Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Carl Georg

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Über den Autor[Bearbeiten]

Carl Georg ist 15 Jahre alt und kommt aus Hessen. Er schreibt:

Zu STAR WARS kam ich in der vierten Klasse (2009), als ein Freund mal mit mir Episode I geschaut hat. Dann langsam ging es in den nächsten Monaten mit dem STAR WARS-Fieber los.

Ich mag an STAR WARS besonders die komplette Geschichte die ja (bevor Disney kam) über 25.000 Jahre umspannte. Aber genau kann ich nicht sagen, was da so faszinierte, aber es hat ausgereicht, dass ich mein Interesse nicht verlor, als fast alle, die ich kannte, das Thema abgehakt hatten.

Ich mag eigentlich alle SW-Filme, aber besonders Episode III und V. Ich habe bis dato noch nicht viele Bücher dazu gelesen, aber besonders haben mir "Unter Belagerung", "Labyrinth des Bösen" und "Erben des Imperiums" gefallen. Mein Lieblingscharakter ist Obi-Wan Kenobi, mit dabei auch Cody, Bail Organa, Eeth Koth und Shaak Ti. Ein besonderes STAR WARS-Erlebnis habe ich leider nicht, aber irgendwann wird schon noch sowas passieren.

Die Geschichte die ich eingesendet habe, hatte ich eigentlich schon einige Zeit vor dem Wettbewerb angefangen.

Sie sollte das Ende von mehren Geschichten, die ich plane, um Owen Selevert sein, wo er endgültig stirbt. Diese Geschichte fängt eigentlich in den Klonkriegen an, geht über den Galaktischen Bürgerkrieg (mit einem "neuen" Hoth aus einer anderen Perspektive) und um ca. 10NSY, als der Klon von Palpatine wieder auftauchte.


Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein beim Urheber:


Carl Georgs Beitrag für Schreiben nach Vorlage[Bearbeiten]

„Schwer es ist, große Veränderungen zu akzeptieren.“

- Meister Yoda, 20 VSY

Ich gehe die Stufen des Tempels herunter und schaue mich nicht um. Ich kann alles hinter mir noch spüren. Anakin, wie er mir nachsieht und erkannt hat, dass ich sein Geheimnis erraten habe. Anakin ist verheiratet, mit Padmé Amidala. Ich habe es mir doch gedacht, dass das zwischen denen mehr als nur Freundschaft ist. Aber das ist nun auch egal. Mein Name ist Ahsoka Tano, eine gebürtige Togruta und bis eben auch Padawanschülerin. Ich habe meine komplette Zukunft verloren, und alles nur wegen Barriss. Sie war meine beste Freundin gewesen und hat mein Vertrauen ausgenutzt, mit dem Ergebnis, dass man mich angeklagt hat, eine Verschwörerin zu sein und …!

Darüber will ich nicht mehr denken. Mein Zuhause ist weg, ich habe alles verloren. Hätte ich doch wenigsten noch meine Lichtschwerter, dann könnte ich mich vor Kriminellen schützen … aber unbewaffnet? Keine Chance. Ich glaube ich setze mich ab … irgendwo. Vielleicht Onderon … Lux. Jetzt habe ich endlich die Möglichkeit, meinen Gefühlen zu folgen, und kann Lux wieder sehen. Aber wird er mich sehen wollen? Schließlich ist durch mich Steela gestorben, die auch irgendwie verliebt in ihm zu sein schien. Ich darf darüber nicht denken. Ohne Geld komme ich nicht nach Onderon. Außerdem könnte ich nur als Jedi hin, denn Onderon hat sich der Neutralität im Klonkrieg entschieden.

Ich gehe auf einen Markt in der Nähe des Tempels zu. Verschiedenste Spezies wuseln hierum und kaufen sich etwas zu essen. Jetzt merke ich erst, wie hungrig ich bin. Seit meine Flucht aus dem Militärbasis habe ich nichts mehr gegessen. Ob mir ein Händler was abgibt? Sich nicht. Warum auch. Ich bin nicht die einzige hier ohne Geld.

Seit Wochen streune ich schon durch Coruscant und mir geht es überhaupt nicht gut. Mich plagt der Hunger. Ich habe einige Nahrungsmittel gestohlen, aber nur das Mindeste. Hoffentlich hat niemand mein Gesicht gesehen, sonst werden die wieder die Sicherheitskräfte auf mich setzen.

Als ich an einer breiten Straße vorbeischlendere entdecke ich ein kleines Restaurant mit dem Namen Dexter's Diner. Irgendwoher kenne ich doch diesen Namen. War der Inhaber nicht ein Bekannter von einem Meister des Rates? Ich renne den restlichen Weg zum Diner.

