J-Typ 327 Nubian Königliches Raumschiff

Aus Jedipedia
(Weitergeleitet von J-Typ 327 Nubian)

J-Typ 327 Nubian
Allgemeines
Besondere Merkmale:

verchromte Außenhülle[1]

Technische Informationen
Länge:

76 Meter[2]

Hyperantrieb:

T-14-Hyperantrieb[1]

Schild(e):

Ja[1]

Nutzung
Rolle:

Transport der Königin, Amidalas Fluchtfahrzeug[1]

Zugehörigkeit:

Der J-Typ 327 Nubian war ein Raumschiff der Naboo, welches für den Transport der amtierenden Königin Padmé Amidala benutzt wurde.

Beschreibung[Bearbeiten]

Das königliche Raumschiff bestach durch seine schöne Optik, in der die aufblühende Handwerkskunst der Schiffsbauer in den friedlichen Jahren der Republik verkörpert werden sollte. So besaß der J-Typ 327 Nubian ein für die Fahrzeuge der Naboo typisches, elegantes und stromlinienförmiges Design, welches durch die polierte Außenhülle unterstützt wurde.[2] Die langgezogene Frontpartie des verbreiterte sich nach hinten hin leicht, ging an den Seiten in die abgerundeten Flügel mit integrierten Triebwerken und oben in den erhöhten Cockpitbereich über, um am Heck wieder schräg zusammenzulaufen. Im Cockpit, welches als einziges Abteil durch Scheiben einen Blick nach außen hatte, befand sich die Crew des Schiffes, die aus einem Piloten, einem Kopiloten und mehreren Brückenoffizieren bestand. Weiterhin verfügte das Schiff neben Lagerräumen unter anderem über einen Thronraum für die Königin und einen Aufenthaltsraum, in dem sich eine Sitzgruppe befand.[1] Angesichts der friedlichen Kultur der Naboo verfügte das Schiff über keinerlei Bewaffnung, konnte sich allerdings auf leistungsfähige Schutzschilde zur Verteidigung verlassen. Weiterhin verwendete das Schiff einen zuverlässigen Hyperantrieb vom Typ T-14, der für Reisen im Hyperraum benötigt wurde.[2] Für Wartungs- und Reparaturarbeiten befanden sich mehrere Astromechdroiden an Bord des königlichen Raumschiffes.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Der Nubian durchbricht die Blockade.

32 Jahre vor der Schlacht von Yavin war die junge Padmé Amidala Königin von Naboo, als die Handelsföderation im Protest gegen die Besteuerung der Handelsrouten durch die Galaktische Republik eine Blockade über dem Planeten errichtete. Als auf die Blockade eine Invasion des Planeten durch die Droidenarmee der Handelsföderation erfolgte, sah sich die Königin zur Flucht gezwungen, nachdem die beiden Jedi Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi sie aus der Gewalt der Handelsföderation befreit hatten. Sie drangen in den Hangar des Palastes ein, wo sie die Piloten befreiten und anschließend mit dem königlichen Raumschiff starteten, um die Blockade zu durchbrechen und nach Coruscant zu fliegen, wo Amidala den Galaktischen Senat von der Invasion in Kenntnis setzen wollte.[1]

Obwohl mit Ric Olié ein erfahrener Pilot das Fluchtschiff flog,[3] wurden sie getroffen, wobei der Steuerbord-Deflektorschildgenerator und der Hyperantrieb beschädigt wurden. Während ein Großteil der Astromechdroiden bei den Reparaturen auf der Schiffshülle abgeschossen wurden, gelang es dem Droiden R2-D2, die Schildgeneratoren zu reparieren, wodurch ihnen die Flucht gelang. Aufgrund des beschädigten Hyperantriebs konnten sie jedoch ihre Reise nach Coruscant nicht fortsetzen, sondern sahen sich gezwungen, auf dem Wüstenplaneten Tatooine zu landen, um Ersatzteile zu erwerben. Dies gelang schließlich mit der Hilfe des Sklavenjungen Anakin Skywalker, der die Ersatzteile bei einem Podrennen gewann, wodurch er zugleich die Freiheit erlangte und von den Jedi mit an Bord des königlichen Raumschiffs nach Coruscant genommen wurde, da Qui-Gon Jinn sein Potential in der Macht erkannt hatte.[1]

