IGV-55-Überwachungsschiff

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IGV-55-Überwachungsschiff
Allgemeines
Hersteller:

Corellianische Ingenieursgesellschaft[1]

Modell:

modifizierter Kreuzer der Gozanti-Klasse[1]

Technische Informationen
Länge:

64 m[1]

Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

900 km/h[1]

Antrieb(e):

4 gedämpfte Triebwerke[1]

Hyperantrieb:

Klasse 1

Kommunikations-systeme:

2 große Sendeschüsseln für Langstreckenkommunikation[1]

Bewaffnung:

2 schwere Laserkanonen[1]

Nutzung
Rolle:
  • Spionageschiff[1]
  • Störschiff[2]
Zugehörigkeit:

Galaktisches Imperium[3]

Das IGV-55-Überwachungsschiff, auch bekannt als imperiales Abhörschiff oder Störschiff, war eine mit erweiterten Sensoren und verbesserter Kommunikation ausgestattete Variante des imperialen Kreuzers der Gozanti-Klasse. Diese Schiffe wurden vom Galaktischen Imperium und insbesondere dem Imperialen Geheimdienst während des Galaktischen Bürgerkriegs eingesetzt. Die Schiffe operierten meist alleine weit entfernt von Hyperraumrouten und überwachten den Kommunikationsverkehr nach Anzeichen von Feinden des Imperiums. Die IGV-55-Schiffe konnten auch für die Störung der Kommunikation genutzt werden und waren auch noch nach der Schlacht von Endor im Dienst der verbliebenen imperialen Flotte.

Beschreibung[Bearbeiten]

Das IGV-55-Überwachungsschiff basierte auf dem Modell des imperialen Gozanti-Klasse Kreuzers, das weiter modifiziert wurde, und wie das Standardmodell von der Corellianischen Ingenieursgesellschaft hergestellt wurde. Daher besaß es die übliche nahezu rechteckige Form mit einer Länge von knapp 64 Metern und vier Triebwerken am Heck, sowie einem Beobachtungs- und Kommandodeck am Bug. Die vier Antriebe waren mit dämpfenden Gehäusen ausgerüstet und konnten das Schiff auf bis auf eine Sublichgeschwindigkeit von 900 km/h beschleunigen, während ein Hyperantrieb der Klasse 1 die Reise im Hyperraum ermöglichte. Die Überwachungsschiffe besaßen ventral und dorsal jeweils eine schwere Laserkanone, die mittig gelegen war. Die ebenfalls dorsal gelegenen Sensorschüsseln für Langstreckenkommunikation hatten eine Reichweite von mehreren Lichtjahren und konnten mit der direkt unterhalb gelegenen kreisförmigen Sensorgruppe Daten sammeln. Eine Datenbank im Inneren konnte Milliarden von Yottabyte an Daten speichern. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Kreuzern der Gozanti-Klasse befanden sich an der Unterseite der Störschiffe lediglich zwei anstatt vier Dockklammern.[1] Um IGV-55-Überwachungsschiffe effektiver zu machen war[4] der Kommandant eines Schiffes[1] mit AJ^6 Cyborg Constructs ausgerüstet.[4]

Geschichte[Bearbeiten]

