Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Dennis L.

Aus Jedipedia

Über den Autor[Bearbeiten]

Dennis ist 19 Jahre jung und lebt in Baden-Württemberg.

Wie hast du Star Wars kennengelernt, wie hast du Star Wars lieben gelernt?[Bearbeiten]

Ich habe Star Wars als kleines Kind kennengelernt, indem ich damals die Filmreihe gesehen habe. Die neueren Filme, Episode I-III, selbstverständlich im Kino. Allein die Filme faszinierten mich so sehr, dass ich von diesem Universum so angetan war, dass ich mich weiter damit beschäftigte. Dadurch folgte die Neigung zu Star Wars-Spielen und Star Wars Büchern, die mich bis heute begleitet. Die Einzigartigkeit dieses Werks hat mich förmlich am Herz gepackt und wird mich mit Sicherheit nicht mehr loslassen.

Was fasziniert dich heute am meisten an Star Wars?[Bearbeiten]

Das ist schwierig zu sagen. Eigentlich fasziniert mich alles an Star Wars. Doch ganz besonders hege ich heute Bewunderung für die Sith und deren Leidenschaft zur Stärke und Macht. Während ich als Kind noch ein begeisterter Jedi-Fan war, habe ich mich inzwischen auf die andere Seite geschlagen. Die dunkle Seite der Macht ist immerhin sehr intensiv und tiefgründig - und natürlich verlockend.

Was ist dein Lieblingsfilm, dein Lieblingsbuch und deine Lieblingsfigur bzw. -Charakter?[Bearbeiten]

Mein Lieblingsfilm ist Episode III - die Rache der Sith; mein Lieblingsbuch wäre Darth Bane - Schöpfer der Dunkelheit. Bei meinem Lieblingscharakter tu ich mich schwer, aber wenn ich entscheiden müsste, würde ich mich wohl zwischen Darth Malgus, Darth Bane und Darth Maul entscheiden.)

Hast du dein ganz persönliches tollstes Star-Wars-Erlebnis?[Bearbeiten]

Mein bisher tollstes Star Wars-Erlebnis war ungefähr um die Zeit am 21.12.2011. Um diese Zeit erschien das Spiel "Star Wars: The Old Republic"; ein MMORPG im Star Wars-Universum, entwickelt von Bioware. Das tolle daran war, dass dies auf der ganzen Welt gefeiert wurde. Sehr viele Spieler hatten sich darauf gefreut, mich einschließlich. Ich habe mir schon immer ein richtiges MMO in einem Star Wars-Universum gewünscht (Star Wars Galaxies zählt da nicht ganz dazu) und war dementsprechend begeistert darüber mit anderen Leuten zu spielen, und in dieser Star Wars-Welt meinen eigenen Sith-Lord zu kreieren. Das war wahrlich ein schönes Weihnachtsfest und ein guter Start ins neue Jahr.)

Willst du etwas hier loswerden, wozu es keine Frage gibt? Hier ist Platz:[Bearbeiten]

Ich persönlich freue mich auf die neuen Star Wars Filme von Disney. Auch wenn ich immer noch besorgt bin, was Disney wohl aus dem Star Wars machen wird, welches ich immer schon geliebt habe. Ich hoffe sie enttäuschen uns, die ganzen Fans auf der Welt, nicht, indem sie daraus einen kitschigen Kinderfilm machen. Star Wars ist etwas besonderes und verdient wohl auch so behandelt zu werden. Nichtsdestotroz werde ich nächstes Jahr am ersten Erscheinungstag in die Kinos huschen und mir Star Wars: Episode VII ansehen. Aber von einer Sache bin ich enttäuscht von Disney. Sie werfen das besondere Expanded Universe einfach über Bord - ein Schritt in die falsche Richtung wie ich finde. Dennoch bleibe ich neugierig wie sich das ganze noch entwickeln wird.


Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein beim Urheber:


Story[Bearbeiten]

Der stürmische Wind fegte einen Haufen Sandkörner in die Luft, als die Scorpio-Vx auf der Planetenoberfläche von Tatooine landete. Morris Darkboom, in Begleitung von Joe Black, seinem gut geschätzten Freund, stieg aus dem Frachter und zog sich mit einer geschmeidigen Handbewegung die Kapuze über den Kopf. Sie hatten seinen Heimatplaneten erreicht - die Heimat, in der Morris seine Kindheit verbrachte. Seit langem war das Sith-Imperium vernichtet worden, nachdem Darth Krayt vor fünfzig Jahren von einem Jedi getötet wurde. Er kannte Darth Krayt nicht, dafür war er noch nicht alt genug gewesen, jedoch eignete er sich das Wissen der Sith an, welches er seit geraumer Zeit unter Verschluss gestellt hatte. Keiner durfte wissen, dass er in Wahrheit einer der vermeintlich letzten Sith sein könnte - die Fähigkeiten verdankte er seinem Lehrmeister Kraz'ar, welcher selbst ein Schüler von Krayt war. Morris stapfte gemeinsam mit Joe, dem Zabrak, durch die Wüste, während er über seine Vergangenheit nachdachte. Kraz'ar war ihm wie ein Vater gewesen; einen Vater, den er nie hatte, denn die Gerüchte über seinen Zeuger besagten, dass es sich um einen Piraten handelte. Wie es auch immer war, er war der festen Überzeugung, dass die Sith eines Tages wieder empor steigen würden. Die Republik herrschte über die Galaxis gemeinsam mit den Jedi, die vorallem in den letzten Jahren gehörig an Zuwachs gewannen. Sein alljähriger Kumpane Joe lebte zwar in Naboo und war offiziel ein Anhänger der Republik, immerhin war sein Vater Dovory sehr gut bekannt als Senator, und dennoch hatte er sein altes Leben vor drei Jahren hinter sich gelassen, und strebte nun die Ziele von Reichtum und Abenteuer an. Ein Leben als Schmuggler, einem Schurken, der in Kontakt zu den Piraten stand. Die Motoren starteten mit einem lauten Brummen als die Beiden auf den Gleitern saßen und mit einer rasanten Geschwindigkeit über die Sandfelder düsten. Das Treffen mit dem Piratenkönig Jazzgo war von höchster Wichtigkeit. Sie hatten sich ohnehin schon verspätet, aufgrund des Vorfalls mit der Verkehrskontrolle. Die republikanischen Soldaten kontrollierten im ganzen System viele der Planeten; sie wollten eine mögliche wachsende Bedrohung rechtzeitig verhindern und natürlich die geschmuggelten Waren beschlagnahmen. Joe Black war allerdings nicht dumm - sein Wissen über die besten Verstecke ließen ihn in fünfundneunzig Prozent aller Fälle unbemerkt durch die Kontrollen, und genau dafür war er ein wertvolles Mitglied bei den Piraten. Die Sonne sank stetig und stand kurz vor dem Untergang als sie den Ort, weit entfernt von jeglicher Zivilisation und neugiergen Blicken, erreichten. Ein altes Lagerhaus, inmitten der riesigen Sandfelder, umgeben von kleinen Hügeln, bekräftigte den Eindruck von Privatsphäre. Vor dem Eingang lehnten zwei Wachsoldaten an die rostende Wand, bewaffnet mit Blastergewehren. Joe und Morris passierten das Tor ohne weiteres, nachdem sie ihre Gleiter vor dem Gebäude abgestellt hatten. Im Inneren des Lagerhauses fand schließlich das Treffen statt. Der Piratenkönig empfing die verspäteten Mitglieder und ließ sich schnaubend auf den Sessel nieder. Jazzgo, der Zygerrianer, war erstaunlich groß. Er war wohl mindestens zweihundert Fingerspitzen groß und kräftig gebaut noch dazu. Ungewöhnlich für diese Rasse. „Warum seid ihr schon wieder zu spät?“, grunzte der Zygerrianer und machte eine hastige Handbewegung in Richtung seiner Diener. „Na, los. Worauf wartet ihr? Bringt ihnen etwas zu trinken, sie müssen sicher durstig sein, nach der langen Reise.“ Seine Diener eilten davon und kehrten mit eisgekühlten Getränken zurück, die sie den Gästen anboten. Morris setzte sich neben Joe und nahm einen großen Schluck seines Getränks, ehe er dem Kapitän antwortete. „Tut mir leid, aber es gab Schwierigkeiten.“