Allerdings kam aufgrund der Bürokratie im Senat nicht die von Amidala erhoffte Hilfe für Naboo zustande, obwohl es durch einen von ihr gestellten Misstrauensantrag gegen den Obersten Kanzler Finis Valorum gelang, den Senator Sheev Palpatine von Naboo an die Macht zu bringen. Daher entschied sie sich, mit den Jedi und ihrer Crew an Bord des königlichen Raumschiffs nach Naboo zurückzukehren, um dort eine Befreiung ihrer Heimatwelt mithilfe der Großen Armee der Gungans in die Wege zu leiten. Es gelang ihnen, das Raumschiff in den Sümpfen Naboos zu landen, woraufhin Amidala ihren Plan in die Tat umsetzte. Die Rückeroberung Naboos verlief erfolgreich und die Handelsföderation musste abrücken.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

J-Typ 327 Nubian
Allgemeines
Hersteller:

Theed Palace Space Vessel Engineering Corps

Serie:

Unikat

Modell:

modifizierter J-Typ 327 Nubian

Klasse:

Yacht

Preis:

300.000 Credits

Besondere Merkmale:

komplett verchromte Außenhülle

Technische Informationen
Länge:

76 Meter

Antrieb(e):

8 J-Typ Zwillingsradial Sublichttriebwerke

Hyperantrieb:

Nubian 327, Klasse 1,8

Schild(e):

Ja

Kapazitäten
Besatzung:

Optional:

  • Kommunikationsoffizier
  • Ingenieur
  • Navigator
  • diplomatischer Berater
  • Sicherheitsoffizier
  • Bootsmann
  • andere Spezialisten
Passagiere:
  • Königin von Naboo
  • Zofen der Königin
  • Inklusive Crew maximal 14 Personen
Beladung:

4 Tonnen

Nutzung
Rolle:

Transport der Königin, Amidalas Fluchtfahrzeug

Zugehörigkeit:

Der einzigartige J-Typ 327 Nubian diente als Diplomaten- und Reiseschiff für das Königshaus der Naboo, und wurde meist vom amtierenden Monarchen selbst benutzt. Sein Design folgte den Traditionen und Idealen der Königlichen Schiffswerke von Theed, angefangen bei seinen schlanken Formen über sorgfältige Handarbeit bishin zur silbern schimmernden Lackierung. Dennoch wurden einige wichtige technische Komponenten, wie zum Beispiel die beiden Triebwerke, von anderen Welten importiert. Das Schiff spielte während der Blockade von Naboo zudem eine wichtige Rolle als Königin Amidalas Fluchtfahrzeug.

Beschreibung[Bearbeiten]

Design[Bearbeiten]

Schon immer hatten die Naboo einen Sinn für Schönheit und Eleganz. Die Schiffe, die das Theed Palace Space Vessel Engineering Corps fertigte, waren daher in ihrem Design beispiellos. Der Tradition folgend, zu Ehren des Königshauses und des jeweiligen Monarchen nur das Bestmögliche zu liefern, wurde alles exakt geplant und mit Meisterhand ausgeführt - buchstäblich, denn dieses Schiff entstand komplett in Handarbeit. Jedes Stück Kabel und jeder Quadratzentimeter Lackierung erhielt dabei die Aufmerksamkeit der Handwerker, die mit ihrer Präzision und Hingabe dem Königshaus ihre Verehrung erweisen.

Die langgezogene Frontpartie des Schiffs mit dem stromlinienförmigen Bug verbreiterte sich nach hinten hin leicht, ging an den Seiten in die abgerundeten Flügel und oben in den erhöhten Cockpitbereich über, um dann am schräg zulaufenden Heck wieder zusammenzutreffen. Am gesamten Rumpf fanden sich keine Unebenheit und keine hervorstehenden Elemente, wie es bei vielen anderen Raumschiffen der Fall ist. Das Cockpit hob sich ebenfalls kaum hervor, und sogar die recht großen Triebwerke mit ihren weit nach hinten ragenden Spitzen verschmolzen mit den Flügeln.

Das wahrscheinlich Auffälligste an diesem Schiff war seine vollständig verchromte Hülle. Auf Naboo ist dies ausschließlich den königlichen Schiffen vorbehalten, die dadurch eindeutig gekennzeichnet sind und sich deutlich vom restlichen Luftverkehr abheben. Durch eine verchromte Frontpartie gekennzeichnet war auch der N-1 Sternenjäger, der von der Königlichen Sicherheitstruppe genutzt wurde. Obwohl es für die Massenproduktion bereits effiziente Lackierungsanlagen gab, war das Aufbringen der Chromschicht Aufgabe erfahrener Handwerker aus Theed. Für die vollständige Ausarbeitung des Designs durch die Konstrukteure waren insgesamt sechs Monate Arbeit nötig.