Als ich durch die Tür gehe, sehe ich einen hünenhaften Besalisken hinter dem Bartisch sehen, der sich angeregt mit einem Mann im Umhang unterhält. Und dieser Mann ist Obi-Wan. Er dreht sich um und schaut mich halb erfreut, halb entsetzt an.

„Ahsoka? Was machst du denn hier?“

„Meister Kenobi ...“

Obi-Wan schüttelt den Kopf. „Setze dich erst mal. Du scheinst ganz ausgehungert zu sein.“

Ich nehme neben Obi-Wan platz, der mir sofort Waffeln bestellt. „Das ist das Mädchen, von der ich geredet habe, Dex“, sagt er zum Besalisk gewandt, der sich mir als Dexter Jetster vorstellt. Obi-Wan hat Dex wohl von mir erzählt. Muss ja auch jeder Barmann auf Coruscant wissen, dass ich keine Jedi mehr bin. Super.

„Was macht Ihr hier?“, frage ich Obi-Wan.

„Ich bin auf der Suche nach Informationen über den Jedi Sifo-Dyas. Meister

Plo hat sein Lichtschwert und sein abgestürztes Shuttle entdeckt.“

Er hält kurz inne, als er sieht, wie mir eine Träne ins Auge tritt. Plo Koon war immer ein guter Freund gewesen, er war mir wie ein Vater (zumindest sehe ich das so. Als Weise weiß ich leider nicht, wie es sich anfühlt, einen echten Vater zu haben).

„Anakin und ich sollen nun mit Plo den Hergang des Todes von Sifo-Dyas rekonstruieren.“

„Wie geht es Anakin, ich meine, Meister Skywalker?“

„Dem geht es gut. Er hat einige Tage auf Ringo Winda gekämpft. Schlimm, was da passiert ist … du kennst doch Fives, oder?“

Ich nicke.

„Er ist tot. Erschossen von –“

Obi-Wan wird schier vom Piepen seines Komlink unterbrochen.

„Tut mir leid, Ahsoka. Ich muss gehen, der Rat tritt gleich zusammen. Soll ich Anakin was ausrichten?“

Ich seufze kurz. „Grüßt ihn mir. Sagt ihm, dass es mir gut geht, und ich mich auf seine Ausbildung verlassen kann.“

„Mach ich. Lebe wohl. Das Essen ist bezahlt, hier noch etwas Geld.“ Er drückt mir mehrere Creditchips in die Hand und verlässt das Lokal. Ich setze mich hin und esse. Einige Wochen nicht im Krieg, und man verliert den kompletten Überblick. Ringo Winga … ist das nicht ein anderer Name für Kuat? Während ich weiter überlege, dringt auf einmal eine Präsenz in der Macht an mich, die ich kenne. Nein, ich kenne sie nicht nur … Lux! Ich drehe mich um und schaue Lux in seine braunen Augen.

„Was machst du denn hier?“, stottere ich.

„Dich suchen. Man sagte, du seist auf Coruscant. Was ist los? Du siehst … so traurig aus.“

Ich unterdrücke ein Schluchzen. „Ich bin nicht mehr Teil des Ordens, Lux. Ich wurde exkommuniziert.“

Lux sieht mich bedrückt an, doch dann tut er etwas, was ich nicht erwartet habe. Er nimmt mich in den Arm, und drückt mich fest. Ich erwidere die Umarmung und merke Wärme. Herzliche Wärme. So etwas habe ich nie im Tempel gespürt, selten bei Anakin zu mir, eher wenn Anakin Padmé sah.

„Komm mit mir“, sagt Lux schließlich. „Onderon hat sich zwar entschlossen neutral zu werden, aber wir etablieren noch eine neue Regierung. Ich solle vielleicht ein Minister werden, aber deine Rolle während der Befreiung von Onderon ist nicht unbekannt. Vielleicht kannst du helfen … auch wenn du keine Jedi mehr bist.“

Ich schaue in Lux Augen und entdecke, dass er mir mehr sagen will.

„Außerdem … habe ich mich in dich verliebt. Als wir uns das erste Mal auf Raxus trafen, dann auf Carlac. Das mit Steela damals, es war nur so … ich dachte, du, als Jedi, dürftest niemanden lieben, aber jetzt …“

Das trifft mich wie der Schlag. Und plötzlich spüre ich neues Gefühl in mir aufkeimen, und zwar stärker, als es auf Raxus oder Carlac war. Ich drücke ihn an mich. „Ich dich auch.“

Er nimmt mich an die Hand, und endlich, kann ich meine Vergangenheit hinter mich lassen.


(Aus technischen Gründen steht unter diesem Text, dass der Inhalt unter GDFL fällt. Das ist nicht korrekt, die Rechte am Text liegen beim Urheber.)