„Was für Schwierigkeiten?!“, erwiderte Jazzgo barsch.

„Nichts von Belang. Keine Sorge.“, erklärte Joe ruhig und fuhr fort, nachdem er sich nach vorne lehnte. „Kommen wir nun zum Geschäft. Die Aufputschmittel wurden erfolgreich verkauft. Die Rodianer haben sämtliche Upgrade-Kits und Kampf-Stims abgekauft ohne dabei ein Problem für uns zu werden. Wir können diesmal von Glück reden, dass es keine Falle war.“

Jazzgo strich sich nachdenklich über den rechten Arm, über die sichtlichen schwarzen Tätowierungen, die noch zahlreich an anderen Stellen an seinem Körper vorhanden waren. „Wo ist das Geld?“, fragte er skeptisch.

„Auf einem anonymen Konto.“, sagte Morris direkt und übermittelte ihm die Daten über ein Datapad. „Fünfhunderttausend Credits, ohne Abzüge.“

Jazzgo sprang mit raschelnder Kleidung auf; die dunklen Lederfetzen und goldenen Verzierungen, die seine Kleidung zusammensetzte, war desweiteren mit einigen Schmuckstücken bestückt. Sein Aussehen war ziemlich unvergleichlich, exotisch und einzigartig. „Sehr gut! Ich lasse euch euren Anteil überweisen, dann können wir -“. Seine Worte wurden verschluckt, als ein lauter Knall außerhalb des Lagerhauses die Ruhe im Gebäude aufbrauste. Ein kurzes Blasterfeuer war zu entnehmen, ehe auch dieses nach wenigen Sekunden verblasste und Jazzgo umgehend nach seinem Gewehr griff. Morris und Joe verschanzten sich hinter der Couch und zückten die Blasterpistolen, richteten sie auf den Eingang und bereiteten sich auf den kommenden Angriff vor. Unvorhersehbar flog ein kleiner Gegenstand durch den Eingang und explodierte noch in der Luft. Ein grelles, weißes Licht blendete alle Piraten innerhalb des Lagerhauses - sie hatten nicht einmal die Chance der Blendung zu entkommen, da sie so ruckartig ihre Kraft entfaltete. In den nächsten Sekunden stürmten ein halbes Dutzend republikanische Soldaten in das Lagerhaus und umstellten die wehrlosen Verbrecher. Zwei weitere Gestalten betraten die Halle, als bei Morris wieder langsam die Sehkraft zurückkehrte, und er ihre Anwesenheit ohne hin schon spüren konnte. Die beiden Jedi trugen braune Gewänder, die mehr als gewöhnlich für ihresgleichen waren. „Legt die Waffen nieder. Ihr seid umstellt - jegliche Gewalt ist unnötig.“, rief der Jedi mit dem blonden Haar. Die Truppe unterlag offensichtlich seinem Kommando. Jazzgo zögerte fluchend, doch es blieb ihm keine Wahl. Er ließ die Waffe fallen und sie krachte auf den Boden. „Ich bin Jedi-Kommandant Knebo und muss euch mitteilen, dass ihr verhaftet seid. Der Verdacht auf illegale Aktivitäten wurde uns so eben bestätigt. Wir müssen euch festnehmen.“, er zückte sein Lichtschwert und aktivierte es.

