sich handelt und das diese nicht am Leben bleiben dürfen. Sie müssen ALLE ausnahmslos vernichtet werden!

Ich bete dafür, dass wir diese Nacht überleben.

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(Aus technischen Gründen steht unter diesem Text, dass der Inhalt unter GDFL fällt. Das ist nicht korrekt, die Rechte am Text liegen beim Urheber.)