Aufbau[Bearbeiten]

Das Innenleben des Schiffs

Das ganze Schiff war übersichtlich und funktionell aufgebaut, wie es den Vorlieben der Naboo entsprach. Im Oberdeck befanden sich die bewohnbaren Räume, während die meiste Technik im Unterdeck installiert war, sodass wenig Platz verloren ging. Der Bug war fast völlig für technische Anlagen, unter anderem die Kommunikationssysteme, reserviert, nur ein paar Meter weiter schloss sich bereits das Königliche Quartier an, in dem sich ein bequemes Bett für längere Reisen und ein Arbeitstisch befanden, mit dem man auch an Bord die Amtsgeschäfte erledigen konnte. Der nächste Raum war ein kleiner Bugfrachtraum, der in den wesentlich größeren Hauptfrachtraum mündete. Dieser enthielt allerlei technisches Gerät, und auch eine spezielle Ingenieursstation an der Steuerbordseite war vorhanden. Direkt daneben bot ein halbrunder Tisch mit Sitzgelegenheiten einen Aufenthaltsbereich für Crewmitglieder oder Passagiere. In der Mitte des Raumes befand sich der im Boden eingelassene Hyperantriebsschacht, der eine einfache Wartung ermöglichte, zumal die Ausstiegsrampe auf der Backbordseite nur ein paar Meter entfernt war.

Der Lift neben dieser Rampe stellte eine von zwei Verbindungen zum Unterdeck dar, über die die Crew schnellen Zugang zu den wichtigsten Schiffssystemen hatte. Hinter dem Hauptfrachtraum schlossen sich ein weiteres kleines Lager sowie die Kombüse und die Crewkabinen samt dem zweiten Aufzug an. Das Cockpit lag darüber, und war nur über einen Lift in seinem hinteren Bereich erreichbar. In einem nach hinten offenen Halbrund waren sechs Stationen für die verschiedenen Crewmitglieder angeordnet, von denen nur Pilot und Kopilot unentbehrlich waren. Im Heck des Schiffs schließlich befand sich hinter einer massiven, von zwei Wachen flankierten Tür ein großer, ovaler Raum, der als bordeigener Thronsaal diente. Rundherum waren Sitzbänke in die Wand eingelassen, auf denen Gesandte, Konferenzteilnehmer oder Zuschauer Platz nehmen konnten. ein ausladender Thron mit Blick auf die Tür bot der Königin Platz, die von hier aus Audienzen abhielt, wenn sie unterwegs war. Zwar konnte sich dieser Raum nicht mit ihrem Thronsaal im Palast messen, war jedoch in angenehmen Farben gehalten und mit einem geometrischen Muster auf dem tiefschwarzen Boden verziert, in dessen Mitte sich ein Holoprojektor befand.

Im Unterdeck war der Großteil der technischen Komponenten untergebracht, die über bis zum Bug reichende Wartungsgänge erreichbar waren. Etwa in der Mitte des Schiffs befanden sich zwei Rettungskapseln, die im Notfall die wichtigsten Personen an Bord in Sicherheit bringen konnten. Weiter vorne, unter dem Hauptfrachtraum, lagen ein weiterer Stauraum und der Hyperantriebskern, die nur über einen Aufzug erreichbar waren. Eine besondere Abteilung des Schiffs war für die Astromechdroiden eingerichtet worden, und nahm den Platz unter dem Thronsaal ein. An acht Droiden-Stationen warteten die Astromechs auf ihren Einsatz, sollte es zu einem Störfall kommen, konnten die Droiden über einen kleinen Lift am Heck auf die Außenhülle des Schiffes gelangen und Reparaturen durchführen.