Ein blauer Laser erhellte und zog die gesamte Aufmerksamkeit von Morris auf sich. Die langsam aufsteigende Wut und der Hass in Morris stiegen Stück für Stück. Er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Jede Zelle in seinem Körper verlangte nach sofortiger Vergeltung, doch musste er sich im Zaum halten. Er durfte seine wahre Gestalt nicht zeigen, nicht vor den Jedi und auf keinen Fall vor Jazzgo. Jazzgo war zwar ein guter Geschäftsmann und ein alter Freund gewesen, doch war er so korrupt wie kein Anderer. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte Jazzgo ihn an die Jedi ausgeliefert, wenn er davon bescheid wüsste; immerhin wäre für ihn dann ein großes Preisgeld herausgesprungen. Morris zog die Augenbrauen eng zusammen und atmete tief durch. Die Emotionen in ihm waren von furiosem Ausmaß - er war eine lebende Zeitbombe. Niemand durfte ihn jetzt in irgendeiner Weise berühren oder reizen, denn dann könnte er diesem Druck nicht mehr widerstehen und würde seine Leidenschaft zur Rache mit dem vollsten Vergnügen ausleben. Der Jedi-Padawan neben Knebo runzelte für einen Moment die Stirn, während er Morris betrachtete.

Man sah dem Sith an, dass etwas nicht mit ihm stimmte, aber zu seinem Glück bemerkte das Jedi- Ritter Knebo noch nicht. „Ihr wagt es den König der Sande und Schrecken der Lüfte zu beschuldigen?!“, zischte Jazzgo erzürnt und spuckte auf den Boden. „Das wird euch noch teuer zu stehen bekommen. Dafür werdet ihr noch bezahlen, Jedi-Abschaum.“ Der Jedi-Kommandant presste die Lippen aufeinander und sagte nichts dazu, sondern ließ die Piraten von seinen Truppen nach draußen führen. Genau in der Nähe, nur hundert Meter vom Lagerhaus entfernt, wartete der Frachter des republikanischen Militärs auf die Gefangenen. Morris stapfte den republikanischen Soldaten hinterher; jeder seiner Kollegen wurde verhaftet und erwartete das gleiche Schicksal wie Morris und Joe. Sie würden höchstwahrscheinlich vor Gericht landen und sich anschließend im Gefängnis wiederfinden. Plötzlich blieb Morris Darkboom stehen. Ein wilder Instinkt in ihm verlangte augenblickliche Achtsamkeit. Sein Blick aus den blauen Augen streifte durch die Umgebung und zum Himmel, welcher von der untergehenden Sonne rötlich getaucht war. Ein Flugobjekt bewegte sich mit einer rasanten Geschwindigkeit auf sie zu, ehe es direkt neben ihnen auftauchte und zur Landung überging. Die Form des Raumschiffes hatte die eines imperialen Abfangjägers der Fury-Klasse, doch davon wurde schon seit Jahrzehnten keiner mehr gesehen. Im ersten Moment waren die beiden Jedi-Streiter verwirrt und die republikanischen Soldaten hielten inne. Die Laderampe öffnete sich zischend; etwas Dampf stieg aus den Seiten heraus. Zwei dunkle Gestalten schritten langsam und mit einer dominanten, unheimlichen Präsenz über die Rampe nach unten auf den noch warmen Sand. Ihre Gesichter waren im Schatten ihrer Kapuze nicht zu erkennen - und dennoch erregte ihre pechschwarze Kleidung, bestehend aus einer Robe, die Aufmerksamkeit aller Personen, insbesondere die von Morris und den beiden Jedi. Ein republikanischer Sergeant setzte einen Schritt in Richtung der Fury und richtete das Blastergewehr auf die beiden Personen.

