Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Lukas V.
Über den Autor[Bearbeiten]
Lukas ist 26 Jahre alt und lebt in Rheinland-Pfalz.
Wie hast du Star Wars kennengelernt, wie hast du Star Wars lieben gelernt?[Bearbeiten]
Zum Glück ist mein Vater SW-Fan und so kam ich schon relativ früh zu Star Wars. Wir hatten die Originaltrilogie auf Videokassette und meine Schwester (nein, sie heißt nicht Leia :D) und ich haben das Ganze hoch und runter geschaut.
Was fasziniert dich heute am meisten an Star Wars?[Bearbeiten]
Es ist die Mischung aus Science-Fiction (Raumschiffe, Laserpistolen etc.), Fantasy (Ritter, Schwerter) und dem Mystischen, denke ich.
Außerdem: LICHTSCHWERTER? Wie cool ist das?
(Vom "Coolheitsfaktor" kommen höchstens noch Hoverboards dran. Aber die gibt es ja ab nächstem Jahr zu kaufen ;).)
Was ist dein Lieblingsfilm, dein Lieblingsbuch und deine Lieblingsfigur bzw. -Charakter?[Bearbeiten]
Film: Auf jeden Fall Episode IV. Ich mag diese "der-Held-begibt-sich-ins-Abenteuer"-Storys und in "Eine Neue Hoffnung" finde ich das Konzept perfekt Umgesetzt.
Buch: Hier wirds schon schwieriger. Wie vermutlich die meisten Star Wars-Fans gebe ich einiges auf die Thrawn-Trilogie, vor allem auch wegen der Signifikanz für das EU. Ich fand immer, dass die Charaktere bei Timothy Zahn in jeder Situation stimmig und logisch gehandelt haben. Außerdem mag ich "Darth Maul - Schattenjäger" sehr gerne und tatsächlich hat mir die Romanfassung von Episode III von Matthew Stover auch sehr gut gefallen. Das Buch hole ich immer wieder mal raus um diese kleinen Vor-/Nachworte zu den Abschnitten zu lesen. ("Liebe ist mehr als eine Kerze, Liebe kann Sterne entzünden...").
Wenn ich mich für ein Buch entscheiden MÜSSTE, würde ich allerdings "Schatten des Imperiums", auch bekannt als Episode 5 1/2, wählen.
Lieblingsfigur: Thrawn. Und seinen Sidekick Pellaeon. Die beiden erinnern mich immer an Sherlock Holmes und Doktor Watson. Das Genie auf der einen Seite und auf der anderen Seite der Puffer, der zwischen uns und dem Genie vermittelt. (Obwohl es unfair wäre Pellaeon nur als Beigabe anzusehen, denn die Figur finde ich auch für sich interessant.)
Außerdem mag ich diese ganzen "grauen" Charaktere. Die Schummler, Trickser, Spieler und Schmuggler, die trotz allem das Herz am rechten Fleck haben und sich in den richtigen Situationen dafür entscheiden das richtige zu tun. Z.B. Han Solo, Lando Calrissian, Talon Karrde, Dash Rendar, BoShek und tatsächlich zähle ich bedingt auch Boba Fett zu diesen Leuten.
Hast du dein ganz persönliches tollstes Star-Wars-Erlebnis?[Bearbeiten]
Die Mitternachtspremiere von Episode III mit einem meiner besten Freunde, obwohl am nächsten Tag eine Geschichtsklausur zu schreiben war und ich chronischer "auf-den-letzten-Drücker"-Lerner bin. ;)
Ich konnte danach tagelang nur noch an die Szene denken, in der Palpatine "das erste - galaktische - IMPERIUM!" ausruft. Damals wie heute einer der emotionalsten Momente in den Filmen und für mich die beste Szene aus der Prequel-Trilogie.
Willst du etwas hier loswerden?[Bearbeiten]
Ich freue mich, dass den Verantwortlichen meine Geschichte gefallen hat. Hoffentlich habt auch ihr, liebe Leser und Mit-Star-Wars-Fans, ein wenig Spaß damit. Ich persönlich kann es kaum erwarten ein paar Storys der Anderen lesen zu können.
Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein beim Urheber:
Nur ein Jedi[Bearbeiten]
Wut und unendliche Trauer, Gefühle die ihm eigentlich nicht gestattet waren, beherrschten sein Herz. Ahsoka, seine Padawan, beschrieb ihre letzten Schritte bevor sie die Stufen des Tempels, dem sie für immer den Rücken gekehrt hatte, erreichen würde. Sollte er ihr nochmals nachlaufen? Nein, es würde nichts ändern. Nie mehr.
Er würde sie nicht aufhalten können.
Er war nur ein Jedi.
Zornig wandte er sich von der Szene ab.
Freudig wandte er sich der Szene zu.
Und wieder ein Jedi weniger. Ein sardonisches Grinsen machte sich auf Sidious' Gesicht breit. Die Holoaufnahmen des Jedi-Tempels waren wirklich exzellent und solche Szenen sah er immer gerne. Natürlich war es nicht gelungen Tano zu verurteilen, aber der eigentlichen Sache war gedient worden. Zugegebenermaßen hatte er damit nichts zu tun gehabt, doch es bewies, dass der Gesamtplan aufging. Langsam, aber sicher. Das Selbstbild des Ordens war zerrüttet, Jedi wandten sich gegen Jedi - Diese Bariss würde keine Ausnahme bleiben. Ironischerweise war es jene, die erkannt hatte, dass die Jedi unter der Kontrolle der Sith standen, diejenige, welche Sith-Methoden anwendete. Jedi - abscheuliche Kreaturen. Ihm gefiel der Gedanke, den Orden sich selbst auszuliefern. Sollten sie sich doch gegenseitig zerfleischen, Bruder gegen Bruder, bis zum Tod. Zerfressen wie der Orden war, konnte dies auch nur eine Frage der Zeit sein.
Aber er wollte MEHR und er wollte es SCHNELLER. Die Affäre um den Anschlag im Jedi-Tempel und die darauffolgenden Ereignisse, die in der Anklage von Ahsoka Tano gegipfelt hatten, waren eine glückliche Fügung gewesen, doch nun war es wieder an der Zeit das Ruder in die Hand zu nehmen.
Er betätigte einige Knöpfe an seiner Konsole. Ein Hologramm von Count Dooku, Darth Tyranus, flimmerte vor ihm auf. "Mein Meister."
"Beginnt die Vorbereitungen für Operation Crescendo. Informiert Grievous."
"Ja, mein Meister."
Crescendo würde den Anfang vom Ende bedeuten, die Jedi standen an der Schwelle zu ihrer unausweichlichen Niederlage, besser noch, an der Schwelle zu ihrer unausweichlichen Selbstzerstörung.
Niemand würde ihn aufhalten können. Nichteinmal Skywalker.
Er war nur ein Jedi.
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