IT-O Verhördroide
IT-O Verhördroide | |
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Allgemeines | |
Hersteller: |
Imperiale Abteilung für militärische Forschung |
Typ / Bezeichnung: |
IT-O Verhördroide |
Preis: |
10.000 Credits |
Technische Informationen | |
Größe: |
0,3 Meter Durchmesser |
Biografische Informationen | |
Besitzer: | |
Funktion(en): |
Folter |
Zugehörigkeit: |
Der IT-O Verhördroide war ein Droide, der zu Zeiten des Galaktischen Imperiums eingesetzt wurde. Das Galaktische Imperium bestritt im Besitz solcher Droiden zu sein, obwohl dies bewiesen und vor allem in der Allianz der Rebellen allgemein bekannt war. Die Droiden wurden anfangs meist vom Imperialen Sicherheitsbüro eingesetzt, später nutzten sie auch andere hochrangige Imperiale zur Folter. Für den Verhörenden war es angenehmer die Folter von einem Droiden erledigen zu lassen, anstatt diese selbst zu verrichten. Zudem war die Erfolgsquote der Droiden besser als die eines biologischen Vernehmungsbeamten.
Die IT-O Verhördroiden zeichneten sich durch ihr schlichtes Design aus. Die einfache, schwarze Kugel maß etwa dreißig Zentimeter im Durchmesser und war übersät mit den verschiedensten Folterwerkzeugen. Angetrieben von kleinen Repulsor-Generatoren bewegten sich die Droiden schwebend fort und verständigten sich über eine rudimentäre Spracheinheit mit ihren Opfern.
Zur umfangreichen Ausstattung eines IT-O Verhördroiden zählten Geräte zur Folter mit Schallwellen und elektrischem Strom, starke Greifklauen und Scheren, ein Laserskalpell sowie eine übergroße Injektionsnadel, über die den Opfern diverse Seren, Medikamente und Chemikalien verabreicht werden konnten, die sich im Inneren der Droiden in verschiedenen Gefäßen befanden.
Um aus diesem Sammelsurium an Foltergeräten für jede Person das am besten geeignete zu finden, verfügten die Droiden über detaillierte Informationen über die Anatomie verschiedenster Spezies, Medizin, Psychologie, Operationstechniken und diverse Medikamente und Chemikalien. Mit diesem Hintergrundwissen und den Informationen, die akustische und visuelle Sensoren von gefolterten Individuum aufnahmen, war die ausgefeilte künstliche Intelligenz der Droiden in der Lage, physische und psychische Schwächen individuell zu erkennen und für jede Person geeignete Foltermethoden oder Substanzen zu finden, die etwa die Schmerzgrenze senken oder Halluzinationen hervorrufen. Häufig verwendet wurde auch das starke Wahrheitsserum Bavo 6.
Die Droiden folterten die zu verhörenden Personen meist erbarmungslos so lange, bis es zu einem Geständnis kam. Dabei wurde das Opfer nicht selten bis an den Rand der Bewusstlosigkeit oder sogar den Tod getrieben, wobei beides vom Verhördroiden um jeden Preis verhindert werden musste - zumindest solange noch kein Geständnis vorlag. Daher wurden die Vitalfunktionen ständig kontrolliert und der Zustand des Opfers wenn nötig stabilisiert oder die Befragung vorübergehend abgebrochen.
Das gesamte Verhör konnte von einem internen Rekorder akustisch aufgezeichnet werden, um mögliche Geständnisse festzuhalten. Der Droide war außerdem in der Lage, über Herzschlag, Muskelspannung und Sprachmuster den Wahrheitsgehalt jeder Aussage zu bestimmen.
Zur Zeit der Rebellion kamen die Verhördroiden besonders häufig auch gegen politische Feinde des Imperiums zum Einsatz. Als Prinzessin Leia Organa im Jahr 0 VSY vom Imperium gefangen genommen und an Bord des Todesstern gebracht wurde, versuchte der Sith-Lord Darth Vader die Prinzessin mit einem IT-O-Droiden zu verhören. Es gelang ihr allerdings, der Folter zu widerstehen und die Geheimnisse der Rebellen Allianz für sich zu behalten.
Quellen[Bearbeiten]
- Episode IV – Eine neue Hoffnung
- Das offizielle Star Wars Fact File (D: VER 1-2)
- Das Kompendium – Die illustrierte Enzyklopädie
- Star Wars – Das offizielle Magazin (Ausgabe 48, Seite 20)
- Behind the Magic
- The Force Unleashed Campaign Guide (Seite 195)
- In einer frühen Konzeptzeichnung von Ralph McQuarrie besaß der Verhördroide noch lange, mit Klauen besetzte Arme.
- Für die obere Hälte des für Eine Neue Hoffnung gebauten Modells verwendete man die umlackierte Kuppel eines R2-D2-Modells.
- Um den Droiden „schweben zu lassen“ verwendete man einen Kran, der außerhalb des Kamera-Blickwinkels stand.
- Das Design der IT-O Droiden wurde für den G0-T0-Droiden wiederverwendet.