„Bleiben sie umgehend stehen, sonst muss ich das Feuer eröffnen! Identifizieren sie sich!“ Die rechte Gestalt erhob die Hand und streckte sie in die Richtung des Soldaten aus. Wie aus dem Nichts hob der Sergeant vom Boden ab und zappelte röchelnd in der Luft. Ein Würgegriff mithilfe der dunklen Macht setzte ihm in wenigen Sekunden ein Ende. Die andere Gestalt streifte die Kapuze zurück und zeigte damit sein Gesicht. Er war schon älter, das sah man ihm an; sein Gesicht wurde von einem Vollbart geschmückt. Seine Hand wanderte zu seiner Taille und im nächsten Augenblick zündete er sein Lichtschwert und sprang nach vorne. Die rote, glühende Klinge durchbohrte zwei der Soldaten innerhalb einem Bruchteil einer Sekunde. Er war eins mit der Macht und verkörperte sie mit seinen gnadenlosen Kampftalenten. Der andere Sith-Lord stürmte mit seinem Doppellichtschwert auf die restlichen Wachsoldaten und metzelte sie mit Leichtigkeit nieder. Der beißende Wind tobte im selben Moment und wirbelte das feine Haar des Jedi- Kommandanten umher. Er war zunächst geschockt - nie und nimmer hatte er mit so etwas gerechnet. Er nahm an, dass die Sith schon lange vernichtet wurden. Nachdem der Padawan ihn anstubste, reagierte er letztendlich und machte sich auf den Kampf gefasst. Die beiden Jedi-Streiter schritten in das Kampfgeschehen ein und versuchten mit ihren eigenen Lichtschwertern dazwischen zu funken. Die letzten Sonnenstrahlen tauchten den Planeten in rotes, geheimnisvolles Licht. Ein letzter Kampfsoldat der Republik wurde von dem Doppellichtschwert gespalten, somit waren die Jedi auf sich alleine gestellt. Jazzgo taumelte zurück und rief den fremden Widersachern jubelnd zu.

„Danke für die Rettung. Der König der Piraten wird euch das nicht vergessen!“, aber ohne sich weiter in das Geschehen einzumischen, flüchtete er gemeinsam mit seinen Männern. Morris hingegen zögerte noch und spürte den Drang nach Vergeltung. Seine Hand zuckte unweigerlich und machte Anstalten in seine Tasche zu wandern, wo er sein heiliges Lichtschwert aufbewahrte.

„Verdammt, was machst du! Lass uns von hier verschwinden. Na, los!“, schrie der Zabrak im Anlauf des Adrenalinschubs, den er verspürte. Morris kämpfte noch immer mit sich selbst, blieb stehen und blickte zum alten Mann, der im Moment alleine gegen beide Jedi kämpfte. Der vermummte Sith-Lord mit der Doppelklinge stapfte mit einer atemberaubenden Aura an ihm vorbei, wobei der feurige Blick ganz kurz auf Morris haftete, so als hätte etwas die Aufmerksamkeit des Sith-Lords erregt. Dann verschwand auch schon wieder das Gefühl von Euphorie bei Morris und er kehrte in die Realität zurück. Sein kurzzeitiger Plan sich einzumischen und den Sith anzuschließen schien dahin zu schwimmen - er gab den Gedanken auf und kehrte dem Kampf den Rücken zu. Gemeinsam flüchteten Joe und Morris von diesem Ort, auch wenn ein mulmiges Gefühl in der Magengrube des ehemaligen Sith mitgenommen wurde. Die Gleiter starteten und verschwanden mit rascher Geschwindigkeit in der Ferne. Die Klingen prallten zischend gegeneinander - der Kampf war im vollem Gange. Darth Barques, der ältere Mensch, sprang zurück, wich dem Hieb des Kommandanten aus und fuhr mit seiner Kampftechnik der Shii-Cho fort. Dies war eine Lichtschwerttechnik, die auch Form der Entschlossenheit genannt wurde. „Korgash!“, schrie Darth Barques während des Kampfes auf. „Erledige den Padawan und halte den Frachter auf!“. Der Sith- Lord Korgash nickte kaum merklich und seufzte kurz, da er ziemlichen Spaß damit hatte mit diesem Padawan zu spielen. Ja, er nutzte den Willen des Jedi aus und amüsierte sich darüber - für ihn war der Kampf keine Herausforderung, weswegen er sie nur hinausgezögert hatte. Der Jedi-Padwan schreckte zurück, als Korgash das Doppellichtschwert wirbelte und anschließend ohne Probleme die Arme des Jedi zertrennte. Korgash versetzte ihm den Todesstoß und stieß seinen schlaffen Körper gegen den Boden, ehe er in den Frachter stürmte und diesen unter seine Kontrolle nahm. Knebo nahm den Tod seines Schülers halbseitig wahr, doch konnte in diesem Augenblick seiner Trauer keine Priorität setzen. Die Sith-Lords hatten sie überwältigt, und er musste diese Situation irgendwie regeln. Er wich dem tobenden Angriff des Sith-Lords aus und versuchte mit einer Drehung die Schwertspitze gezielt in den Körper des alten Mannes zu führen. Fehlgeschlagen.