Technik[Bearbeiten]

Der Hyperantriebskern

Genau wie Design und Ausstattung war auch die Technik dieses Schiffs nur vom Feinsten. Zum Großteil stammte diese jedoch nicht von Naboo, sondern aus anderen, höher industrialisierten Welten, wie dem Planeten Nubia. Von dort stammten unter anderem die Antriebssysteme - zwei Radial-Sublichttriebwerke - samt dem Hyperantriebsgenerator, die selbstverständlich zu den wichtigsten Bauteilen zählten. Das Schiff verfügte gemäß den friedlichen Idealen der Naboo und seiner Rolle als Diplomatenschiff über keinerlei Waffensysteme, doch für den Schutz der Königin war trotzdem gesorgt. Leistungsstarke Deflektorschildgeneratoren im Bug und an beiden Flügeln waren mit zahlreichen Schildprojektoren entlang der Seitenlinie der Hülle verbunden und sorgten so für die Abwehr von gegnerischem Beschuss oder gefährlichen Kleinteilen im Weltraum. Präzise Sensoren und Messinstrumente zur Erfassung der näheren Umgebung verbargen sich hinter den vorderen Kappen der Triebwerke, während die für den Raumflug unerlässliche Langstrecken-Sensorphalanx in der Bugspitze installiert war. Für die nötige Energieversorgung an Bord wurde ein platzsparender aber dennoch leistungsfähiger Energiekern mit direkt angeschlossenen Energiegeneratoren verwendet, der einen abgeschlossenen, zentral liegenden Raum im Unterdeck einnahm. Von senkrecht stehenden Energiekonvertern aus, die direkt dahinter lagen, wurden sämtliche Schiffssysteme über kürzestmögliche Leitungen versorgt.

Der Nubian 327 auf Coruscant.

Ein besonderes technisches Glanzstück, das in dieses Schiff eingebaut wurde, war ein Nubian 327 Hyperantrieb der Klasse 1,8. Im Gegensatz zu vielen anderen Schiffen, in denen der Hyperantrieb aus geradezu chaotisch miteinander verbundenen Einzelkomponenten bestand, war der Hauptbestandteil dieses Systems ein kompakter Hyperantriebskern, der eine Synthese aus heimischer Funktionalität und fremdem High-Tech darstellt. Die scheinbar unnötig verwinkelt angebrachten Transformatorenpaneele aus nabooianischer Herstellung umrahmen die Kernkammer, die den eigentlichen Hyperantriebsgenerator nubianischer Herkunft umgibt. Eins wäre ohne das andere nicht funktionsfähig, ganz ähnlich, wie es sich mit der Wirtschaft der Naboo verhält, die auf Importstopps äußerst empfindlich reagieren würde. Dieser Kern befand sich mittschiffs unterhalb des Hauptfrachtraums, und konnte zur Wartung aus einem Schacht im Boden nach oben gezogen werden, was den Technikern bei einem Störfall die Arbeit deutlich erleichterte.

Sämtliche Einrichtungen, Geräte und Maschinen wurden vom erhöht liegenden Cockpit aus bedient und überwacht. Bis zu sechs Crewmitglieder konnten hier ihre Arbeit verrichten, vom Steuern des Schiffs über das Überprüfen der Schiffssysteme bis hin zur Bedienung der Kommunikationsanlage. Pilot und Kopilot, die an den beiden vordersten Plätzen des hufeisenförmigen Raumes saßen, hatten zwar durch die Lage des Cockpits eine hervorragende Sicht, konnten jedoch auch ausschließlich mithilfe der Instrumente steuern. Diese waren, wie bei Naboo-Raumschiffen üblich, übersichtlich und leicht verständlich, sodass man ihre Aussage mit einem Blick erfassen konnte.

Verwendung[Bearbeiten]

Das Schiff wurde gebaut, um vom Monarchen von Naboo benutzt zu werden. Als Oberhaupt der Naboo gab es eine Menge Empfänge, Feste, Einweihungen, Konferenzen oder politische Krisentreffen zu besuchen, wofür das königliche Raumschiff als bevorzugtes Transportmittel diente. Zudem konnten an Bord Konferenzen und diplomatische Treffen durchgeführt werden, die im eleganten Thronsaal stattfanden. Sowohl für fremde Gastgeber und Gesprächspartner als auch für das eigene war das Schiff ein beeindruckender Anblick, der Respekt einflößte und allseits Bewunderung hervorbrachte. Ausgerechnet der Auftraggeber, König Veruna, benutzte dieses Schiff dennoch äußerst selten. Während seiner Amtszeit sind nur drei Flüge außerhalb Naboos verzeichnet, wobei eines der Reiseziele noch nicht einmal bekannt ist.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Blockade wird durchbrochen.