IGV-55-Überwachungsschiffe operierten anfangs nie als Teil einer Flotte, sondern überwachten alleine abseits der Raumstraßen[1] zivile und Regierungskommunikation[4] nach Informationen, die für das Imperium von Interesse waren.[1] Die erfassten und gescannten Daten wurden insbesondere nach Rebellenaktivitäten und Zeichen von Aufständen durchsucht.[3] Ein Schiff unter dem Kommando des Cyborg LT-319 entdeckte den Astromechdroiden C1-10P der Phönix-Rebellenzelle, als dieser auf dem Mond Killun 71 durch einen imperialen Scanner lief. Der Astromech war zuvor von Großadmiral Thrawn in eine Datenbank über Rebellendroiden eingetragen worden. LT-319 ließ den Droiden hacken, als dieser sich in ein lokales Terminal einklinkte. Der Cyborg erhoffte sich, in C1-10P die Koordinaten der Rebellenbasis zu finden, doch waren diese nicht in dem Droiden selbst gespeichert. Die Imperialen behielten daher die Kontrolle über den Droiden, bis dieser wieder an Bord des VCX-100-Frachters Geist war. Dort versuchten sie die Logbücher herunterzuladen und an ihr IGV-55-Schiff zu schicken. Dabei wurden sie von der Besitzerin des Droiden Hera Syndulla unterbrochen. Sie konnten die Mannschaft der Geist in den Frachtraum sperren und den Droiden ein Gerät in die Computer des Schiffes einbauen lassen. Dieses ermöglichte den Download der Daten auch über große Entfernungen hinweg. Noch bevor der Vorgang beendet worden war, hatte der Rebellendroide AP-5 die Mannschaft befreien können, die nun wieder die Kontrolle über den Frachter übernahm. Syndulla sendete eine riesige Menge an Daten an das Überwachungsschiff. Die Datenmenge überlastete die Systeme des Schiffes und brachte die Treibstofftanks zur Explosion. Dadurch wurde das IGV-55-Schiff zerstört.[5]

Die Gründerin und Anführerin der Koalition für Fortschritt, einer Propagandabehörde des Imperiums, Pitina Mar-Mas Voor steuerte einen Teil ihrer Propagandamaschine von dem stark modifizierten und stärker bewaffneten IGV-55-Überwachungsschiff Enduring Pride aus. Dort beobachtete sie unter anderem die Vorkommnisse auf dem Planeten Milvayne. Dort suchten die Archäologin Chelli Lona Aphra und der Droide 0-0-0 eine Möglichkeit, die Bomben aus ihren Körpern zu entfernen, die sie dazu zwangen in der Nähe von einander zu bleiben. Das gesamte Ereignis wurde mittels 0-0-0 für den ganzen Planeten sichtbar übertragen und endete in einem Desaster für Voor, da die Enduring Pride die Stadt beschoss und später Aphra von imperialen Sturmtruppen verletzt wurde. Da die Archäologin inzwischen Sympathien in der Bevölkerung des Planeten geweckt hatte, begann ein Aufstand der Bevölkerung gegen das Imperium und die aktuelle Regierung.[6] Dennoch wollte Voor Aphra in ihren Plan einbinden, den Imperator zu stürzen. Auf Usk Minor hatte sich Aphra dem Imperium ergeben. Während der Sith-Lord Darth Vader Aphra die Exekution der Archäologin befehlen wollte, ließ Voor die Enduring Pride die Kommunikation stören und sammelte Aphra und ein von ihr mitgebrachtes Artefakt ein. Aphra und ihr Team wurden von Voor nach Coruscant gebracht, wo ihr Plan jedoch scheiterte. Voor und ihre Mitverschwörer wurden gefangengenommen.[7]

Auch nach der Schlacht von Endor wurden die IGV-55-Störschiffe weiterhin verwendet. Einige dieser Schiffe wurden im Brentaal-System eingesetzt und störten die Kommunikation der Neuen Republik im gesamten Bormea-Sektor. Sie wurden durch Sternenjäger der Vanguard-Staffel zerstört und die Kommunikation wieder hergestellt. Später traf die Vanguard-Staffel im Ringali-Nebel auf weitere Störschiffe. Diese Schiffe und ihre Eskorte versuchte die Staffel davon abzuhalten Verstärkung für den stark beschädigten Starhawk und dessen Flotte zu rufen, die im Nebel von einer imperialen Flotte verfolgt und eingekesselt wurden. Die republikanischen Piloten erfüllten ihre Mission, wobei die IGV-55-Störschiffe zerstört wurden, und die Amboss-Staffel kam zur Unterstützung.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]