Darth Barques parierte die Attacke, warf den Jedi mithilfe der Macht zurück und versetzte seinem Körper violette Blitze, die aus den Fingern seiner linken Hand schossen. Die Blitze quälten den Jedi, der für diese Art von Macht keinerlei Gegenwehr finden konnte. Sein Körper zuckte, und der Rauch stieg aus seinen Klamotten. Barques brach in ein wahnsinniges, zynisches Gelächter aus, während er sich dem Jedi näherte und immer wieder Blitze auf ihn einschlagen ließ. Die qualvollen Schreie des Jedi reichten bis in den Frachter, wo sie Korgash hören konnte. „Bitte, hör damit auf!“, winselte Knebo unter Schmerzen.

„Ich soll schon aufhören?“, fragte Barques neugierig. „Nein, nicht doch. Der Spaß fängt doch gerade erst an.“ Ein spöttisches Lächeln umspielte die Lippen des wahnsinnigen Sith-Meisters, der für das Ende des Jedi sorgte. Sämtliche Spuren vom Kampfgeschehen wurden in den nächsten zwei Stunden von den Droiden beseitigt, die die Sith-Lords mitgebracht hatten, dann startete der Abfangjäger der Fury und hob in die Luft. Die Sonne war mittlerweile untergangen und die Nacht angebrochen. Über eine geheime Route und verschlüsselten Codes verließ das Schiff den Planeten und verschwand in den Hyperraum, mit dem Ziel nach Korriban. „Wir haben die Informationen über Ziost erlangt, mein Herr. Sie waren in den Datenbanken auf dem Frachter.“, erklärte Lord Korgash an Bord der Fury. „Die Jedi werden denken, dass die Piraten für den Vorfall verantwortlich waren. Das verschafft uns Anonymität und keiner wird etwas über unseren Angriff erfahren, mit Ausnahme von den Piraten, die bei dieser Situation dabei waren. Doch ich bin mir sicher, dass sie schweigen werden. Die Republik wird nach ihnen suchen, und sie werden sich für die nächsten Monate zurückziehen. Das verschafft uns Zeit. Außerdem würde die Republik einem Piraten niemals glauben, dass die Sith zurückgekehrt sind.“ Darth Barques nickte langsam und setzte ein bitteres Lächeln auf. „Das ist gut. Es wird Zeit den Imperator zu kontaktieren; es wird ihn freuen zu erfahren, dass wir den verlorenen Sith gefunden haben, der unter den Piraten war. Ich konnte seinen Hass und seine Verwirrung schon bei der Landung spüren. Er hat eine große Macht. Doch vorerst darf er noch nicht in Kontakt zu uns treten - so will es der Imperator. Doch schon bald werden wir wieder empor steigen und die Jedi vernichten.“


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