Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Dominik E.

Über den Autor

Dominik ist 14 Jahre jung und lebt in Nordrhein-Westfalen.

Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein beim Urheber:

Nal Hutta

Birma`s war seine Lieblings Cantina. Sie war immer leer und nur sparsam beleuchtet. Er war kein typischer Vatrix, denn normalerweise lebten sie in Verbänden. Er war ein Einzelgänger.

Kirvan lief zur Theke und bekam wie immer zwei Becher Kaf hingestellt. Er genoss seine Getränke am liebsten in der hintersten Ecke der Cantina. Hier fühlte er sich alleine und unbeobachtet. Selbst der Barkeeper und Besitzer, Birma der Hutt, konnte ihn nicht sehen. Als er ausgetrunken hatte, machte er sich auf den Weg zum Raumhafen, welcher gegenüber der Cantina lag.Der Raumhafen war sein Arbeitsplatz. Keiner, außer der grauhäutige Insektoide, wusste davon. Sein Job war es nämlich, die Raumfahrer zu belauschen, herauszufinden, welche Fracht und welches Ziel sie haben und dann zu entscheiden, ob es sich lohnt, das Raumschiff zu seinem Ziel zu fliegen, die Fracht zu verkaufen und dann die Belohnung abzukassieren.

Doch heute war nicht viel los. Kirvan war schon auf dem Weg nach Hause, als er in der Landebucht links von sich Stimmen vernahm. „ Wir müssen in einer Stunde los, wenn wir pünktlich auf Nar Shaddaa sein wollen“ , sagte ein Rodianer zu einem Twi`lek. „Das ganze Bacta wird uns reich machen. Wenn ich nur an die Summe denke, die wir kriegen könnten.“ Der Twi`lek nickte. „ Dann lass uns noch einen trinken gehen. Immerhin sind wir auf Nal Hutta, hier gibt es Hutts, also gibt es auch gute Bars“ , schlug der Twi`lek vor, der seine Lekku unspektakulär runterhängen ließ.

Als die Beiden außer Sichtweite waren, schlich Kirvan sich in die Landebucht. Es war ein 580-Frachter, welcher schon ziemlich mitgenommen aussah.

Kirvan brauchte eine viertel Stunde, um an Bord zu gelangen. Er war geübt darin, in Schiffe einzubrechen. Bevor er ins Cockpit ging, schaute er im Frachtraum nach seiner Ladung. Fast 200 Tonnen Bacta. Dafür würde er eine Menge Truguts bekommen. Es waren so viele Fässer , dass man sie schon stapeln musste, um alles in den Frachtraum zu bekommen. Hoffnungsvoll marschierte er auf den Pilotensitz. Drei Minuten später hob er ab. Auf dem Weg zum Handel seines Lebens.

Nar Shaddaa

Auf Nar Shaddaa angekommen, beschlichen Kirvan die ersten Sorgen. Wenn er daran denkt, dass das Bacta gestohlen ist, spürt der Gotal das mit seinen Hörnern? Gotal hatten nämlich einen elektromagnetischen Erfassungssinn in ihren Hörner, mit welchen sie Gedanken und Gefühle des Gegenübers erkennen können. Wenn das passiert, wäre alles umsonst. Aber er hatte eine Idee. Er musste sich schnell einen Droiden besorgen! Der Droide würde die Sinne des Gotals stören. Deshalb können sich Gotals nicht sehr lange in der Nähe von Droiden aufhalten. So würden die Verhandlungen schnell ablaufen. Am besten für Kirvan wäre ein Protokolldroide, welcher für ihn übersetzt, so müsste der Droide auf jeden Fall bleiben. Kirvan lief über den Raumhafen und hielt Ausschau nach einem Protokolldroiden.

Anscheinend war die Macht mit ihm, diesen Satz hatte er aus einem Holodrama über die Jedi-Ritter, denn in der Nähe seiner Landebucht entdeckte er einen einsamen Protokolldroiden, wenn er sich recht erinnerte, einen aus der 3PO-Serie. Kirvan rannte los und hielt den Droiden auf. „Sprichst du Bocce?“ , fragte er. „Ja, Sir. Wie meine Muttersprache sogar. Ich beherrsche... “. Kirvan unterbrach den Droiden und riss ihn mit sich.

Mit dem 3PO-Droiden im Schlepptau, rannte er zurück zum Landeplatz.

Er hörte Schritte in der Landebucht, doch niemand war zu sehen. Er ging auf die Laderampe zu, als auf einmal der Gotal aus dem Schatten trat. Er sagte irgendetwas unverständliches und der Droide übersetzte die Worte sofort: „Er sagt, er hätte einen Twi'lek und einen Rodianer erwartet.“ Kirvan wusste sofort eine Antwort: „Sage ihm, dass ich sie vertrete.“

Der Droide folgte seiner Anweisung. Nachdem der Gotal erneut etwas stammelte, erklärte der Droide: Er sagt, er fühle sich durch meine Anwesenheit gestört.“

„Aber ohne mich wären keine Verhandlungen möglich, meint mein Master.“ Gemeinsam gingen die drei in den Frachtraum. Dort angekommen, holte der Gotal einen Frachtbrief heraus. „Er fragt, ob es die 180 metrischen Tonnen seien.“ Kirvan nickte. Der Droide, der rechts von dem Gotal stand, machte es ihm verständlich. Der Gotal schaute sich im Frachtraum um. Nach ein paar Minuten, nannte er eine Summe. „20.000 Truguts!“ , entfuhr es Kirvan. Soviel hat er nicht erwartet, zumindest nicht am Start der Verhandlungen. „Ich bin einverstanden!“ Der Gotal bezahlte ihn und fing an das Bacta aus dem Frachter zu laden. Nach zwei Stunden war alles Bacta raus. Mit 20.000 Truguts mehr machte er sich auf den Rückweg.

Nal Hutta

Er landete den Frachter nicht auf dem Raumhafen, da die eigentlichen Besitzer ihn entdecken könnten. Als er ausstieg, hörte er etwas an eine Tür klopfen. Er ging zum Frachtraum und sah den Droiden. Gemeinsam gingen sie zu Birma`s. Heute war der erfolgreichste, aber auch einer der schlimmsten Tage für Kirvan. Es war schlimm, die ganze Zeit mit anderen zu interagieren. Aber der Droide war anders. Bei ihm fühlte er sich besser. Er war sein erster Freund.

(Aus technischen Gründen steht unter diesem Text, dass der Inhalt unter GDFL fällt. Das ist nicht korrekt, die Rechte am Text liegen beim Urheber.)