Als das offizielle Schiff der vier vorangegangenen Herrscher Naboos von König Veruna für ausgedient befunden wurde, wurde für ihn ein neues entworfen, für welches er bereits genaue Vorstellungen hatte. Eine Gruppe handverlesener Ingenieure wurde nach Nubia entsandt um sich um das neuartige Antriebssystem zu kümmern. Sie waren erfolgreich, sodass der vier Jahre währende Bau beginnen konnte. Das Schiff wurde nach seiner Fertigstellung in Theed 38 VSY in Dienst gestellt, der es bis 32 VSY nur sporadisch verwendete. Nach Ablauf seiner Amtszeit verwendete es die junge Königin Amidala, seine Nachfolgerin, weiterhin als ihr persönliches Reiseschiff. Als im selben Jahr die Blockade von Naboo durch die Handelsföderation eingeleitet wurde, sollte der Galaktische Senat davon erfahren um den Naboo zu Hilfe zu kommen. Das ansonsten pfleglich behandelte Schiff wurde unversehens zum Fluchtfahrzeug, denn aufgrund der Blockade konnte man nicht ohne weiteres den Planeten verlassen. Mit den Jedi Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi an Bord, die die Königin beschützten, wurde der lebensgefährliche Versuch unternommen, die Blockade zu durchbrechen. Ric Olié, ein hervorragender Pilot, der das Schiff schon lange im Dienste des Königshauses flog, bemühte sich, unbeschadet an den Kampfschiffen vorbeizugelangen, doch sie wurden dennoch getroffen. Dabei wurden der Steuerbord-Deflektorschildgenerator und der Hyperantrieb beschädigt, was eine direkte Reise ins weit entfernte Coruscant unmöglich machte. Der Astromechdroide R2-D2 machte sich dabei durch die Reparatur des Schildgenerators verdient, da er damit die Insassen des Schiffs rettete.

Eine Zwischenlandung auf dem nahegelegenen Tatooine war unausweichlich, und man versuchte in der Stadt Mos Espa Ersatzteile aufzutreiben. Dabei wurde das königliche Schiff von Qui-Gon kurzerhand als Wetteinsatz beim Boonta Eve Classic genommen, da dort keine Credits akzeptiert wurden, und sich nur so ein neuer Hyperantriebsgenerator beschaffen ließ. Der Sieg des jungen Sklaven Anakin Skywalker sicherte schließlich die Ersatzteile und nach kurzer Reparatur konnten die Königin und ihre Begleiter den Planeten wieder verlassen und reisten nach Coruscant. Da der Senat nicht in der Lage war, einzugreifen, wurde beschlossen, die Invasion mithilfe der Jedi und der einheimischen Gungans zu beenden. Die Rückkehr nach Naboo erwies sich als einfacher als die Flucht und sie landeten in den Sümpfen, wo die Königin sich der Hilfe der Gungans versicherte. Die Verteidigung Naboos wurde ein Erfolg und die Handelsföderation musste abrücken.

Quellen[Bearbeiten]

Eine Konzeptzeichnung des Schiffs
  • Das Design des Schiffes sollte nach George Lucas' Vorstellung deutlich aus allem hervorstechen, was man früher bei Star Wars gesehen hatte, jedoch trotzdem noch konventionell bleiben. Dieses Schiff ist eines der besten Beispiele des fließenden, künstlerischen Stils, der im Laufe der Episoden II und III schwächer wurde und in der Klassischen Trilogie unter Einfluss des Imperiums schließlich ganz verschwinden sollte. Für die Gestaltung der Form lehnte man sich gegen Ende der Entwicklung deutlich an das der Lockheed SR-71 Blackbird an, ironischerweise ein Militärflugzeug.
  • Während der Dreharbeiten zu Episode I – Die dunkle Bedrohung in Tunesien durchkreuzte ein schwerer Sandsturm die Pläne des Filmteams. Die Landerampe für das königliche Raumschiff war als einziges verschont geblieben, wodurch es möglich war, während des Aufräumens weiterzudrehen. Durch diesen Glücksfall verlor man bei der Produktion des Films keinen einzigen Tag.
  • Die Oberfläche des Schiffs stellte die ILM-Mitarbeiter vor allem im Raumflug vor Probleme, da sie eigentlich nur ihre Umgebung spiegelt, es im Weltraum aber nicht viel zu spiegeln gibt.