Grenzwelt-Kampagne

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Grenzwelt-Kampagne
Beschreibung
Beginn:	8 NSY
Ende:	8 NSY
Auslöser:	Schlacht von Dathomir
Endergebnis:	Die Neue Republik erobert wichtige Sternsysteme und Teile der Grenzregion Das Imperium annektiert große Teile der nördlichen Hydianischen Handelsstraße Hochadmiral Treuten Teradoc wird entschiedent geschlagen und muss sich mit seinem Bruder verbünden
Kontrahenten Neue Republik Hapes-Konsortium Galaktisches Imperium Greater Maldrood Kosh Teradocs Imperium Kommandeure Admiral Ackbar Admiral Rogriss Kosh Teradoc Treuten Teradoc Truppenverbände Sternenzerstörer Hapanische Flotte Verluste Crynyd Rebellentraum Großteil der hapanischen Flotte Großteil der Streitkräfte
Wichtige Schlachten
Schlacht von Storinal Schlacht von Junction Schlacht von Maridun Schlacht von Gala Schlacht von Thanos Schlacht von Centares Zweite Schlacht von Kuat Schlacht von Ord Mantell Schlacht von Ithor Schlacht von Agamar

„Jetzt, wo Papa Hai tot ist, werden die kleinen Babyhaie übereinander her fallen.“

— Han Solo nach dem Sieg über Zsinj ^(Quelle)

Die Grenzwelt-Kampagne war ein Konflikt zwischen der Neuen Republik und dem Imperium, der um die Territorien des Kriegsherren Zsinj ausgefochten wurde. Zu diesen beiden Streitparteien gesellte sich der Kriegsherr Treuten Teradoc, der ebenfalls einen Teil des Reiches erwerben wollte.

Vorgeschichte

Die Schlacht von Dathomir bedeutete das Ende für den Kriegsherren Zsinj und seine Herrschaft über den Quelli-Sektor und sollte eigentlich den Weg für eine militärische Allianz zwischen der Neuen Republik und dem Hapes-Konsortium unter Ta'a Chume ebnen, doch gewisse Kreise innerhalb der hapanischen Regierung unterbanden eine stärkere Bindung der beiden Großmächte. Trotzdem stellte die hapanische Königinmutter ihre Streitkräfte für eine militärische Kampagne der Neuen Republik zur Verfügung. Weiterhin konnte Admiral Ackbar seine Flotte mit den Sternenzerstörern aufrüsten, die Prinz Isolder Leia Organa Solo bei Coruscant schon zum Geschenk gemacht hatte.

Noch während der Zsinj-Kampagne hatten sich Teile des Imperiums und der Neue Republik zu einem Zweckbündnis zusammengeschlossen, dessen einziges Ziel in der Vernichtung Zsinjs bestand. Kaum war diese Bedrohung nicht mehr gegeben, entsandte der imperiale Beraterstab, der mit dem Ableben von Ysanne Isard die letzten Überreste des Imperiums leitete, Admiral Teren Rogriss, um, genau wie Ackbar, Zsinjs Gebiete zu erobern.

Verlauf

Kaum führte Ackbar seine Streitmacht in den Äußeren Rand, gesellte sich eine dritte Kriegspartei zu den bereits miteinander kämpfenden Kontrahenten: Kriegsherr Treuten Teradoc setzte beiden Gegnern mit seinen Überraschungsangriffen ebenfalls schwer zu. Anfangs waren insbesondere die hapanischen Schlachtdrachen kaum an den Kampfhandlungen beteiligt, da die Streitkräfte der Neuen Republik die Hauptlast der Angriffe zu tragen hatten, doch später mussten sie herbe Verluste einstecken. Neben der Crynyd wurde ein Großteil der hapanischen Flotte vernichtet. Bei der Schlacht von Storinal gelang es der Gebieter, die Rebellentraum, das persönliche Flaggschiff von Leia Organa Solo, so schwer zu beschädigen, dass neben dem Zerstörer auch die 37.000 Mann starke Besatzung in die Hände des Imperiums fiel. Weiterhin wurden die Befreier und die Emanzipator bei den Gefechten so schwer beschädigt, dass die Neue Republik sie in die geheimen Werften von Hast verlegte, um sie dort generalüberholen zu lassen. Auch trotz dieser Niederlagen ließ Ackbar sich nicht von seinen Plänen abbringen. Admiral Rogriss verlor fast alle Schlachten gegen die Neue Republik, und auch Teradoc wurde gezwungen, sich aus den Kampfhandlungen zu entfernen. Die Neue Republik konnte bis nach Kuat vordringen, dessen Werften zwar stark beschädigt, jedoch auch wieder instand gesetzt werden konnten. Die Eclipse I, die nächste Superwaffe von Imperator Palpatine, konnte jedoch rechtzeitig in den Tiefkern evakuiert werden, weswegen sie nicht in die Hände der Eroberer fiel.

Ergebnis

Ackbars Erfolge sorgten dafür, dass die Neue Republik nach Abschluss der Feindseligkeiten zwei Drittel der ganzen Galaxis kontrollierte und das Imperium zu einem Randdasein degradiert hatte. Somit genoss sie die Vormachtsstellung innerhalb der Galaxis. Die Kampagne hatte jedoch auf beiden Seiten herbe Verluste zur Folge gehabt, die in der folgenden Ruhezeit wieder ausgeglichen werden mussten.

Quellen

• Dark Empire Sourcebook (Seite 98)
• The Essential Atlas (Seite 198, 202 f.)
• The New Essential Chronology (Seite 145 f.)
• The Imperial Warlords: Despoilers of an Empire, Part 2 auf StarWars.com

• Die Ereignisse der Grenzwelt-Kampagne wurden im Dark Empire Sourcebook bereits angedeutet und erwähnt. Die genauen Details griff man aber erst einige Jahre später in der Essential Chronology auf, wo sie zeitlich eingeordnet wurde und eine Hintergrundgeschichte erhielt, basierend auf den Ereignissen von Entführung nach Dathomir von Dave Wolverton. Im Essential Atlas wurde anschließend eine Karte des betreffenden Konfliktes veröffentlicht und es wird zudem näher auf Treuten Teradoc eingegangen.
• Während das Dark Empire Sourcebook keinen bestimmten Zeitpunkt für die Grenzwelt-Kampagne nennt, aber erwähnt, dass die beiden Sternenzerstörer Befreier und Emanzipator für fünf Jahre – bis zum Thrawn-Feldzug – in den Werften von Hast verbrachten, schreiben beide Essential Chronologies davon, dass die beiden Schiffe erst während, oder kurz nach der Kampagne dorthin verlegt wurden. Zudem erschienen beide Schiffe innerhalb der X-Wing-Romanreihe, während sie nach dem Dark Empire Sourcebook schon einige Zeit in den Werften von Hast hätten sein müssen. Der Essential Atlas wiederum beschreibt die Grenzregionen als das Gebiet, welches vorher mehrheitlich von Kriegsherr Zsinj kontrolliert wurde. Somit erscheint die Information über die Länge der Kampagne aus dem Dark Empire Sourcebook als unwahrscheinlich bzw. überholt.