Haus Benelex
Das Haus Benelex war ein Haus der Kopfgeldjäger-Gilde, welches der Leitung des ehemaligen Kopfgeldjägers Corvastan Benelex unterstand und sich auf die Befreiung von Entführungsopfern spezialisiert hatte. Außerdem war es ein Ableger des Drearianischen Rüstungskonglomerats, welches Spezialwaffen produzierte. Als Corvastan den Sohn des DRK-Präsidenten Mardu Avoa von thalassianischen Sklavenhändler befreite, zog er sich eine Schussverletzung zu, die seine Karriere als Jäger beendete. Er bat beim Vizepräsidenten von DRK, Shiko Tanderris, um einen Kredit in Höhe von zwei Millionen Credits und Waffenkonzessionen, um ein Gildenhaus gründen zu können. Unter der Bedingung, dass die Marketingabteilung von DRK Einfluss auf die Werbung des Hauses hätte, gewährte er Corvastan den Kredit und dieser gründete in der Folge das Haus und benannte es nach sich selbst. Durch sein Aufgabenfeld, bei Geiselnahmen als Unterhändler aufzutreten und Rettungsmissionen aller Arten auszuführen, zog es viele Jäger an, die darin etwas Nobles sahen und galt im Gewerbe allgemein als perfekte Verbindung von unternehmerischem Einfallsreichtum und der Förderung durch Firmen. Einige Einsätze im Chalenor-System erregten dabei besonders viel Aufsehen. Auch profitierte das Haus Benelex von dem imperialen Programm Rechtsverfügung zur Erweiterten Sicherungsverwahrung, kurz RESV. Es zählte zur Zeit des Galaktischen Bürgerkrieges 1.279 Jäger und 7.600 administrative Angestellte und führte regelmäßig Einsätze in den Äußeren Randgebieten durch. Auch bestimmte Systeme der Expansionsregion, etwa das Fellwe-, Ehosiq- und Lostar-System und der Korporationssektor fielen in seinen Einflussbereich. Der Hauptsitz des Hauses Benelex lag auf Paqualis III und um ein Mitglied zu werden, musste man durch einen Benelex-Jäger gefördert werden. Jährlich zahlten sie einen Beitrag von 700 Credits an das Hause und 3% Provision von jedem ausgezahlten Kopfgeld.